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Nico Wehnemann

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Martin Sonneborn and Nico Wehnemann at Frankfurt Book Fair 2018 (1)

Nico Wehnemann (* 24. Mai 1983 in Mühlhausen/Thüringen) ist ein deutscher Satiriker und Politiker (Die PARTEI). Er ist Stadtverordneter der PARTEI in Frankfurt am Main seit den Kommunalwahlen in Hessen 2016 und Fraktionsvorsitzender der Fraktion Die FRAKTION [1].

Leben[Bearbeiten]

Wehnemann ist Sohn einer Pädagogin und eines Malermeisters, er hat 2 Kinder. Im Alter von 6 Jahren zog er mit seiner Mutter nach Berlin. Dort engagierte er sich 2003 im Studentenstreik an der HUB und begann bei dem globalisierungskritischen Netzwerk ATTAC als Webmaster sowie im Bereich Soziale Sicherungssysteme [2] zu arbeiten. Diese Tätigkeit führt er noch heute, jedoch in Frankfurt am Main, aus [3].

2010 zog er nach Frankfurt am Main und trat der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative Die PARTEI bei. Dort ist er seit 2014 Vorsitzender des Kreisverbandes [4] und seit 2016 Generalsekretär des Landesverbandes Hessen [5].

Politik[Bearbeiten]

2016 trat Wehnemann auf Listenplatz 1 zur Kommunalwahl in Frankfurt am Main an Ergebnisse der Kommunalwahlen in Frankfurt am Main und holte mir 1,4% einen Sitz im Parlament. [6]. Mit Wirkung vom 1. April 2016 schlossen sich Wehnemann und die Vertreter PIRATEN und FREIE WÄHLER zur Fraktion DIE FRAKTION zusammen. Kurz darauf bewarb er sich im Stadtparlament für den Posten des Bürgermeisters (ersten Beigeordneten) [7]. Er sitzt für Die FRAKTION im Ausschuss für Kultur, Soziales & Gesundheit, sowie im Verkehrsausschuss.

Kandidatur zum Oberbürgermeister[Bearbeiten]

Unter dem Motto "für Frankfurt reichts" nahm Wehnemann an der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main 2018 teil [8]. Mit seinem Plakat "Wie sexy darf Politik sein" holte er im ersten Wahlgang 1,1% [9].

Buchmesse 2017[Bearbeiten]

Zur Buchmesse 2017 erlange Wehnemann bundesweite Berühmtheit weil er am Rande einer Demonstration gegen Götz Kubitschek und dem Verlag Antaios von einem Privaten Sicherheitsdienst niedergerungen wurde. Er twitterte "Nazi auf mir drauf. Polizei schau zu" [10] welches eine bundesweite Diskussion um die Buchmesse als Plattform für rechte Verlage zur Folge hatte[11][12]. Ein Jahr später im Rahmen der Buchmesse 2018 versuchte Wehnemann gemeinsam mit Martin Sonneborn der sich als Stauffenberg verkleidet hatte die Lesung von Bernd Höcke zu besuchen[13].

Aktionen[Bearbeiten]

  • Protestaktion am 5. September 2003 "Attac erhängt den Sozialstaat"[14]. Eine Abseilaktion am Willy-Brandt-Haus in Berlin.
    Attac-abseil
  • Der Werbespot "Familienpolitik" der PARTEI sorgte für Wirbel weil er von der Medienplattform Youtube gelöscht wurde[15]. Wehnemann ludt diesen kurzerhand am 12. September 2013 auf Youporn hoch woe dieser noch immer unter dem Titel "90 Sekunden Hardcore – echte Gefühle" abrufbar ist. Der Spot wurde ursprünglich zur Ausstrahlung im ZDF erstellt welches diesen nicht zeigen wollte. Durch die Presseöffentlichkeit konnte der Sender zur Ausstrahlung gezwungen werden.
  • Nico Wehnemann war einer der Gründer der Die PARTEI Österreich und moderierte dessen Gründungsveranstaltung am 27. Oktober 2014 in Wien.[16].
  • 2015 gründete Wehnemann gemeinsam mit Christian Scheeff und Leo Fischer die CHANCE5000. Den ersten echten Flügel in der Die PARTEI. Ziel war es Leo Fischer zum Vorsitzenden zu machen und Martin Sonneborn zu stürzen. Diese Bewegung löste nicht nur innerhalb der PARTEI auf Kontroversen aus, auch bundesweit in den Medien wurde sie besprochen[17][18][19].
  • Wehnemann führe in Frankfurt die Bewegung gegen den PEGIDA-Ableger "FRAgida" um Heidi Mund an. Er organisierte mit seinem Kreisverband an jedem Monat eine "Nazi-Safari"[20], spielte Zirkusmusik und verteile Zootierfutter[21]. PEGIDA-Frankfurt musste wöchentlich in einem kleinen, abgesperrten Bereich (mit Hamburger Gittern eingezäunt) ihr Dasein fristen.
  • Wehnemann kritisierte den HR Kandidatencheck zur Landtagswahl in Hessen 2018. Jeder Kandidat hatte 3 Minuten Zeit Fragen des HR zu beantworten. Wehnemann war mit diesem Konzept nicht einverstanden und nutze die drei Minuten um einen Döner zu verpeisen und keine der Fragen zu beantworten[22].
  • 2018 veröffentliche Wehnemann, dass er einer der Politiker sei der auf so genannten "Nazi-Listen" stehe und kritisierte das LKA scharf. Dadurch eine entstand eine Medienöffentlichkeit, welche das LKA nötigte alle Menschen über einen derartigen Eintrag zu informieren[23][24]. Ob das wirklich geschieht will Wehnemann mit einer eigenen Liste "eine Liste toter Nazis" herausfinden und veröffentlichte die Webseite todesliste.info.

Kritik[Bearbeiten]

Kritik an Wehnemann gab es im Zuge der Buchmessenaktion reichlich, aber auch losgelöst veröffentlichen politische Gegner hin und wieder Texte über ihn.

  • Die BFF (Bürger für Frankfurt) schrieben ein Essay um die Umtriebe des Herrs Wehnemann. Was steckt hinter der Clownsmaske[25].
  • Auf dem Online Portal PI News berichtet Wolfgang Hübner über Wehnemann und dessen Fraktion unter dem Titel "Frankfurts verwahrlostes Stadtparlament".
  • Zur Buchmesse schrieb das Portal Meedia einen Text[26].
  • Auch die Junge Freiheit beschrieb ihre Sicht der Buchemessenaktion[27].

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Christina Weber: Die FRAKTION will den Römer aufmischen. In: Journal Frankfurt. 21. März 2016, abgerufen am 19. November 2019.
  2. Berliner Kurrier: Der Berliner Globalisierungsgegner Nico Wehnemann über Aktionen gegen Sozialabbau Attac: Wir sind die, die Wandel von unten wollen |zugriff=2019-11-19
  3. Nico Wehnemann: MITARBEITER_INNEN IM ATTAC BUNDESBÜRO. In: Journal Frankfurt. Abgerufen am 19. November 2019.
  4. Nico Wehnemann: Vorstand der PARTEI. In: Die PARTEI Frankfurt. Abgerufen am 19. November 2019.
  5. Christian Scheeff: Vorstand der PARTEI Hessen. In: Die PARTEI Hessen. Abgerufen am 19. November 2019.
  6. Webseite der Stadt Frankfurt. Abgerufen am 19. November 2019.
  7. Satiriker will Bürgermeister werden. In: Frankfurter neue Presse. Abgerufen am 19. November 2019.
  8. Georg Leppert: Ich lasse den Main in die richtige Richtung Fließen. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 19. November 2019.
  9. Dr. Michael Wolfsteiner: Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters 2018 in Frankfurt am Main: Eine erste Analyse. In: Bürgeramt, Statistik und Wahlen Frankfurt am Main. Abgerufen am 19. November 2019.
  10. Tweet vom 14.10.2017. In: Twitter. Abgerufen am 19. November 2019.
  11. Focus online: Eklat auf der Buchmesse. In: FOCUS. Abgerufen am 19. November 2019.
  12. Eva Thöne: Tumulte auf der Buchmesse – Dialog unmöglich. In: Spiegel Online. Abgerufen am 19. November 2019.
  13. Ronja Merkel: FCK AFD: Auf der Buchmesse mit Nico Wehnemann. In: Journal Frankfurt. Abgerufen am 19. November 2019.
  14. Susanne Götze: protestieren wo politik gemacht wird. In: Neues Deutschland. Abgerufen am 19. November 2019.
  15. Caroline Stern: Die-Partei wirbt mit-Porno Wahlspot im ZDF. In: WELT.de. Abgerufen am 19. November 2019.
  16. Katrin Burgstaller,Andreas Müller: Werden FPÖ weit rechts überholen. In: Der Standard. Abgerufen am 19. November 2019.
  17. Milan Jaeger: Streit und Satire. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 19. November 2019.
  18. Vera Kämper: Martin Sonneborn über den Knatsch in Die Partei. In: Spiegel online. Abgerufen am 19. November 2019.
  19. DPA: Sonneborns "Die Partei" spielt den AfD-Streit nach. Abgerufen am 19. November 2019.
  20. leg: Die Partei plant "Nazi-Safari". In: Journal Frankfurt. Abgerufen am 19. November 2019.
  21. Die PARTEI: Frankfurts erste "Nazi-Safari". In: Die PARTEI. Abgerufen am 19. November 2019.
  22. HR Kandidatencheck. In: Hessischer Rundfunk. Abgerufen am 19. November 2019.
  23. Georg Leppert: FEINDESLISTE RECHTSEXTREMER. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 19. November 2019.
  24. Sonja Süß: 1.100 politische Gegner auf Namenslisten von Rechtsextremen. In: Hessischer Rundfunk. Abgerufen am 19. November 2019.
  25. Marlis Lichtjahr: Das steckt hinter der Clownsmaske. In: BFF. Abgerufen am 19. November 2019.
  26. Stefan Winterbauer: Von Nazis und Narzissten: die deprimierenden Lehren aus dem Buchmesse-Eklat. In: Meedia. Abgerufen am 19. November 2019.
  27. Boris T. Kaiser: Fakenews im Namen des Guten. In: Junge Freiheit. Abgerufen am 19. November 2019.


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