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PEAC

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PEAC ist die Abkürzung von Paul Ege Art Collection, eine Privatsammlung zeitgenössischer Kunst in Freiburg im Breisgau.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Paul Ege Art Collection wurde vom Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen Paul Ege[1] (* 27. März 1936 in Freiburg im Breisgau, † 13. Juni 2019 in Freiburg im Breisgau) seit den 1960er-Jahren gemeinsam mit seiner Gattin Helga Ege aufgebaut. Seit 2004 stellte er seine gesammelten Kunstwerke in den Räumen des Museums Kunstraum Alexander Bürkle in Freiburg im Breisgau auf dem Firmengelände von Alexander Bürkle GmbH & Co.KG aus.

Im September 2019 erhält die Sammlung erstmals eine eigene, neue Bezeichnung und Namen: Paul Ege Art Collection - kurz PEAC.

Mit der Umfirmierung, die noch gemeinsam mit Paul Ege geplant wurde, erinnert der Name PEAC fortan direkt an den jüngst verstorbenen Sammler einerseits und stellt die Bedeutung der Sammlung andererseits in den Vordergrund.

Das PEAC Museum, ehemals Kunstraum Alexander Bürkle, zeigt auf mehr als 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Paul Ege Art Collection in wechselnden Zusammenhängen und thematischen Ausstellungen. In einem Saal wird die ca. 900 Werke von 260 Künstler*innen umfassende Sammlung zukünftig in Auszügen dauerhaft zu sehen sein.

Mit der neuen Namensgebung wird ein neues Erscheinungsbild entwickelt. Die Räumlichkeiten in der Robert-Bunsen-Straße firmieren künftig als PEAC Museum, die Online-Angebote unter peac.digital.

Künstler[Bearbeiten]

Die Paul Ege Art Collection gehört europaweit zu den umfangreichsten und bedeutendsten Sammlungen im Bereich des sogenannten Radical Painting. Namhafte Positionen wie Marcia Hafif, Joseph Marioni, Phil Sims oder Günter Umberg sind in der Sammlung mit bedeutenden Arbeiten vertreten. Zusammen mit zahlreichen Werken von Peter Tollens, Dieter Villinger, Marc Angeli, Martina Klein, Stephan Baumkötter, Winston Roeth und Rudolf de Crignis bietet die Sammlung einen repräsentativen und qualitätsvollen Überblick zur abstrakten Malerei bis in die Gegenwart.

Das Gesamtbild der Sammlung wurde in den letzten Jahren durch Ankäufe im Bereich der Minimal Art, wie z.B. von Donald Judd, Dan Flavin, Sol LeWitt oder Fred Sandback weiter geschärft. Damals neu gedachte Parameter wie Material, Raum und Farbe sowie das Verhältnis von Materialität und Visualität werden von der jüngsten in der Sammlung vertretenen Künstlergeneration, zu der beispielsweise Reto Boller, Lori Hersberger, Katrin Herzner, Freya Richter oder Nikola Ukic gehören, weiter gedacht.

Schließlich wurde in jüngster Zeit durch Ankäufe in den Bereichen Fotografie und Videokunst, u.a. mit Jörg Sasse und Dieter Kissling, begonnen, die letzte wichtige Lücke zu schließen. So zeichnet sich die Sammlung auch dadurch aus, dass sie danach fragt, wie die jüngere Künstlergeneration in ihren Bildern – egal ob gemalt, gezeichnet, fotografiert, gefilmt oder installiert – das Verhältnis von Materialität und Visualität weiter untersucht. Die konzentrierte Auseinandersetzung mit dem abstrakten Bild und seinem Wesen in der Kunst führt bewusst bis in die Gegenwart.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Volker Bauermeister: Zum Tod von Paul Ege: Im Garten der Farben. In: Badische Zeitung, 23. Juni 2019, abgerufen am 13. August 2019.


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