Max und Mario
Max und Mario | |
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Originaltitel | Magnus & Myggen |
Entwickler | Ivanoff Interactive |
Erster Titel | Max und Mario – Die Suche nach dem Zauberstab (Magnus & Myggen – Den Store Skattejagt) (1996) |
Letzter Titel | Magnus & Myggen i Sydamerika (2009) |
Plattform(en) | Microsoft Windows |
Genre(s) | Edutainment-Adventure |
Max und Mario, auch Max und Mücke,[1][2], dänischer Originaltitel Magnus & Myggen, ist eine Edutainment-Adventure-Computerspielreihe für Windows aus dem 1996 von Ole Ivanoff gegründeten Studio Ivanoff Interactive.[3]
Insgesamt wurden von 1996 bis 2009 in Dänemark 18 Spiele veröffentlicht, 17 davon waren aus der Reihe „Magnus & Myggen“, dem dänischen Originalnamen von Max und Mario. Im englischsprachigen Raum sind von 1996 bis 2004 15 Spiele erschienen.[4] In Deutschland sind von 1996 bis 2001 sechs Spiele erschienen.[5]
Ivanoff Interactive existiert bis heute, hat jedoch nach 2009 kein Spiel mehr veröffentlicht, und ab 2004 nur noch in dänischer Sprache.[6]
Spiele in Deutschland[Bearbeiten]
Deutscher Titel | Erscheinungsjahr | Originalname | Englischer Name |
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Max und Mario – Die Suche nach dem Zauberstab | 1996 | Den Store Skattejagt | Skipper and Skeeto: Tales form Paradise Park |
Max und Mario – Die Suche nach dem Goldschatz | 1997 | Leg og Lær med Magnus & Myggen | Skipper and Skeeto: The Great Treasure Hunt |
Max und Mario – Die Rache des Dr. Düster | 1998 | Skumlesens Haeven | Skipper and Skeeto: The Revenge of Mr. Shade |
Max und Mario – Dr. Düsters Schatten | 2000 | Skumlesens Skygge | Skipper and Skeeto: the Shadow of Mr. Shade |
Max & Mario – Die rätselhafte Musikmaschine | 2001 | Mollys Musikmaskine | Skipper and Skeeto: Molly's Music Machine |
Max & Mario – Das Geheimnis der sprechenden Sonnenuhr | 2001 | Mysteriet om det Talende Solur | Skipper and Skeeto: The Mystery of the Talking Sundial |
In dem Spiel Die Suche nach dem Zauberstab (Skipper & Skeeto: Tales from Paradise Park) hilft man dabei, einer Hexe die den Paradisepark zerstören will, das Handwerk zulegen.[7] Das Spiel ist ab 6 Jahren empfohlen[8] und wurde mehrfach mit dem Dänischen Multimedia Government Award ausgezeichnet.
In Die Suche nach dem Goldschatz (Skipper & Skeeto: The Great Treasure Hunt) hilft der Spieler einem Grafen, den Paradisepark vor Dr. Düster zu retten, der darauf eine Mülldeponie errichten möchte.[9] [10] In Die Rache des Dr. Düster werden Max und Mario gefangen genommen, zusammen mit einem weiteren Maulwurf namens „Minnie“. Das Spiel bringt Kindern in Form von Rätseln die Umwelt näher, und berichtet über bedrohte Tierarten. Obwohl das Spiel ab 9 Jahren freigegeben ist, hat es einen extremen Schwierigkeitsgrad.[11][12]
In Dr. Düsters Schatten, dem ersten 3D-Spiel der Reihe, müssen die drei Freunde aus Dr. Düsters Roboterfabrik entkommen.[13][14]
In Max & Mario – Die rätselhafte Musikmaschine (Skipper and Skeeto: Molly's Music Machine) unterstützen Max und Mario der Maus Molly dabei, ihre Musikmaschine, mit der sie Milch in Käse umwandeln will, zu Ende zu bauen.[15][16]
In Max & Mario – Das Geheimnis der sprechenden Sonnenuhr (Skipper and Skeeto: The Mystery of the Talking Sundial) helfen Max und Mario der Maus Molly bei der Organisation einer Party für die Einweihung ihrer neuen Sonnenuhr.[5][17]
Hauptcharaktere[Bearbeiten]
Max ist ein grauer Maulwurf, der zusammen mit Mario im Paradise Park lebt.
Mario ist eine Mücke mit Fliegerkappe, die sehr klug ist und dem Spieler Ratschläge und Hinweise gibt.
Minnie ist eine braune Maulwurfdame, die mit Die Rache des Dr. Düster eingeführt wurde. Sie kann Karate.
Molly ist eine Maus, die im Paradise Park lebt und mit Die rätselhafte Musikmaschine eingeführt wurde. Sie ist eine Erfinderin.
Dr. Düster ist ein alter Mann in einem langen Mantel, der die Natur hasst und es liebt, Tiere zu jagen.
Trivia[Bearbeiten]
Neben mehreren normalen Auflagen gab es eine Komplettbox und eine Version extra für Schulrechner. Nach 1998 wurden weitere Spiele unter dem Englischen Namen „Skipper and Skeeto“ verkauft. 1999 wurden in Deutschland zwei Spiele zusammen mit zwei Stoffpuppen der Titelhelden als limitierte Sonderedition vom BHV Verlag verkauft.[18] Die ersten vier Spiele der Spielreihe erschienen im Dezember 2000 auch als Box unter dem Titel die koplette Sammlung.[19]
Zeichentrickserie Skipper & Skito[Bearbeiten]
Unter dem dänischen Originaltitel Magnus & Myggen wurde zur Computerspielreihe von 2000 bis 2001 auch eine 26-teilige dänische Zeichentrickserie produziert,[20][21] die in deutscher Synchronisation vom 4. Juni bis 9. Juli 2001 auf Super RTL als Skipper & Skito ausgestrahlt wurde.[22][23]
Rezeption[Bearbeiten]
Rosemary Young von Metzomagic.com schrieb im November 2003 in ihrer Kritik des Computerspiels Die Suche nach dem Goldschatz (Skipper and Skeeto: The Great Treasure Hunt) von Ivanoff Interactive: „Es ist wahrscheinlich am besten für ältere Kinder geeignet, obwohl Eltern auch Spaß beim Helfen haben könnten. Es ist ein ziemlich umfangreiches Spiel. Und ... es ist sehr intuitiv.“ Sie gab ihm zweieinhalb von fünf Sternen.[24] Thomas Feibel vom Büro für Kindermedien Berlin urteilte zum 1999 bei bhv erschienenen Spiel Max und Mücke – Die große Schatzsuche: „Nettes Adventures ab acht Jahren, leider etwas steif.“[1] Zum Spiel Max und Mücke – Die Suche nach dem Zauberstab wertete Feibel: „Gute Sprecher, gute Idee, guter Preis.“[2] In der Zeitschrift Visionen wurde in der Ausgabe 3/2021 vom Juni 2021 geschrieben: „Max und Mario sind Spiele, bei welchen man unbedingt einen Zuschauer braucht, der dreinschwatzt und mit über die doofen Sprüche lacht, über die Grafik lästert und über die nervige Minnie und die unnütze Mücke.“[25]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Max und Mücke - Die große Schatzsuche. In: feibel.3q.de. Büro für Kindermedien Berlin, abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ 2,0 2,1 Max und Mücke - Die Suche nach dem Zauberstab. In: feibel.3q.de. Büro für Kindermedien Berlin, abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ Bloomberg - Are you a robot? Abgerufen am 27. Juni 2019.
- ↑ Support for Skipper & Skeeto games. In: magnusogmyggen.dk. Archiviert vom Original am 13. Februar 2013; abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ 5,0 5,1 Max & Mario 6 - Das Geheimnis der sprechenden Sonnenuhr. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ Ivanoff Interactive | IGDB.com. In: igdb.com. Abgerufen am 27. Juni 2019 (english).
- ↑ Skipper & Skeeto: Tales from Paradise Park. In: igdb.com. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Die Suche nach dem Zauberstab. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Skipper & Skeeto: The Great Treasure Hunt. In: igdb.com. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Max & Mario 2 - Die Suche nach dem Goldschatz. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Magnus og Myggen 3 - Skumlesens Hævn. In: igdb.com. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Max & Mario 3 - Die Rache des Dr. Düster. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Skipper & Skeeto: The Shadow of Mr. Shade. In: igdb.com. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Max & Mario 4 - Dr. Düsters Schatten. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Max & Mario 5 - Die rätselhafte Musikmaschine. In: adventurespiele.net. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- ↑ Skipper and Skeeto: Molly's Music Machine. In: legendsworld.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ Skipper & Skeeto: The Mystery of the Talking Sundial. In: legendsworld.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (english).
- ↑ BHV Verlag: Geschenkset "Max & Mario" mit Stoffpuppen, Channelpartner, 16. Dezember 1999
- ↑ Max & Mario - Die komplette Sammlung, adventurespiele.net, 12. Dezember 2018
- ↑ Skipper & Skeeto in der Internet Movie Database (englisch)
- ↑ Skipper & Skeeto: Animations- & Zeichentrickserie, kino.de: „In 26 Folgen erleben sie gemeinsam viele Abenteuer und müssen sich gegen den einfüßigen Klomposaurus verteidigen und Geister abwehren.“
- ↑ Skipper & Skito, wunschliste.de
- ↑ Skipper & Skito, fernsehserien.de
- ↑ Rosemary Young: Skipper and Skeeto: The Great Treasure Hunt. November 2003. Abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ Mami dörfi an Peezee? (ab S. 14) Max und Mario (S. 17–20). (pdf) In: Visionen, Ausgabe 3/2021, Juni 2021, Magazin des Vereins der Informatik Studierenden an der ETH Zürich (VIS). ETH Zürich, S. 20, abgerufen am 4. Januar 2021.
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