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Maximilian Reimers

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Maximilian Reimers (* 26. Mai 1999)[1] ist ein deutscher Klimaaktivist und Politiker (DIE LINKE) aus Rendsburg, Schleswig-Holstein.

Seit der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 sitzt Reimers im Kreistag Rendsburg-Eckernförde.[2]

Leben[Bearbeiten]

Maximilian Reimers ist in Rendsburg aufgewachsen und besuchte dort das Helene-Lange-Gymnasium bis zum Abitur im Jahr 2017.[3][1] Im Anschluss daran absolviert er eine Ausbildung zur Fotomedienkraft.[2]


Laut eigenen Angaben interessierte er sich bereits mit zwölf Jahren für Politik, besonders beeinflusst durch die Beobachtung von rassistischen Angriffen auf seinen besten Freund Arbaz Malik.

Er sieht sich selbst als Arbeiterkind und sieht den Protest gegen den Klimawandel auch als eine Form des Klassenkampfes.[4]

Wirken[Bearbeiten]

Kommunalpolitik[Bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2018 wurde Maximilian Reimers als Spitzenkandidat für DIE LINKE in den Kreistag Rendsburg-Eckernförde gewählt, gemeinsam mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Doris Mittelbach.[5] Er gilt dort als jüngster Abgeordneter und jüngster Fraktionschef aller Zeiten.[5]

Aus eigener Überzeugung gibt Reimers den Abgeordneten der Alternative für Deutschland nicht die Hand zur Begrüßung.[5]

Fridays For Future (Deutschland)[Bearbeiten]

Beeindruckt vom Klimastreik in Kiel am 18. Januar 2019 gründete Reimers gemeinsam mit einer Schülergruppe die Ortsgruppe Rendsburg von Fridays for Future.

Nach einiger Zeit wurde er regelmäßig zu Hauptversammlungen delegiert, wo er in Kooperation mit den Kritischen Aktionären für Fridays For Future bei großen Konzernen wie der Daimler AG oder der Lufthansa Reden hielt.[6][7]

Am 5. Juni 2019 organisierte Maximilian Reimers eine Protestaktion im Rahmen eines Planspiels im Deutschen Bundestag, welche internationale Medienaufmerksamkeit erfuhr.[2][8] Der amtierende Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble war inmitten seiner Rede. Laut Reimers solle die Aktion vor allem als Zeichen gegen die Große Koalition der CDU und SPD stehen.[9]

Gemeinsam mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer veröffentlichte Reimers am 7. Juni 2019 einen Kommentar auf der Internetseite welt.de der Tageszeitung Die Welt, in dem die beiden Klimaaktivisten erläutern, dass die Klima-Bewegung auch konservativen Gedanken entsprechen würde.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Maximilian Reimers. In: Facebookseite. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  2. 2,0 2,1 2,2 Maximilian Reimers: Dieser Aktivist steckt hinter dem „Fridays for Future“-Protest im Bundestag. In: handelsblatt.com. 4. Juni 2019, abgerufen am 18. Dezember 2019.
  3. Ein friedlicher Kampf. In: Helene-Lange-Gymnasium Rendsburg. 8. Juni 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019 (deutsch).
  4. Maximilian Reimers: #Arbeiterkind zu sein bedeutet, nie Bio gegessen zu haben oder wenigstens beigebracht bekommen, warum das gut ist und selbst dafür verantwortlich zu sein, dass Schule klappt. Egal wie alt. Schmiert euch also eure klassistische Definition von "Klimaaktivist*in" in die Haare. In: @MaximilianReim auf twitter.com. 12. November 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  5. 5,0 5,1 5,2 Er brachte die Klimastreiks in die Stadt. In: kn-online.de. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  6. Harry Pretzlaff: Daimler-Hauptversammlung: Zum Abschied gibt es nicht nur Jubelbrause. In: Stuttgarter Nachrichten, stuttgarter-nachrichten.de. 22. Mai 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  7. Lufthansa-Hauptversammlung: Klima-Aktivisten wollen Spohr abwählen. In: airliners.de. 7. Mai 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  8. Maximilian Reimers: Klimaaktion im Bundestag: Protestaktion wurde von Rendsburger organisiert. In: shz.de. 5. Juni 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  9. Christoph Hipp: Klimaaktivisten stellen sich im Bundestag tot: „Bleiben Sie ruhig liegen“, sagt Schäuble. In: welt.de. 4. Juni 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  10. Luisa Neubauer, Maximilian Reimers: Warum „Fridays for Future“ konservativ ist. In: welt.de. 7. Juni 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.


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