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Oliver Schimpf

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Oliver Schimpf

Oliver Schimpf (* 22. Januar 1964 in Braunschweig) ist ein deutscher Ingenieur und Automobilmanager.

Leben[Bearbeiten]

Schimpf studierte Fahrzeugtechnik an der Technischen Universität in Braunschweig. Er führte kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) als neuen Leichtbau-Werkstoff für Helme im Automobilrennsport ein. Seit 2004 ist CFK in der Norm 8860-2004 vom Automobilverband FIA in der Formel 1 verbindlich vorgeschrieben. Für den Helmhersteller Schuberth GmbH (Magdeburg) entwickelte er das Formel-1-Projekt vom Jahr 2000 an in Zusammenarbeit mit Michael Schumacher und Ferrari.[1][2] Auch bei seinem Comeback mit Mercedes GP Petronas trug Schumacher High-Tech-Helme der Marke Schuberth. Beim schweren Unfall 2009 in Ungarn von Felipe Massa (Ferrari) hielten die Struktur des Helmes und das schusssichere Visier dem Aufprall einer 833 Gramm schweren Metallfeder bei Tempo 270 km/h stand.[3] Schimpf war bei Schuberth zunächst Entwicklungschef und später Vorstand. Er entwickelte einen Klapphelm mit integrierter Sonnenblende. Schimpf ist als Erfinder in 30 Patenten für Kopfschutz und Faserverbund genannt. Er ist auch Inhaber von Patenten zur Reduzierung von Rotationsbeschleunigungen bei Unfällen mit Kopfverletzungen[4].

2005 wurde die Entwicklungsgesellschaft Schuberth Engineering AG, bei der Schimpf von 2002 an als Vorstandsvorsitzender tätig war, als TOP 100 der innovativsten deutschen Unternehmen prämiert. Schimpf war von 2006 bis 2008 DIN-Beirat für persönliche Schutzausrüstung. Von 2009 bis 2012 war er Geschäftsführer der Unternehmen IFA-Technologies und IFC-Composite. Seit 2013 ist er Geschäftsführer der IFA Rotorion Powertrain GmbH.[5] Unter seiner Leitung wurde unter anderem der Leichtbau-Autositz aus Faserverbund der IFA-Rotorion Holding konstruiert.[6] Schimpf entwickelte die erste Faserverbund-Kardanwelle der Welt aus nachwachsenden Rohstoffen(„bioprop“). Sie wurde auf der Internationalen Automobilausstellung 2011 (IAA) in Frankfurt vorgestellt.[7] Schimpf ist Mitautor des Kapitels "Schutzhelme" im Buch „Aerodynamik des Automobils“.

Unter seiner Führung wurde IFA Rotorion Powertrain „Fabrik des Jahres 2013“.[8] Der Preis wird jährlich von der Wirtschaftszeitung „Produktion“ und der Unternehmensberatung A.T. Kearney (USA/Chicago) verliehen.

2016 gründete Oliver Schimpf, als Repräsentant der Unternehmerfamilie Mast, zusammen mit seinem Vater Eckhard, „`72Stagpower“ mit dem Ziel, den Geist des „Jägermeister Racing Teams“ weiterleben zu lassen.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „Bettina Mayer : Schumis Bio-Helm“, focus.de, 19. Februar 2001
  2. 1994 Zeitzeugen: Am Anfang war Sennas Schatten ganz schön lang für \"Schumi\". In: Braunschweiger Zeitung. 18. August 2009, archiviert vom Original am 9. September 2012; abgerufen am 31. Januar 2023.
  3. „Bianca Garloff : Schumi rettete Massas Leben“, autobild.de, 3. Dezember 2009
  4. „Risiken von Kopfverletzungen bei Rotationsbeschleunigungen“ (Memento vom 9. Januar 2018 im Internet Archive), APB, 30. Mai 2014
  5. „Pressemitteilung : IFA Rotorion bereitet Generationswechsel vor“, IFA Rotorion, 8. Januar 2013 (Memento vom 26. Februar 2013 im Internet Archive)
  6. „Leichtbau-Sitz ausgezeichnet“ automobil-produktion.de, 9. Februar 2011 (Memento vom 8. März 2014 im Internet Archive)
  7. „Erste Kardanwelle aus nachwachsenden Rohstoffen“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Industrie.de. 12. September 2011, ehemals im Original; abgerufen am 31. Januar 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.nachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  8. „Autozulieferer IFA Rotorion ist Fabrik des Jahres 2013“, volksstimme.de, 12. Oktober 2013
  9. https://www.72stagpower.com/


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