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Martin A. Dege

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Martin Dege (* 1964 in Nürnberg) ist ein deutscher Zeichner, Aktions-, Konzept- und Videokünstler. Er lebt und arbeitet in Kassel und lehrt seit 2008 als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Stiftungsuniversität Hildesheim[1].

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Geboren und aufgewachsen in Nürnberg, wo er an der Evangelische Hochschule Nürnberg Sozialwesen studierte. 1994 verließ Dege Franken, um Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel zu studieren. Er schloss 2001 als Meisterschüler bei Urs Lüthi sein Studium ab[2].

2003-2008 arbeitete er als künstlerisch wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule Kassel, bekam dort noch einen Lehrauftrag und wechselte ab 2008 als Lehrkraft für besondere Aufgaben für den Studiengang Kulturwissenschaften an das Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Stiftungsuniversität Hildesheim.[3]

2011-2018 gehörte er dem Team zur Organisation und Realisation für interfiction - der Interdisziplinären Fachtagung für Kunst, Medien und Netzkultur im Rahmen des Kasseler Dokumentarfilm und Videofestes, an[4].

Als Bildender Künstler umkreist sein Forschungsschwerpunkt die Frage nach den Formaten in der aktuellen zeitgenössischen Kunst.

"Er sei Zeichner, seine Arbeitsweise mit sehr unterschiedlichen Mitteln und Medien vornehmlich die des Zeichners, sagt Martin Dege. Das erstaunt, weil ein Blick auf und in seine Arbeiten sofort ein verändertes Verständnis dessen, was Zeichnen heißt, verlangt und freisetzen läßt. Nichts wird abgezeichnet, vorgezeichnet; eher auf- und nachgezeichnet, ein- und herausgezeichnet. Das Instrument (das Medium) und der Blick des Künstlers verbinden sich zu einer Sonde, die in innere und äußere Räume eindringt, allemal die Oberfläche, aber auch darunter liegende Schichtungen durchdringt, quer schneidet und mit den offengelegten Verhältnissen, mit transparenten Wirklichkeitsproben den Betrachter konfrontiert."

(Dr. Gertrude Betz, 2000, S. 57)[5]

Zur Zeit liebt er temporäre Interventionen und Instant Skulpturen. Dabei legt er Wert auf das „Selber Tun Können“ und ist nur dem Sinn und nicht einer Technik verpflichtet.

Einzelausstellungen[Bearbeiten]

2017 „clotted freedom - Inszenierung des „Kassel-Athen artist run documenta 14“ Projekts, Vitrine 01, Birkenstraße Berlin

2016/17 „Martin Dege - artist run“, Galerie Steckenpferd, Kassel[6]

2012 Artist statement: One-man band, Shadow play and the Song of Songs, Critical Art Ensemble, winning hearts and minds, dOCUMENTA (13)[7][8]

2011 „WINDOWS II – Einblicke in das Videoarchiv des Deutschen Künstlerbundes“, Berlin

2010 "Brot und Spiele", Aktion zur Kasseler Museumsnacht

2009 "wirstimmenmitdenfuessenab", Aktion am Schlosspalast - temporäre Kunsthalle, Berlin

2007 "Four Seasons", Senko Frame, Viborg, Denmark

2007 "what a day, 2006", Galerie Loyal, Kassel

2004 "screening", Goethe Institut Bankok, Thailand

Ausstellungen[Bearbeiten]

2019 "Helter Skelter Festival Vol.IV", Kulturpalast Wedding International e.V. Berlin

2018 "10. Niedersächsische Grafiktriennale“, Schloss Bevern Holzminden (Katalog)

2016/17 „VERTRAUEN/ZUKUNFT“, UPK - Kunstpreis 2016, Kassel

2014-15 „Bruegelland“, Stedelijk Museum Wuyts-Van Campen en baron Caroly, Lier; Belgien[9]

2014 „URS LÜTHI ZEIGT: NOPRESSION“, Kasseler Kunst Verein[10]

2014 „Bestandsbesichtigung – Die Artothek Kassel“, Documenta-Halle, Kassel

2012 "loyal_rooftops_2012", Galerie Loyal, Kassel

2011 „Time is Love Screening“, Centro d‘Arte Contemporanea Ticino, Bellinzona (CH) / Hexagon Space, Baltimore (USA) / Kulter. Gallery, Amsterdam / Geffrye Museum, London / Espace apART, Guangzhou (China), curated by Kisito Assangni

2010 "HEP London 2010" - Videoscreening curated by Kisito Assangni

2009 "BürokARTie", Alter Fischmarkt, Münster

2009 "Umfeldarbeit", Projektraum des Deutschen Künstlerbundes

2009 "Gedanken zur Revolution # 3", Specks Hof Leipzig[11]

2009 "loyal_rooftops_2009", Galerie Loyal, Kassel

2009 "passage_2009", Universal Cube, Halle 14, Spinnerei Leipzig

2009 "SAMPLE #2", Deutscher Künstlerbund e.V., Berlin

2009 "FOUR SEASONS", Screening EI window gallery, Experimental Intermedia, Gent, Belgium[12]

2009 "Zugriff!" - Arten der Aneignung von künstlerischen Vorbildern, Künstlerhaus Dortmund

2008 "videoist 2010", Istanbul, Turkey

2008 "Streaming Festival", in The Hague, the Netherlands

2008 "Forum Treppe", Spitzbart Treppen Oberasbach

2008 "GEDANKEN ZUR REVOLUTION", Universal Cube, Halle 14, Spinnerei Leipzig[13]

2008 "passage_2008", Kunstdoc, Seoul, South Korea

2008 "Some are watching" beim "product - festival of contemporary art" in Varna, Bulgaria

2008 "schlechte und misslungene Arbeiten", Parkhaus im Malkasten, Düsseldorf[14]

2008 "Sample #1", Videoarchiv Deutscher Künstlerbund, Berlin

2007 "LICHT(e) RÄUME", Großes Gewächshaus Schloss Wilhelmshöhe, Kassel

2007 Media-Lounge Meta-House, Phom Phen, Cambodia

2007 product - festival of contemporary art Varna, Bulgaria

2007 "1st International Congress Art Tech Media 07", Madrid, Espania

2007 "loyal_rooftops_2007", Galerie Loyal, Kassel

2006 "4th project in Holy Ghost", VOORKAMER, Lier, Belgium[15]

2006 "40jahrevideokunst.de – was fehlt?", Deutscher Künstlerbund, Berlin

2006 Thailand New Media Art Festival 2006, Bangkok Thailand

2005 “The international collections”, Natinalgalerie Bangkok, Thailand

2005 Preisfrage der jungen Akademie, Akademie der Wissenschaften, Berlin

2004 Thailand New Media Art Festival 2004, Thailand

2003 “modell Q”, Wacker-Kunst, Mühltal[16]

2002 “MONITORING”, Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest

2002 “Geschwindigkeit - Terrain der Zeit”, Galerie kunstadapter, Wiesbaden

2001 “FOUR SEASONS”, european media art festival, Kunsthalle Osnabrück

2000 “ArtKino”, art frankfurt 2000,

2000 “huit jeunes artistes allemands”, Centre d’arts plastiques, Saint-Fons, F.

1999 “Chronos & Kairos” - Die Zeit in der zeitgenössischen Kunst, Museum Fridericianum Kassel[17]

1998 “Das Verschwinden der Kunst wird aus gesellschaftlichen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben”, Kasseler Kunst Verein

Preise, Stipendien und öffentliche Sammlungen[Bearbeiten]

2008 „SAMPLE #1“, Videoarchiv Deutscher Künstlerbund Berlin

2007 Ankauf Hotel BLOOM, Brüssel

2004 Sammlung junge Kunst Natinalgalerie Bangkok, Thailand

2004 Ankauf der Artothek, Stadt Kassel[18]

2001/02 Hessisches Arbeitsstipendium für Bildende Kunst[19]

2001 Nürnberger jetztkunstpreis

2001 Mövenpick Hotel Kunstpreis und Ankauf, Kassel

2000 Ankauf Kath. Akademie, Berlin

1999 Otto - Braun - Stipendium, Kassel

1998 Preis des Kasseler Hochschulbundes

Publikationen[Bearbeiten]

»Passage 2009«, Universal Cube, Halle 14, Spinnerei Leipzig

»Zugriff!«‚ Künstlerhaus Dortmund, 2009

»Passage 2008«, KunstDoc Gallery, Seoul, South Korea

»Treppe trifft Kunst«, Spitzbart, Oberasbach, 2008

»40jahrevideokunst,de - was fehlt?«, Deutscher Künstlerbund, Berlin, 2006

»Prix Europe 2005«, Berlin

»Schlossasyl«, Schloss Bad Arolsen, 2004

»MONITORING«, Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest, Kassel, 2002

»Geschwindigkeit - Terrain der Zeit«, kunstadapter, Wiesbaden, 2002

»european media art festival«, Osnabrück, 2001

»huit jeunes artistes de la kunsthochschule de kassel«, Saint-Fons (F), 2000[20]

»Chronos & Kairos« - Die Zeit in der zeitgen. Kunst,Museum Fridericianum Kassel, 1999[21]

»Das Verschwinden der Kunst wird aus gesellschaftlichen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben«, Kassel, 1998

»Kunsteintrag«, Rheinhausen/Göttingen, 1996


Martin Dege ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund[22], wo er mit fünf Arbeiten in der Videosammlung des 2007 gestarteten DKB-Projekts Videoarchiv vertreten ist[23].

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Dr Jörg Diederich Pressestelle: Martin Dege. 4. Oktober 2010, abgerufen am 22. März 2020 (norsk).
  2. KhK - 2001. Abgerufen am 22. März 2020.
  3. Dr Jörg Diederich Pressestelle: Martin Dege. 4. Oktober 2010, abgerufen am 29. März 2020 (norsk).
  4. dege | interfiction. Abgerufen am 22. März 2020.
  5. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. März 2020.
  6. 2280 Kilometer: Künstler Martin Dege läuft Distanz Kassel-Athen. 4. Januar 2017, abgerufen am 31. März 2020.
  7. Lori Waxmans Kunstkritik: Martin Dege. 9. August 2012, abgerufen am 29. März 2020.
  8. Winning Hearts and Minds (WHaM), 2012 – Critical Art Ensemble. Abgerufen am 31. März 2020 (en-US).
  9. Voorkamer. Abgerufen am 31. März 2020.
  10. KasselerKunstVerein Ausstellungen 2014. Abgerufen am 31. März 2020.
  11. PART III. Abgerufen am 31. März 2020.
  12. Moniek Darge at Experimental Intermedia, Gent. Abgerufen am 29. März 2020.
  13. HALLE 14 Newsletter 6/2008. Abgerufen am 22. März 2020.
  14. Parkhaus im Malkastenpark. Abgerufen am 31. März 2020.
  15. Voorkamer. Abgerufen am 31. März 2020.
  16. Wacker Kunst: Modell Q/Martin A. Dege. Abgerufen am 29. März 2020.
  17. CHRONOS & KAIROS. Abgerufen am 29. März 2020.
  18. Artothek. Abgerufen am 29. März 2020.
  19. Bildende Kunst | Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Abgerufen am 22. März 2020.
  20. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. März 2020.
  21. CHRONOS & KAIROS. Abgerufen am 22. März 2020.
  22. Deutscher Künstlerbund e.V. - Mitglieder - Martin A. Dege. Abgerufen am 22. März 2020.
  23. Deutscher Künstlerbund e.V. - Videoarchiv Werke. 6. April 2017, abgerufen am 22. März 2020.

Weblinks[Bearbeiten]


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