You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Michael Günther (Soziologe)

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Michael Günther (geboren 27. Januar 1966 in Clausthal-Zellerfeld) ist ein deutscher Soziologe, Kriminologe und Politologe.

Biografie[Bearbeiten]

Er wuchs als Spross einer Beamtenfamilie in Köln, Flensburg, Hannover und Schleswig auf und beendete im Jahre 1985 seine Schullaufbahn mit dem Abitur an der Lornsenschule in Schleswig. Anschließend war er 1987-1988 als Zivildienstleistender in der Altenpflege tätig und arbeitete 1989 als Jugendbetreuer in einem städtischen Jugendzentrum. Gleichzeitig begann er als freier Journalist für Zeitungen zu schreiben.

Von 1993 bis 1999 studierte er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Fächer Kriminologie, Soziologie und Politikwissenschaft und schloss mit dem Magisterabschluß, sowie seiner politikwissenschaftlichen M.A. "Gemeinschaft, Öffentliche Meinung und Gelehrtenrepublik bei Ferdinand Tönnies" ab.

In den Jahren 2000 bis 2005 promovierte er dann im Fach Soziologie am Kieler Institut für Soziologie und schloss mit seiner Dissertationsarbeit "Masse und Charisma. Soziale Ursachen des politischen und religiösen Fanatismus" 2005 ab. Diese Arbeit erregte das Interesse der Fachwelt und wurde international nachgefragt.

Er arbeitete nach seiner Promotion als Lehrbeauftragter an der gerontopsychiatrischen Ausbildungsstätte Rickling, an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz, an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - und wurde Mitherausgeber der Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe (FTG).

Daneben hält er regelmäßig öffentliche Vorträge zu allgemeinsoziologischen- und politologischen Fragestellungen.

Im Jahre 2016 publizierte er ein weiteres, 800-seitiges Werk zum Thema des politischen Fanatismus. Darin focussiert er den Einfluss des politischen Denkers Friedrich Nietzsche auf Adolf Hitlers Entwicklung, hin zum Tyrannen und Vernichter. Der Titel lautet "Hitler und Nietzsche oder wie ein Philosoph doch noch Geschichte machte." Vgl. Nietzsche-Rezeption

Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen politischer- und religiöser Fanatismus, Gemeinschaftsforschung, Massensoziologie und Charismaforschung.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • "Masse und Charisma. Soziale Ursachen des politischen und religiösen Fanatismus", Peter Lang, Frankfurt am Main 2005.
  • "Hitler und Nietzsche oder wie ein Philosoph doch noch Geschichte machte. Eine kriminalsoziologische Studie.", Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV), Baden-Baden 2016.
  • "Massenbegeisterung. Masse und Charisma bei Max Weber"(2003), Schrift der Ferdinand Tönnies Gesellschaft Kiel zum gleichnamigen Vortrag. (vgl. weblinks).
  • Mitarbeit an der "Ferdinand Tönnies-Gesamtausgabe" (FTG) in den Jahren 2006–2008.
  • "Alter, Würde und Gemeinschaft: Von der Notwendigkeit und Problematik der Gemeinschaftserhaltung und Gemeinschaftsbildung im Alter." In: Klaus Schroeter und Peter Zängl (Hrsg.): "Altern und bürgerschaftliches Engagement: Aspekte der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung in der Lebensphase Alter". VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Bern 2006. S. 95–107.
  • Politikwissenschaftliche- und soziologische Fachartikel für diverse Wissenschaftsmagazine wie "Sozialwissenschaftliche Rundschau"(Wien), "Ferdinand Tönnies-Forum"(Kiel).

Weblinks[Bearbeiten]


Diese artikel "Michael Günther (Soziologe)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Michael Günther (Soziologe).



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]