Olaf Björn Tietz
Olaf Björn Tietz ist ein deutscher Manager, Forscher und Entwickler sowie Mitbegründer der Carl Benz Academy in China. Geboren am 28. Juni 1966 in Berlin erlernte er den Facharbeiterberuf des Malers, jobbte als Busfahrer eröffnete 1990 eine eigene Werbeagentur am Checkpoint Charly, die vor allem Werbespots für den Hörfunk produzierte. Dazu kaufte er 1993 aus dem Nachlass des Funkhauses in der Nalepastraße die Studiotechnik des Berliner Rundfunks und baute sie in den Keller eines Blumenladens am Checkpoint Charly zu einem Aufnahme- und Mischstudio aus. Später produzierte er auch TV-Beiträge für SAT1 und RTL II.
Sein Interesse, die Wirksamkeit von Medien auch wissenschaftlich zu verstehen, führte ihn 1994 zunächst in Forschungsprojekte der Daimler-Benz-Forschung in Berlin (Interaktions- und Kommunikationsdesign im Internet) und später an die Freie Universität Berlin, wo er von 1998-2018 als stellvertretender Institutsdirektor des Instituts für Innovationstransfer und Projektmanagement der Internationalen Akademie (gGmbH) an der FU tätig war. Als Self-Made-Man gehört zu den Pionieren des Internets und der Analyse des Rück-Kanals durch algorithmische Echtzeitauswertung mit Instant Response. Hier war er an der Entwicklung des ersten Online-Echtzeitalgorithmus der Welt - eingesetzt 2004 in der Mercedes-AMG Private Lounge beteiligt. Als Mitgründer des StartUps "Luxury Branding Research, Inc." (New York, Los Angeles) stellte er sich die Frage, wie der alte Luxus-Begriff auf Interaktionen des Internets anwendbar sei und Künstliche Intelligenz individuelle User-Fähigkeit erkennen kann und die Nutzerführung daraufhin adaptiert (also individuell vereinfacht).
Das Potenzial, aber auch die Gefahren des Einsatzes von online KI erkennend, entschloss er sich, diese Technologie besonders für den Bildungsbereich weiter zu entwickeln und gründete 2011 zusammen mit dem Psychologen, Psychotherapeuten und Kommunikationswissenschaftler Manfred Schönebeck und der Universitätsprofessorin Ada Pellert die erste Global Cloud Academy der Welt, die mit dem Sponsoring von Daimler dann den Namen "Carl Benz Academy" erhielt und zunächst in China ausgerollt wurde. Es handelte sich um einen kooperativen Zusammenschluss von drei internationalen Universitäten: Der Deutschen Universität für Weiterbildung (Berlin), der Woodbury University (California) und der Peking Universität. Es wurde ein internationaler Master-Studiengang in Business Administration entwickelt. Im Buch "Von der Kutsche zur Cloud - globale Bildung sucht neue Wege. Das Beispiel der Carl Benz Academy" Springer VS 2016 ist die Erfindung der "Universität ohne Wände" analog zur Erfindung der "Kutsche ohne Pferde" und der Bezug zum Erfinder der Auto-MOBILITÄT dokumentiert.
Olaf Björn Tietz ist der Vater von Cosima Auermann (aus einer Beziehung mit dem Super-Model Nadja Auermann) und hat zwei Söhne mit seiner jetzigen Frau. Als Geschäftsführer der Carl Benz Academy - First Global Cloud Academy GmbH engagiert sich immer noch für den sinnvollen und verantwortungsbewussten Einsatz der Künstlichen Intelligenz, von Lern-Algorithmen und Digitalisierung - aktuell mit Standort Berlin. Er entwickelt Konzepte für die Gründung einer Universität, die das Digitale als zentrales Thema in Einheit von Lehre und Forschung bearbeitet und weiter entwickelt: University for Digital Science, Berlin.
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