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LiveLeak

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Datei:Liveleak new.gif
Aktuelles Logo von LiveLeak

LiveLeak ist ein in Großbritannien ansässiges Videoportal, technisch vergleichbar mit YouTube. Der Slogan lautet „Redefining the media“ (deutsch: Medien neu definieren). Gegründet wurde das Portal im Oktober 2006 als Nachfolger der Internetseite Ogrish.com.

Inhalte[Bearbeiten]

Datei:LiveLeak.gif
Älteres Logo

Das Portal setzt auf freie politische Meinungsäußerung und ist weniger restriktiv als vergleichbare Portale. Das bedeutet in der Praxis, es werden auch Videos zugelassen, die beispielsweise wegen besonders brutalen Inhalts auf anderen Plattformen verboten wären, beispielsweise also auch Filme von Exekutionen, Terroranschlägen, etc. Oft sind es gerade diese Inhalte, die dann eine besonders starke Verbreitung haben, da sie anderswo kaum gezeigt werden. Inhaltlich werden Zeitgeschehen, insbesondere politische Ereignisse, Katastrophen und Kriegsgeschehen thematisiert. Erstmals machte das Portal mit der Veröffentlichung eines Videos der Exekution Saddam Husseins weltweit auf sich aufmerksam. In Deutschland gewann LiveLeak mit dem Video eines Landeversuchs einer Airbus-Maschine während des Orkans Emma am Flughafen Hamburg[1] an Bekanntheit.

Your Say[Bearbeiten]

Your Say ist ein Bestandteil von LiveLeak, der es Benutzern ermöglicht, unzensiert selbsterstellte Videos hochzuladen, ähnlich wie in einem Vlog. Im Unterschied zu YouTube haben diese Vlogs auf LiveLeak eine stärkere politische Ausrichtung und sind dafür bekannt, dass die Autoren ihre Standpunkte viel zugespitzter und härter formulieren. LiveLeak stellt im Unterschied zu vielen anderen Vlogging-Websites das zuletzt hochgeladene Material in der Übersichtsliste als erstes dar.

Fitna[Bearbeiten]

Am 27. März 2008 veröffentlichte Geert Wilders seinen islamkritischen Kurzfilm Fitna in zwei Versionen auf LiveLeak, nachdem sich kein Fernsehsender zur Ausstrahlung bereitgefunden hatte. Der 15-minütige Film löste schon vor der Internetveröffentlichung internationale Diskussionen aus und wurde binnen einer Stunde über eine Million Mal abgerufen.[2] Am folgenden Tag wurde der Film nach Angaben des Unternehmens nach „ernsten Drohungen“ aus Sorge um die „Leben seiner Mitarbeiter“ entfernt und durch eine offizielle Stellungnahme ersetzt.[3] Wenige Tage später wurde Fitna aber wieder bei LiveLeak zur Verfügung gestellt.[4]

Kritik[Bearbeiten]

LiveLeak ist aufgrund des teilweise brutalen und schockierenden Filmmaterials umstritten. Bereits der Vorgänger Ogrish ist vor allem durch Videobeiträge über Kriegsgräueltaten, Verbrechen und Autounfälle aufgefallen. In Großbritannien sorgte LiveLeak im Sommer 2007 nach einem Beitrag des Fernsehmagazins „Panorama“ von BBC One für heftige Kritik, nachdem Handyvideos von Kämpfen zwischen elf- und zwölfjährigen Kindern veröffentlicht wurden.[5][6] Mitbegründer Hayden Hewitt weigerte sich, gewalttätige Videos von der Website zu nehmen, und begründete dies mit den Worten: „All diese Dinge geschehen, das ist das echte Leben, und wir werden es zeigen.“[7] Genutzt werde das Portal auch von Soldaten in Krisengebieten, die so die Zensur des Militärs umgehen. Hewitt sagte dazu: „Das lehrt unsere Generation und die jüngeren Generationen, dass der Krieg real ist“. Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair nannte LiveLeak als Beispiel für ein Gegengewicht zu den Massenmedien im Internetzeitalter.[8]

Partnerschaften[Bearbeiten]

Am 24. März 2014 kündigten LiveLeak und Ruptly eine Partnerschaft an.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten]


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