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Ministrantenverband

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Der Ministrantenverband München und Freising, kurz MV, ein Zusammenschluss von Ministranten und ist Mitglied im Bund der deutschen katholischen Jugend (BdkJ) München und Freising.[1] Die Mitglieder des Jugendverbandes organisieren sich selbst und geben sich demokratische Strukturen. Der Verband ist deutschlandweit der erste Ministrantenverband der sich verbandlich organisiert[2].

Die Gründung[Bearbeiten]

Mitglieder vier bestehender regionaler Ministrantenverbände im Raum Rosenheim (Bayern) gründeten im September 2017 den „Ministrantenverband München und Freising“. Aus dem anfänglichen Gedanken der besseren Vernetzung im Pfarrverband und in den Dekanaten entwickelte sich mehr und mehr die Idee eines diözesanen Zusammenschlusses, um zusätzlich innerhalb der Erzdiözese München und Freising eine Plattform zum Austausch für die Arbeit von Ministranten für Ministranten zu schaffen. In einem zweijährigen Prozess entstand anschließend die Satzung des Ministrantenverbandes München und Freising als gemeinsame Grundlage der Zusammenarbeit, Vernetzung und Vertretung auf Diözesanebene.

Der Ministrantenverband ist durch seine Gründung Deutschlands erster Ministrantenverband, welcher die Ministranten verbandlich organisiert. Bisher waren Ministranten ihrer Pfarrei zugeordnet und nicht überregional vernetzt.

Struktur[Bearbeiten]

Der Ministrantenverband gliedert sich in drei Ebenen. Die Diözesanebene, Dekanatsebene und in die Pfarreigruppen bzw. Seelsorgeeinheiten.

Vorstand[Bearbeiten]

Der Vorstand der einzelnen Ebenen besteht aus vier gewählten Mitgliedern und einer geistlichen Verbandsleitung. Diese sind auf 2 Jahre in ihr Amt gewählt. Auf Dekanats- bzw. Pfarreibene nennt sich der Vorstand Dekanatsleitung bzw. Pfarreigruppenleitung.

Geistliche Verbandsleitung[Bearbeiten]

Auf allen Ebenen und allen Untergliederungen des MV gibt es eine „Geistliche Verbandsleitung“. Die Geistliche Verbandsleitung ist ein gewähltes Mitglied des Vorstands, das in besonderer Weise die geistlich-spirituelle Dimension der jugendverbandlichen Arbeit im Blick behält. Die Deutsche Bischofskonferenz hat dazu im Frühjahr 2007 eine neue Regelung veröffentlicht[3].

Schwerpunkte[4][Bearbeiten]

Mit dem Ministrantenverband wird/werden

  • innerhalb der Erzdiözese München und Freising eine Plattform zum Austausch für die Arbeit von Ministranten geschafft und eine Plattform für Vernetzung untereinander geschaffen.
  • Aktionen und Veranstaltungen für Jugendliche angeboten.
  • der Nachwuchs der Ministranten ausgebaut und gefördert.
  • die Gruppen vor Ort bei ihrer wertvollen und nachhaltigen Jugendarbeit unterstützt und diese weiter durch Schulungen gefördert.
  • jungen Menschen die Möglichkeit geben langfristig im Verband tätig zu sein und sich auf verschiedenen Ebenen über die eigene Pfarrei hinaus zu engagieren.
  • dass Gefühl als Ministrant Teil eines großen Ganzen zu sein und als solches wahrgenommen werden.

Träger[5][Bearbeiten]

Das Ministrantenwerk Sankt Tarzisius e.V. wurde am 27. Februar 2019 in Holzkirchen gegründet und ist der Träger des Ministrantenverband München und Freising. Während sich der Ministrantenverband mit der inhaltlichen Ausrichtung und Jugendarbeit beschäftigt, kümmert sich das Ministrantenwerk um die Führung der laufenden Geschäfte, um die Prüfung der Finanzen auf allen Ebenen und um die verwaltungstechnischen Notwendigkeiten im MV.

Im Juli 2020 wurde das Ministrantenwerk Sankt Tarzisius ins Vereinsregister eingetragen und erhielt so den Zusatz "e.V.".

Der Verein „Ministrantenwerk St. Tarzisius e.V.“ strebt die Selbstverwirklichung junger Menschen und eine menschenwürdigere Gesellschaft auf der Grundlage der Botschaft Christi in Einheit mit der Gesamtkirche und in Übereinstimmung mit den Grundrechten an. Darum will der Verein zur ständigen Wertorientierung und Standortüberprüfung junger Menschen und Gruppierungen beitragen und die Mitwirkung der jungen Menschen bei der je spezifischen Entwicklung von Kirche, Gesellschaft, Staat und internationalen Beziehungen fördern und betreiben. Der Verein will Jugendlichen ermöglichen, ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten umzusetzen und zu erproben mit dem Ziel, sie zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten wachsen zu lassen, die soziale und politische Verantwortung übernehmen.

Mitglieder[Bearbeiten]

Mitglieder im Ministrantenwerk sind je eine Dekanatsleitung pro Mitglieds-Dekanat und die Vorstandschaft des MVs

Arbeitskreise[Bearbeiten]

Der Verband bietet durch seine Arbeitskreise den Mitgliedern eine Möglichkeit, sich aktiv an der Verbandsausrichtung zu beteiligen. Die Mitglieder können sich besonders bei der inhaltlichen Ausrichtung in den verschiedenen Arbeitskreisen ausleben und ihren Glauben und ihr Interessen individuell ausleben. So haben sich im Laufe der ersten Jahre sechs Arbeitskreise etabliert.

Arbeitskreis Spiritualität[Bearbeiten]

Der Arbeitskreis plant spirituelle Aktionen und macht sich Gedanken zur spirituellen Ausrichtung des MVs. Zusätzlich bietet er seinen Mitglieder die Möglichkeit über den eigen Glauben zu Sprechen und über ihn nachzudenken.

Arbeitskreis Bildung[Bearbeiten]

Die Ausbildung und Weiterbildung von Ministrant steht im Fokus des AK Bildung. Ministrantenarbeit ist mehr als der Dienst in den Gottesdiensten, denn Gruppenstunden, gelebter und jugendgerecht vermittelter Glaube sowie verschiedenste Aktionen sind genauso ein Teil des Ministrantendienstes. Die Organisation und Leitung vor Ort liegt bei den Gruppenleitenden selbst. Auch aufgrund der schwindenden Anzahl an Hauptamtlichen übernehmen immer mehr junge Oberministranten/Pfarreigruppenleitungen (12-15) die Leitung einer Pfarreigruppe. Der AK möchten motivierte Jugendliche und junge Erwachsene nicht im Regen stehen lassen und hat ein Fortbildungsprogramm für Oberministranten/Pfarreigruppenleitungen, den sogenannten Oberministrant*innen CRASH Kurs entwickelt.

Arbeitskreis Aktionen[Bearbeiten]

Die Aufgabe des Arbeitskreises Aktionen ist es, Veranstaltungen zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Hierbei geht es gleichermaßen um Aktionen und Veranstaltungen für alle Mitglieder aber auch für bestimmte Zielgruppen, wie zum Beispiel unsere Pfarreigruppenleitungen.

Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit[Bearbeiten]

Die Mitglieder füllen nicht nur die Website des Verbandes mit Inhalt und Leben, sondern kümmern sich auch um Facebook und Instagram. (@mv_muenchen_freising).

Arbeitskreis Welco[Bearbeiten]

Das Wort "Welco" ist eine Abwandlung vom englischen Wort "welcome", zu deutsch "Willkommen". Der Arbeitskreis versucht, den Weg vom ersten Kontakt bis zur Gründung einer Pfarreigruppe für die potentiellen Pfarreigruppenleiter und Pfarreigruppenleiterinnen verständlich zu machen und sie bei diesem Prozess zu begleiten.

Arbeitskreis Identität[Bearbeiten]

Die Wichtigkeit einer Identität und wie diese aussehen soll - damit beschäftigt sich dieser Arbeitskreis. Musik, Slogan, Maskottchen und viele weitere Punkte kommen hier auf den Tisch und werden diskutiert.

[Bearbeiten]

Das Logo des Verbandes wurde in einem aufwendigen Prozess entwickelt und auf der Diözesanversammlung 2017 verabschiedet. Farben und Form sind dabei eng an den Inhalten des Verbandes ausgerichtet.

Form[Bearbeiten]

Das "M" steht für alle Ministrantenen der Erzdiözese München und Freising. Das "V", welches sich in dem "M" wiederfindet, wird gestützt von all den Ministranten, die den Verband stützen und lebbar machen und fügt sich so harmonisch in das "M" als Gesamtlogo ein.

Farben[Bearbeiten]

Die verschiedenen Farben zeigen, wie vielfältig und verschieden die Mitglieder sind. Jede Person an sich ist willkommen und Bestandteil des Verbandes und kann sich so frei entfalten. Die einzelnen Farben an sich haben jedoch noch eine zusätzliche Bedeutung:

Blau[Bearbeiten]

In der Erzdiözese München und Freising gibt es bereits das Referat für Ministrantenarbeit und Liturgische Bildung, welches durch ein blaues Logo repräsentiert wird.[6] Um die Zusammenarbeit mit diesem Referat und um die Kooperation zu verdeutlichen, wurde eine Säule des Logos blau gefärbt.

Orange[Bearbeiten]

Orange symbolisiert den Heiligen Geist, die Spiritualität und den Glauben, der gelebt wird

Violett[Bearbeiten]

Diese Farbe symbolisiert die Liturgie in der katholischen Kirche. Besonders in der Fastenzeit und im Advent tragen hier oft die Ministranten violette Zingula oder violette MInistrantengewänder.

Grün[Bearbeiten]

Grün ist eine liturgische Farbe. Zudem steht sie für Wachstum, welchen sich die Mitglieder für den Verband wünschen. Ferner steht das Grün im Logo für die Zugehörigkeit im Bund der deutschen katholischen Jugend (BdkJ) München und Freising.

Veranstaltung[Bearbeiten]

  • Ministrantentag (digital und analog)
  • Oberministrant*innen CRASH KURS
  • Austausch, Spiel & Spaß
  • Jugendkorbinian Wallfahrt (zusammen mit den anderen Jugendverbänden des BDKJ München und Freising)
  • Pilgerreise nach ROM

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. BDKJ München und Freising: Jugendverbände. Abgerufen am 17. März 2021.
  2. Deutschlands erster diözesaner Ministrantenverband gegründet. Abgerufen am 17. März 2021.
  3. Die deutschen Bischöfe (Hrsg.): Geistliche Verbandsleitung in den katholischen Jugendverbänden. Nr. 87.
  4. Bund der deutschen katholischen Jugend: MINIS und der BDKJ ?! S. 20.
  5. Ministrantenwerk St. Tarzisius e.V. – MV München und Freising. Abgerufen am 17. März 2021 (deutsch).
  6. MINISTRIEREN München & Freising. Abgerufen am 17. März 2021.


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