Miriam Glinka
Miriam Glinka (* 27. Juni 1979) ist eine deutsche Künstlerin, Schauspielerin und Sängerin.
Leben[Bearbeiten]
Glinka wuchs in Burgdorf auf, wo sie auch schon künstlerisch in Erscheinung trat.[1][2] Sie studierte Freie Kunst an der Städelschule in Frankfurt am Main, an der UdK Berlin, KHB Berlin, arbeitete mit verschiedenen Künstlern wie dem 2005 verstorbenen Transvestiten und AIDS-Aktivisten Ovo Maltine, diversen anderen Forschern, Fotografen und Musikern, wie Wolfgang Tillmans oder dem österreichischen Aktionskünstler Hermann Nitsch zusammen. Sie war mehrere Jahre Sängerin der experimentellen französischen Punkgruppe Manchmal a Makeup[3] und veröffentlichte unter ihrem eigenen Namen 2005 die Single I write you und zusammen mit Matthias Scholten, Paul Wiersbinski, Bernhard Schreiner, Dani Gal, Martin Holzschuh, J. G. Thirlwell und Carl Michael von Hausswolff, die Single Hexenschuss.
Im September/Oktober 2005 nahm sie an einer Gruppenausstellung im Städel Museum Frankfurt/Main teil.[4] 2018 stellte sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem britischen Musiker und Künstler Mark Manning von Zodiac Mindwarp and the Love Reaction, in der Bruton Art Factory aus.[5] Seit 2000 spielte sie in mehreren, sehr erfolgreichen Experimental- und Kunstfilmen Hauptrollen - unter anderem in Ingo J. Biermanns Filmdrama Zwischen Flieder wandern und singen (2003)[6] und in den Filmen Der Gesang der türkisblauen Mondgöttin und Hara Mira Belle (2006) des Berliner Alt-Regisseurs Harald Budde und des Komponisten Ingo E. Mitteldorf, die auf ARTE und 3sat liefen. Darüber hinaus ist sie als Autorin tätig.
Im Herbst 2019 stellte sie unter dem Titel Elegant Surfaces im PS projectspace Amsterdam aus.[7]
Glinka lebt und arbeitet in Berlin und London. Nach eigenen Angaben ist sie die Ururenkelin des Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka.[8]
Bibliographie[Bearbeiten]
- Dr. Eisen, Leidenschaft und Analyse, in Milchschweine und Sirenen, Band 1, Karola Prutek, Jelena Trivic (Hrsg.), Peripetie Verlag 2018[9]
Diskografie[Bearbeiten]
- 2005: I write you (Einzeltrack) und Hexenschuß (mit anderen) auf der LP Hexenschuß
Weblinks[Bearbeiten]
- Miriam Glinka in der Internet Movie Database (englisch)
- Miriam Glinka bei Discogs (englisch)
- Miriam Glinka auf SoundCloud
- Glinka im Peripetie-Verlag
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Infos zum Kinderstadtplan auf burgdorf.de
- ↑ Jury des Kunstpreises der Stadt Burgdorf 2012 auf burgdorf-ratsinfo.de
- ↑ Miriam Glinka auf Instagram
- ↑ Ausstellungsübersicht für Miriam Glinka auf artist-info.com
- ↑ Ausstellungsankündigung der Galerie
- ↑ als Co-Produzenten fungieren Ingo J. Biermann Produktion und die Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf'
- ↑ Ankündigung der Vernissage auf museumtijdschrift.nl
- ↑ Felix Hackenbruch: „Wenn er Antisemit war, sollte der U-Bahnhof nicht nach meinem Ur-Ur-Großvater benannt werden“, Der Tagesspiegel vom 10. Juli 2020
- ↑ Anlesen ohne Nackte auf Freitag.de
Personendaten | |
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NAME | Glinka, Miriam |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin, Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1979 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
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