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Oekogeno

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Oekogeno
Rechtsform eingetragene Genossenschaft
Gründung 2. Mai 1988
Sitz Freiburg im Breisgau
Leitung
  • Joachim Bettinger
  • Rainer Schüle
🌐Website www.oekogeno.de

Die Oekogeno eG (eigene Schreibweise bis 2010: OekoGeno eG, heute OEKOGENO eG) ist eine Beratungs- und Finanzierungsgenossenschaft für nachhaltiges Wirtschaften mit ökologisch-sozialer Ausrichtung, die ihren Sitz in Freiburg im Breisgau hat.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Unternehmen übernahm im Jahr 2001 die Mitglieder der am 31. März 1988 in das Genossenschaftsregister eingetragenen und im Jahr 2000 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Ökobank eG, während das Bankgeschäft auf die GLS Gemeinschaftsbank eG in Bochum übertragen wurde.[1] Inzwischen kündigten ungefähr 5.000 der ursprünglich 23.000 Genossen ihre Mitgliedschaft, nachdem ihre Kapitaleinlage nach der Ökobank-Geschäftsübernahme um 34,3 Prozent abgewertet worden war und in den Jahren 2006 sowie 2007 Jahresfehlbeträge im Jahresabschluss ausgewiesen wurden. Auch in den folgenden Jahren kam es zu Verlusten.[2][3][4] 2008 hatte Oekogeno noch 16.000 Mitglieder,[5] in den Jahren danach hat sich die Mitgliederanzahl bei 15.500 stabilisiert (Stand Ende 2018).

Im April 2008 wurde Oekogeno als 25. Mitglied in der Europäischen Föderation der Ethischen und Alternativen Banken (FEBEA - Fédération européenne de Finances et Banques Étiques et Alternatives)[6] aufgenommen. Vorrangiges Ziel dabei ist es, das Risiko aus der Beteiligungsgesellschaft durch den FEBEA-Solidarfonds abzusichern.[7]

2018 feierte die Oekogeno u. a. mit einer Podiumsdiskussion in Frankfurt am Main ihren 30. Geburtstag.[8]

Zweck[Bearbeiten]

Der Satzungszweck besteht im Aufbau und der Förderung alternativer und solidarischer Formen des Wirtschaftens, „insbesondere durch die Förderung von Betrieben und Projekten auf dem Gebiet der Selbstverwaltung, des Genossenschaftswesens, der Ökologie und des Friedens“.[9] Hierzu werden nicht nur für die Mitglieder verschiedene Anlageangebote (z. B. selbst initiierte Solarfonds) zur Verfügung gestellt.[10] Die Genossenschaft beteiligte sich in der Vergangenheit auch über ihre Tochter OekoGeno Beteiligungs GmbH an ökologisch und nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen.[11]

Die Geschäftsfelder der Oekogeno eG sind regenerative Energien, inklusive Wohnprojekte und nachhaltige Landwirtschaft. Die Oekogeno eG hat zwölf Solarfonds und zwei Windfonds erfolgreich umgesetzt. 2013 wurde mit der Vaubanaise in Freiburg das erste inklusive-genossenschaftliche Wohnprojekt bezogen.[12] Das Projekt wurde beim Wettbewerb "Deutschland - Land der Ideen" für das innovative und zukunftweisende Nutzungs- und Finanzierungskonzept ausgezeichnet.[13] Weitere Wohnprojekte der Oekogeno werden u. a. in Nürtingen[14], Furtwangen im Schwarzwald[15], Waldshut-Tiengen[16] und in Ehrenkirchen bei Freiburg[17] mit eigens gegründeten Genossenschaften umgesetzt. 2017 erwarb die Oekogeno vom Land Hessen ein Grundstück auf dem Areal des Klosters Ilbenstadt.[18] Das Konzept des dort geplanten Wohnprojekts wurde im November 2018 beim Hessischen Preis für Innovation und Gemeinsinn im Wohnungsbau ausgezeichnet.[19]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. OekoGeno, 20 Jahre Genossenschaft - Ein kurzer Rückblick, in: Gutes Geld, Frühjahr 2008. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 14. Dezember 2013; abgerufen am 31. Dezember 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oekogeno.pixelpeter.de
  2. OekoGeno eG, Jahresabschluss 2008. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Januar 2014; abgerufen am 31. Dezember 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oekogeno.de
  3. OEKOGENO - Daten und Fakten (Memento des Originals vom 16. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oekogeno.de
  4. CONTRASTE e.V (Hrsg.): OekoGeno eG: Gutes Geld - wo ist es geblieben?, in: CONTRASTE Nr. 276 (September 2007). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Januar 2014; abgerufen am 31. Dezember 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cl-netz.de
  5. OekoGeno, Mitgliedschaft mit Hinweis auf den aktuellen Wert des Genossenschaftsanteils. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 17. Juli 2009; abgerufen am 31. Dezember 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oekogeno.de
  6. Website der FEBEA. Abgerufen am 16. Juli 2010.
  7. Gutes Geld, Freiburg, Oktober 2008, S. 19
  8. Frankfurter Rundschau: Frankfurt: 30 Jahre Sinnmaximierung. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  9. OekoGeno eG, Satzung vom 23. Juni 2018, Paragraph 2 (PDF; 179 kB) Archiviert vom Original am 16. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oekogeno.de Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  10. OEKOGENO eG. Abgerufen am 20. Dezember 2012.
  11. Gutes Geld November 2007 (Seite 9). Archiviert vom Original am 16. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oekogeno.pixelpeter.de Abgerufen am 16. Juli 2010.
  12. Website der Vaubanaise eG. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  13. Website Land der Ideen. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  14. Website der OEKOGENO WIN eG. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  15. Website der OEKOGENO GIW eG. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  16. Roland Gerard: Waldshut-Tiengen: Neues Wohnquartier in Tiengen bietet Platz für mehr als 150 Menschen. Südkurier, 7. Mai 2020, abgerufen am 29. Mai 2020.
  17. Andrea Gallien: In Ehrenkirchen soll ein Inklusives Wohnprojekt entstehen. Badische Zeitung, 8. Juli 2019, abgerufen am 29. Mai 2020.
  18. Wolfram Ahlers: Kloster Ilbenstadt: „Solidarisches Leben“ in alten Gemäuern. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Dezember 2018]).
  19. Pressemitteilung der OEKOGENO vom 22.11.2018. Abgerufen am 7. Dezember 2018.

Koordinaten: 47° 59′ 39,5″ N, 7° 51′ 14,1″ O


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