You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Panzerbataillon 14 (Bundesheer)

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche



}}

Panzerbataillon 14
Aktiv
Land OsterreichÖsterreich Österreich
Streitkräfte Bundesheer
Teilstreitkraft Landstreitkräfte
Truppengattung Panzertruppe
Unterstellte
Truppenteile
  • Kommando&Stabskompanie
  • 1. Panzerkompanie
  • 2. Panzerkompanie
Unterstellung 4. Panzergrenadierbrigade
Sitz des Bataillonskommandos Hessenkaserne, Wels
Traditionsfolge K.u.k. Oberösterreichisches Infanterie-Regiment „Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“ Nr. 14
Jahrestage 12. September 1917, Erstürmung des Monte San Gabriele
Ein Leopard 2A4 und ein Bergepanzer M88 des PzB 14
Zwei Leopard 2A4 des PzB 14

Das Panzerbataillon 14 (PzB 14) ist, nachdem das Panzerbataillon 33 in ein Jägerbataillon umgewandelt wird, das letzte verbleibende Panzerbataillon des österreichischen Bundesheeres. Sein Stationierungsort ist die Hessenkaserne in Wels, Oberösterreich.

Nach den Plänen der Bundesheerreform 2016 wird es wie bisher den gepanzerten Kern der 4. Panzergrenadierbrigade, in der in Zukunft sämtliche mechanisierte Kräfte konzentriert sind, bilden.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Während der Ersten Republik wurden die Volkswehrbataillone I/14 und II/14 aufgestellt. Nach einer kurzen Phase als Alpenjägerregiment Nr. 7 wurde 1935 der Verband ins Oberösterreichische Infanterieregiment Nr. 14 übergeführt. Nach der Eingliederung in die Wehrmacht ging der Verband als Infanterie- bzw. Grenadierregiment 133 (45. Infanterie-Division) durch den Zweiten Weltkrieg.

Am 1. September 1956 wurde das Oberösterreichische Infanterieregiment Nr. 14 neu aufgestellt. 1957 wurde der Verband in Jägerbataillon 14 umbenannt und mit 1. April 1964, zum Panzerbataillon umgegliedert. Zunächst in den Garnisonen Hörsching und Wels stationiert, wurde das Bataillon bis 1976 vollständig nach Wels verlegt.

Anfangs verfügte das Bataillon über Kampfpanzer des Typs M24. Mitte der 1960er Jahre wurde das Bataillon auf 51 Kampfpanzer des Typs M47 umgerüstet und 1967 mit der Traditionspflege des K.u.k. Oberösterreichischen Infanterie-Regiments „Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“ Nr. 14 beauftragt. Der Tag der Erstürmung (12. September 1917) des Monte San Gabriele durch Einheiten des Regiments Nr. 14 im Ersten Weltkrieg, ist offizieller Traditionstag des Bataillons.

Ab dem Jahr 1974 gehörte das Bataillon der „Bereitschaftstruppe“ an, deren Verbände im Rahmen der Raumverteidigung, als Gegenschlagskräfte vorgesehen waren. Ab Anfang der 1980er Jahre wurde das Bataillon mit Kampfpanzern des Typs M60 A3Ö ausgerüstet, 1998 erfolgte die Ausstattung mit dem Kampfpanzer Leopard 2A4.

Am 21. Mai 2001 schloss das PzB 14 eine Partnerschaft mit dem Panzerbataillon 104 der deutschen Bundeswehr, das im bayerischen Pfreimd stationiert ist. Seit dem 18. Oktober 2002 besteht zudem eine offizielle Partnerschaft mit der Stadt Wels.

2006 wurde das Panzerbataillon 10 in Spratzern aufgelöst und dessen Leopard 2A4-Flotte auf die verbliebenen zwei Panzerbataillone, das PzB 14 in Wels und das PzB 33 in Zwölfaxing, aufgeteilt. Aufgrund der Umgliederung des PzB 33 in ein Jägerbataillon, wurden 2015 sämtliche Leopard 2A4 aus Zwölfaxing nach Wels überstellt. Damit ist das PzB 14 der letzte mit Kampfpanzern ausgerüstete Verband des Bundesheeres.

Zusammensetzung und Gliederung[Bearbeiten]

Das Bataillon besteht mit Stand 2017 aus rund 150 Berufssoldaten und 110 Fahrzeugen, darunter 28 Kampfpanzer Leopard 2A4 und 4 Bergepanzer M88. Zudem werden jährlich bis zu 300 Grundwehrdiener ausgebildet.[2]

Der Einsatzauftrag des Panzerbataillons ist die Abwehr panzerstarken Feindes im offenen Gelände. Gemeinsam mit dem Panzergrenadierbataillon 13 aus Ried im Innkreis (und nach der Umsetzung der Heeresreform 2016 auch mit dem Panzergrenadierbataillon 35 in Großmittel) bildet das Panzerbataillon 14 das mechanisierte Rückgrat der 4. Panzergrenadierbrigade. Bisherige Einsätze wurden während der ČSSR-Krise 1968 und dem Jugoslawienkonflikt 1991 absolviert, als das Bataillon Sicherungsaufgaben übernahm.

Die Aufgaben des Bataillons im Frieden bestehen aus Assistenz- und Auslandseinsätzen, sowie der Teilnahme an internationalen Übungen. So wurde das Bataillon beispielsweise zur Unterstützung nach den Hochwasserkatastrophen 2002, 2005 und 2013, der Schneekatastrophe von 2006, sowie nach Zugunglücken und Stürmen angefordert.

Struktur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Panzerbataillon 14 (Bundesheer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Diese artikel "Panzerbataillon 14 (Bundesheer)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.

Page kept on Wikipedia This page exists already on Wikipedia.


Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]