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Marc Poritz

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Marc Poritz[1] (* 21.08.1964 in Berlin) ist ein deutscher VFX Artist und Supervisor. Pionier der digitalen Fernsehgrafik und Animation

Als einer der ersten europaweit erstellte Marc Poritz ab 1986 digitale Grafiken und Animationen für das deutsche Fernsehen unter Verwendung des DP-Animator, in Amerika als "ArtStar" der Firma ColorGraphics Weather Systems aus Chicago bekannt, später Dynatech Inc.. Er erstellte damit die ersten 3D-Animationen (Bump-, Phong- and Reflection-Shading), die ersten digitalen 2D-Animatinen für das Deutsche Fernsehen und später auch fürs Kino (FAZen). Bereits einige Zeit bevor die Firma Quantel mit ihrer Workstation "Paintbox" auf den deutschen Markt erschien.

Werdegang[Bearbeiten]

Bereits als Teenager erkannte er seine Passion für den Trickfilm. Filmklassiker wie „King Kong und die weiße Frau 1933“ oder „Sindbads siebente Reis 1958“ inspirierten ihn genau so wie die Star Wars Filmtrilogie 1977. Da es in Deutschland keine Ausbildung im Trickfilm gab eignete er sich alle bekannten Tricktechniken autodidaktisch an. Bereits ab dem 10 Lebensjahr baute er zalreiche Modell von Schiffen, Raumschiffen, Planetenoberflächen, Autos, ect. und setzte diese in Szene. Ob mit Pocketkamera, Poloroid, Spiegelreflexkamera oder Super8, diverse Techniken wurde von ihm ausprobiert und erforscht.

Marc Poritz studierte Grafikdesign in Berlin am Lette-Verein Berlin, unter anderem in der Klasse von Werner Kunkel und hospitierte früh bei Trickfilmstudios für Puppentrick bei Raymund Postulat: Der kleine Seeräuber / In 80 Tagen um die Welt / Sandmännchen 80er Jahre, und anschließend bei dem Trickfilmstudio Firma FutureEffects, Armin Lange: Roland Emmerichs "Joey[2]" 1985 / NDR: Laterna Magica / Philips Rasiere / Der General (CCC Studios).

Ab 1985 arbeitete er als TV- und Filmdesigner und Trickfilmkameramann bei Schubert TV & Film GmbH im ZDF Studio Berlin an der Seite von Sebastian Schubert unter anderem für die Sendeformate Kennzeichen D, Musik Liegt in der Luft, Länderspiegel, Der Grosse Preis und die Hitparade[3]. Hier war Marc Poritz einer der ersten in Deutschland, der Computertechnik und Software für die Erstellung von digitalen Grafiken und Animationen nutzte. Zum Beispiel für die Grafiken vom ZDF-Magazin "Kennzeichen D", welche bis dahin "analog", also mit Papier, Schere und Zeichenstiften erstellt wurden. Mit dem Vorreiter der Quantel Paintbox, dem DP Animator bzw DP Max der amerikanischen Firma Dynatec, welche unter anderem in den 80ern zur Bearbeitung von Michael Jacksons Musikvideo „black or white“ als erste „Morphing-Animation“ in die Geschichte einging, erstellte Marc Poritz die ersten 3D-Animationen für das deutsche Fernsehen (Kennzeichen D / Musik liegt in Luft / Moma)

Mit der Premiere des Kinofilms Jurassic Park 1993 und den darin enthaltenen ersten Sekunden 3D animierter Dinosaurier stand Marc Poritz vor der Entscheidung .. Der klassische Stopmotion Trickfilm oder die damals noch in den Kinderschuhen steckende Computeranimation?

Marc Poritz entschied sich für die „digitale Welt“ ohne jedoch die klassischen Techniken aus dem Auge zu verlieren. Er kombinierte zum Beispiel den traditionellen Legetrick mit moderner Videoaufzeichnung im Rotoskopie-Verfahren oder eine Computeranimation mit klassischem, mehrfach belichtetem Film.

So wurde er zunehmend als Spezialist für Trickfilmtechniken für Werbefilmproduktionen gebucht, zum Beispiel bei der teleMAZ Commercials GmbH in Hamburg und Düsseldorf, gab Schulungen für Computergrafik und Animation.

Seit 2000 arbeitete er als VFX Artist und VFX Supervisor im Bereich der 2D- und 3D-Animation für zahlreiche TV-Produktionen (Balko Staffel 4 Folge 10 Dinojagd), erstellte Architektur-Visualisierungen[4][5] und produzierte Imagefilme, Dokumentationen und Werbespots.

Seit 2008 ist er zunehmend bei Theaterproduktionen angagiert. Zum Beispiel für das Schlosspark Theater[6]: Der kleiner König Dezember[7], Rose und Ihr hilfreicher Geist[8], für die Drehbühne Berlin[9]: Der kleine Prinz, Münchhausen, für die Wühlmäuse und das Prime Time Theater.[10]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[11][Bearbeiten]

  1. Marc Poritz. Abgerufen am 21. August 2020.
  2. VFX Joey. Abgerufen am 21. August 2020.
  3. ZDF Hitparade (TV Series 1969–2000) - IMDb. Abgerufen am 21. August 2020.
  4. Kirchenfenster Design Hemsen. Abgerufen am 20. August 2020.
  5. Innendesign Kirche St. Marien Hemsen. Abgerufen am 19. August 2020.
  6. Künstler > Ausstattung > Marc Poritz – Schlosspark Theater. Abgerufen am 19. August 2020.
  7. Der kleine König Dezember. In: Gustav Peter Wöhler. 6. Dezember 2012, abgerufen am 19. August 2020 (deutsch).
  8. Schlosspark Theater Berlin. Abgerufen am 19. August 2020.
  9. Mitwirkende. In: Drehbühne Berlin. Abgerufen am 19. August 2020 (deutsch).
  10. Ensemble. Abgerufen am 19. August 2020 (deutsch).
  11. Joachim Schubert, Horst-Günter Kessler: Ein Deutsches Bilderbuch. Hrsg.: Anke Starmann Verlag Berlin / Atelier Schubert Berlin. Anke Starmann Verlag, Berlin 1990, S. 208.


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