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Netzwerk Blühende Landschaft

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Das Netzwerk Blühende Landschaft ist ein offenes Forum, welches sich für die Lebensgrundlagen von Insekten in der Kulturlandschaft einsetzt. Ziel ist es, hochwertige Lebensräume zu schaffen, die insbesondere Blüten besuchenden Insekten, aber auch Vögeln und Kleinsäugern als Nahrungs-, Rückzugs- und Bruträume dienen.

Das Netzwerk wurde 2003 auf Initiative des gemeinnützigen Vereins Mellifera gegründet und arbeitet mit Landwirten, Naturschützern, Imkern, Gärtnern, Kommunen und Wissenschaftlern zusammen. Das Netzwerk Blühende Landschaft entwickelt Konzepte und Projekte für mehr Blütenvielfalt und bessere Lebensräume für Bestäuber. Es legt seinen Fokus auf die Gesamtheit der blüten besuchenden Insekten (Wildbienen inkl. Hummeln, Tagfaltern, Schwebfliegen und vielen weiteren) in der breiten (Kultur-)Landschaft.

Trägerverein des NBL ist Mellifera e.V., der mit anthroposophischem Hintergrund eine ganzheitliche Betrachtung der Landschaft für „Biene, Mensch und Natur“ propagiert.

Beispiele für übergeordnete Projekte[Bearbeiten]

  • Durch das Projekt „BienenBlütenReich“ werden bundesweit nachhaltig erblühende Lebensräume für Bienen, Hummeln und Co. angelegt. Dabei werden mithilfe von Blühpatenschaften mehrjährige Blühflächen, Blühwiesen, Säume, gebietsheimische Staudenbeete und blühende Gehölzanlagen für Bestäuber geschaffen und gepflegt. Das Netzwerk kümmert sich hierbei um Planung, Informierung, Pflege sowie Finanzierung von Saatgut, Maschinenkosten und mehr. Partner aus Landwirtschaft, Kommunen und Privatinitiativen können sich für das Projekt halbjährlich bewerben. Klimapaten bereiten einen guten Boden, indem sie den Einsatz von Pflanzenkohle bei den Projektpartnern ermöglichen und dabei dauerhafte, zertifizierte CO2-Senken schaffen.
  • Im EU-LIFE Projekt „Insektenfördernde Regionen“ schafft das NBL gemeinsam mit anderen Organisationen und Partnern Versuchsregionen für einen ganzheitlich gedachten Insektenschutz, in dem alle Akteure der Landnutzung einbezogen werden. Vom Landwirt bis zum verarbeiteten Lebensmittel werden Konzepte für eine Integration von Insektenschutz in die Wertschöpfungskette entwickelt.
  • “Landwirtschaft 5.0” ist ein Forschungsprojekt des Netzwerk Blühende Landschaft zusammen mit der Hochschule Offenburg, dem Ithaka Institut, der Hochschule Geisenheim u.v.m. Dabei wird das Zusammenwirken von Klimaschutz, Landwirtschaft und Biodiversität untersucht, wobei Biodiversitätsstreifen, Biomassestreifen, Pflanzenkohle, Agro-Photovoltaik und Agro-Elektromobilität gemeinsam zum Einsatz kommen.

Wichtig ist dem Netzwerk nicht nur die Schaffung von erblühenden Lebensräumen, sondern auch deren Vernetzung mit Hilfe anderer Projekte (z. B. Lebensraumvernetzung für Insekten, Bienen-Highways etc.).

Regionalgruppen[Bearbeiten]

Das gemeinnützige Netzwerk lebt durch Initiative vor Ort. Menschen aus verschiedenen Bereichen schließen sich zu Regionalgruppen zusammen, um in ihrer Region auf verschiedenen Wegen die Nahrungssituation für Blüten besuchende Insekten zu verbessern. Das Netzwerk gibt dazu Hilfestellung und unterstützt die Initiativen mit verschiedenen Infomaterialien wie Flyern, Feldschildern, Handbuch, Referentenvermittlung und vielem mehr.

Dezentrale und ehrenamtliche Tätigkeiten[Bearbeiten]

Das Netzwerk besteht aus Verbindungen zu Organisationen in Naturschutz, Landwirtschaft und weiteren, die jeweils eigenständig operieren und im Netzwerk als „offenem Forum“ Synergien suchen. Daneben existieren auch ehrenamtliche Regionalgruppen, die teils als eigene eingetragene Vereine fungieren und teils vereinsrechtlich direkt Mellifera e.V. zugeordnet sind. Die Regionalgruppen arbeiten ebenfalls weitgehend autonom und im Gegensatz zu den pilothaften und impulsgebenden Projekten und Aktivitäten der Geschäftsstelle in Form konkreter Blühflächen im direkten geografischen Umfeld der Gruppierungen.

Weblinks[Bearbeiten]


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