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Merkurist

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Die Merkurist GmbH ist ein Media-Tec-Startup mit Sitz in Mainz. Das Unternehmen wurde im Jahr 2014 von CEO Manuel Conrad und CTO Meik Schwind als Mercurious GmbH gegründet. Die Firma setzt sich vorwiegend mit der Entwicklung einer monetarisierbaren Digitallösung im Journalismus auseinander.

Geschichte[Bearbeiten]

Der gelernte Betriebswirt Manuel Conrad kommt aus einer Familie mit journalistischem Hintergrund bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ZDF und 3sat und ist daher schon in seiner Jugend mit Entwicklungen im Journalismus in Berührung gekommen. Auslöser für seine Auseinandersetzung mit den Themen Digitalisierung und Monetarisierung im Journalismus war nach eigener Angabe das Aus der Financial Times Deutschland Ende 2012[1]. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem der Finanzierbarkeit von digitalem Journalismus entwickelte er gemeinsam mit Meik Schwind im Jahr 2013 eine Idee für eine digitale Nachrichtenplattform und gewann im selben Jahr zwei Angel-Investoren aus der IT-Branche, die das Projekt von Beginn an mit Venture Capital finanzierten[2].

Nach rund eineinhalb Jahren Entwicklungsaufwand mit dem Ziel, "die lokale Berichterstattung hochwertig, interaktiv und zugleich finanzierbar zu gestalten"[3], startete im April 2015 der erste lokale Digital-Newsroom mit Merkurist-Software in Mainz in die Beta-Phase. Als Grund für den Fokus auf Lokaljournalismus nannte Conrad 2016 im Interview mit dem deutschen Journalisten Konrad Lischka die "aktuelle Marktsituation und [den] korrespondierenden Business-Plan"[4], grundsätzlich aber sei die "Plattform mitsamt des Konzepts und der Technologien universell für jede Art von Content einsetzbar".

Nachdem die Plattform in Mainz schließlich im Juli 2015 offiziell startete, entstanden im Frühjahr und Sommer 2016 weitere Newsrooms in Wiesbaden und Frankfurt am Main. Im Juli 2017 erreichten die drei Rhein-Main-Newsrooms erstmals mehr als eine Million Seitenvisits.[5]

Anfang 2017 wurde die Mercurious GmbH zur Merkurist GmbH. Im selben Zug wurde die Merkurist Rhein-Main GmbH ausgegliedert. Sie besteht seitdem als eigenständige GmbH mit Verantwortung für die Nachrichtenangebote im Rhein-Main-Gebiet in Mainz, Wiesbaden und Frankfurt. Seit Frühjahr 2017 bietet die Merkurist GmbH ihre Software auch anderen Verlagen und Partnern an und expandiert damit bundesweit.[6] Im August 2017 gab das Unternehmen bekannt, dass die Verlagsgruppe Rhein-Main in die Merkurist GmbH investiert hat.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im Januar 2018 wurden Manuel Conrad und Meik Schwind vom Branchenmagazin Medium Magazin ausgezeichnet. Merkurist erreichte dort den 3. Platz der Kategorie Entrepreneur in "Die Besten 2017". Begründet hatte das Magazin die Auszeichnung unter anderem mit der 1,5-Millionen-Euro-Finanzierung, die Merkurist 2017 durch Investoren erhielt.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Viola Schenz: Unsere kleine Stadt. In: sueddeutsche.de. 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. August 2018]).
  2. Über das Unternehmen – Merkurist. In: Merkurist Business. (merkurist-business.com [abgerufen am 10. August 2018]).
  3. Merkurist: Deutschlands heißestes Journalismus-Startup, bei dem sogar die Konkurrenz schon abschreibt. In: t3n News. (t3n.de [abgerufen am 10. August 2018]).
  4. Konrad Lischka: Wie ein deutsches Start-up mit Wagniskapital die Marktlücke für lokalen Digitaljournalismus… In: Medium. 2. Januar 2016, abgerufen am 10. August 2018.
  5. Eine Millionen Visits im Merkurist Rhein-Main-Gebiet – Merkurist Business. In: Merkurist Business. 1. August 2017 (merkurist-business.com [abgerufen am 10. August 2018]).
  6. 6,0 6,1 medium magazin für journalisten: Die Journalisten des Jahres 2017. Medienfachverlag Oberauer, Frankfurt am Main 2. Januar 2018, S. 18.
  7. DNV-ONLINE, Hamburg, Germany: Digitaler Lokal-Journalismus: VRM investiert in Startup Merkurist. Abgerufen am 10. August 2018.


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