Michael Paul (Politikwissenschaftler)

Michael Paul (* 1959) ist ein deutscher Politikwissenschaftler, seit 1986 (mit kurzer Unterbrechung) wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), zunächst in Ebenhausen, seit 2000 in Berlin verortet.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München promovierte er 1989 an der Freie Universität Berlin bei Helga Haftendorn. Er war unter anderem als Research Fellow am Center for Science and International Affairs (CSIA) der Harvard-Universität, Cambridge, sowie der University of Maryland tätig.

Im Fachgebiet Sicherheitspolitik beschäftigt er sich als Senior Fellow mit den Forschungsgebieten

Paul publiziert schwerpunktmäßig zu Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik mit Blick auf:

Zurück in die Zukunft der Arktis. Die andauernde Relevanz von Rüstungskontrolle. SWP-Aktuell 2024/A 03, 25.01.2024, doi:10.18449/2024A03
U.S. Arctic Security Policy, North American Arctic strategies, Russian hubris and Chinese ambitions. SWP Comment 2023/C 40, 18.07.2023, doi:10.18449/2023C40
Der Kampf um den Nordpol. Die Arktis, der Klimawandel und die Rivalität der Großmächte. Herder, Freiburg 2022, ISBN 978-3-451-39052-4.
in Michael Staack, David Groten (Hrsg.): China und Indien im regionalen und globalen Umfeld. Budrich, Opladen 2018, ISBN 978-3-8474-2191-7.
Kriegsgefahr im Pazifik? Die maritime Bedeutung der sino-amerikanischen Rivalität. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-3392-7.
in Hans-Günther Hilpert, Christian Wagner (Hrsg.): Sicherheit in Asien. Konflikt, Konkurrenz, Kooperation. Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8487-3392-7.
Atomare Abrüstung. Probleme, Prozesse, Perspektiven. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2011, ISBN 978-3-8389-0248-7.
Abrüstung durch Rüstungskontrolle. Amerikanische Reduzierungskonzepte in SALT und START. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2143-1.