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O’Neal Distributing

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O’Neal MX oder O'Neal Racing oder O'Neal Distributing ist ein amerikanisches Bekleidungsunternehmen in der Zweiradbranche und ist auf den Offroad-Bereich spezialisiert. Im Motorradmarkt sind das die Segmente Motocross, Enduro, Rallye, Reiseenduro und im Fahrradmarkt das Mountainbike-Segment mit Downhill, BMX, Enduro, Dirt und für MTB-E-Bikes. O'Neal Distributing (USA) residiert in Moorpark, Kalifornien, in Europa durch O'Neal Europe in Vaihingen an der Enz (Baden Württemberg) und in Australien/Neuseeland durch Cassons Pty in Eastern Creek (NSW).

Geschichte[Bearbeiten]

1970 in Reseda, Kalifornien von Jim O'Neal gegründet, ist O'Neal die älteste amerikanische Motocross Bekleidungsmarke und die 4.älteste MX-Marke weltweit nach Sinisalo (1953 in Finland), Alpinestars (1963 in Italien) und Thor (1969 in Schweden). Gründer Jim O'Neal war zu diesem Zeitpunkt ein MX-Enthusiast und Racer und startete das Unternehmen als Vertrieb von technischen Teilen, die die damaligen überwiegend europäischen MX-Motorräder verbessert. Aus seinem Van heraus verkaufte er die Teile auf kalifornischen Moto Cross Rennen. Jim O'Neal ist Sohn irischer Einwanderer in die USA.

1978 gab es die erste O'Neal-Bekleidung, die in den folgenden Jahren das Hauptstandbein des Unternehmens wurden. Mitte der 80er Jahre wurde der Vertrieb der Fahrzeugteile eingestellt, da sich mit Tucker Rocky und Parts Unlimited große nationale Distributoren für den Vertrieb von Ersatzteilen- und Zubehör entwickelt hatten, mit deren Lieferperformance und Preise das kleinen kalifornischen Unternehmen nicht mithalten konnte. O'Neal war zu diesem Zeitpunkt auch Vertrieb der italienischen Marke Axo (Erfinder des ersten Moto Cross Stiefel mit Plastikteilen), aber O'Neal's Sales Manager Jim Hale motivierte Axo einen eigenen US-Vertrieb aufzubauen und verliess das Unternehmen zusammen mit Axo.

In den 80er Jahren verlor O'Neal seine Richtung. Jim O'Neal war Racer und Enthusiast aber kein echter Unternehmer und kein Stratege und das Unternehmen entschied sich nicht, ob es Fremdmarken vertreiben sollte oder sich auf seine eigene Bekleidungsmarke konzentrieren sollte. Das Unternehmen begann zu taumeln bis 1996 Frank Kashare als Vize-President in das Unternehmen einstieg, investierte und konsequent auf das Bekleidungsgeschäft und die hauseigene Marke O'Neal ausrichtete. Er selber hatte die MTB-Zubehörmarke Azonic gegründet und diese dann in O'Neal mit eingebracht.

1991 wurde ein Lizenzvertrag mit Australien's größtem Vertrieb für Motorradteilen, -zubehör und Bekleidung für Australien und Neuseeland abgeschlossen, der Firma Cassons Pty. in Eastern Creek.

Das erste goldenen O'Neal Zeitalter begann und das Unternehmen wuchs zwischen 1996 und 2006 von 4 Mio. USD auf 20 Mio. USD. O'Neal war die erste Moto Cross Marke, die die Produktion von MX-Stiefeln von Europa nach China verlagerte und mit siginifikanten Kosteneinsparungen sehr preisleistungsstarke Stiefel anbieten konnten. Viele Wettbewerber folgten dem Trend und fertigen heute in Asien (Alpinestars in Thailand, Fox in Vietnam und China, Fly in China, Axo in China, Answer in China, TCX in China, Kenny in China, Shot in China, Acerbis in China. In Europa fertigen aktuell noch Gaerne, Ufo, Sidi, Forma und Alpinestars (Modell Tech10) .

2006 wurde mit dem deutschen Unternehmen 2Wheel-Distribution ein Lizenzvertrag für die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz abgeschlossen.

2007 stieg O'Neal in Europa in den MTB-Markt mit Helmen und Protekoren ein.

2007 wurde wieder zum Wendepunkt für O'Neal Distributing: der internationale Vertrieb wurde nicht mit Konsequenz betrieben, das Unternehmen war dadurch zu 90% abhängig vom amerikanischen Markt und der kollabierte in der Lehman-Krise 2008. Mehr oder weniger über Nacht brach auch der Verkauf der O'Neal-Produkte in den USA ein, wie der der anderen Marken auch. Als eher kleiner und hochspezialisierter Player hatte O'Neal keine Ausweichmöglichkeiten und geriet in extistentielle Schwierigkeiten.

2008 wurde ein Lizenzvertrag mit dem amerikanischen Energydrink Hersteller Monster Energy abgeschlossen und O'Neal entwickelte Helme, Jerseys und Hosen, Handschuhe und Stiefel im Monster Energy Design und diese Linie wurde in den Folgejahren ein wichtiger Baustein O'Neal wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Der Lizenzvertrag endete 2013.

2010 wurden in die Folge die Markenrechte für Europa an 2Wheel-Distribution verkauft und für Australien und Neuseeland Cassons Pty. um Geld in diese Kasse zu bekommen. 2Wheel-Distribution firmierte in der Folge um und bearbeitet den Markt seit 2010 als O'Neal Europe GmbH & Co KG.

2014 wurden die Markenrechte weltweit für die restlichen Länder (ausser Australien und Neuseeland) an O'Neal Europe verkauft. O'Neal Distributing konzentriert sich auf die Entwicklung der MX-Bekleidung für alle Märkte und den Vertrieb in den USA.

Frimengründer Jim O'Neall ist zum Zeitpunkt dieses Artikels 72 Jahre alt und fährt immer noch jede Woche Moto Cross und ist Mitglied eines Baja-Teams und Rekordsieger bei der Baja-Rennen.

2019 hat O'Neal den spanischen Protektorenhersteller Moveo übernommen, der ein Nackenschutzsystem entwickelt hat. Moveo gehörte zum spanischem Entwicklungszentrum CIDAUT in Valladolid und ist eine Unternehmen mit 300 Mitarbeitern welches Crash Test Entwicklungen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie vornimmt. CIDAUT besitzt 12 Motorrad Crash Test Dummies und ist nur eines von 3 Laboren (neben BMW und Honda USA) welches Motorrad Crash Tests mit entsprechendem Dummies durchführen kann.

2019 ist O'Neal mit einem Umsatz von 40 Mio. USD Umsatz weltweit die #3 hinter Fox Racing (56 Mio USD in Europe in 2017 und geschätzen 200 Mio. USD ausserhalb Europas) und Alpinestars [1](193 Mio. USD in 2018)

Produkte[Bearbeiten]

O'Neal stellt aktuell über 200 verschiedene Produkte für Mountainbike und Moto Cross her: Helme, Brillen, Jerseys, Hosen, Regenbekleidung, Protektoren, Schuhe/Stiefel, Handschuhe, Taschen, Spanngurte für den Motorradtransport.

Racing & Sponsoring[Bearbeiten]

O'Neal hat eine 50jährige Geschichte im Rennsport [2], die durch den Gründer Jim O'Neal seinen Anfang findet. Viele erfolgreiche nationale und internationale Fahrer haben mit O'Neal Bekleidung ihre Rennen bestritten.Aktuell gibt es aktuell weltweit 6000 Grassroot-Piloten. Im Top Level sind Fahrer wie Dean Wilson, Tim Ferry, Greg Minnaar, Andreu Lacondegui, André Malherbe, Jim Holley, Doug Dubach, Broc Hepler, Eric Kehoe, Mike LaRocco, Malcolm Stewart, Travis Preston, Justin Brayton, Grant Langston, Justin Hill, Mike Craig, Brian Deegan, Davi Millsaps, Kyle Chisholm, Maikel Melero, Luc Ackermann, Jeremy Sydow, James Doerfling, Matt McDuff, Jakub Vencl, Nina Hoffmann für O'Neal gefahren.

Unternehmen[Bearbeiten]

Weltweit sind ca. 80 Angestellte für O'Neal tätig, darüber hinaus ca. 40 freie Mitarbeiter in Entwicklung, Marketing und Vertrieb. Es gibt 3 Vertriebszentren für Europa mit einem Lager von 5500 m² in Vaihingen/Enz, mit 4000 m² in Simi Valley, Kalifornien und 30.000 m² in Eastern Creek.O'Neal Produkte werden in Europa über 1500 Einzelhändler Vertrieben, dazu über 70 Distributeure weltweit auf jedem Kontinent. O'Neal ist in einigen Länder Marktführer: Deutschland, Österreich, Südafrika, Slovenien, Indonesien, Australien, Neuseeland. Helme, Protektoren, Brillen, MTB-Bekleidung, Taschen sowie Schuhe/Stiefel werden in Europa entwickelt, MX-Bekleidung und Handschuhe in den USA. Die Fertigung findet in Asien statt.

Normen & Umwelt[Bearbeiten]

O'Neal Produkte werden nach allen internationalen Normen gefertigt, die für die jeweiligen Absatzmärkte notwendig sind, hervorzuheben sind hier die ECE2205, CE1078, ASTM F 1952 und DOT für Helme, die EN1621 & EN14021 für Protektoren, EN13634 für Stiefel, EN420 für Handschuhe, EN1938 für Brillen und EN12195 für Spanngurte. In diesen Sicherheitsnormen sind bereits Materialprüfungen im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit und Ausschlüsse von Chemikalien definiert, die Gesundheitsschädlich sein können. Dazu unterliegen alle Produkte der REACH Verordnung für den Import von Schadstoffen nach Europa. Fast alle O'Neal Produkte werden ohne Materialien tierischen Ursprungs hergestellt und können damit als vegan klassiziziert werden. Ausnahme sind hier nur die MX-Hosen Modelle Mayhem und Hardwear mit einem Hitzeschutz aus Rindleder.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Owler: Owler Company Data. Abgerufen am 23. November 2019.
  2. [1]


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