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Paraguayanische Okkupation von Corrientes und Misiones

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Hintergründe[Bearbeiten]

Nach dem Ausbruch des Krieges zwischen Brasilien und Paraguay am 13. Dezember 1864, welcher sich zum Tripel-Allianz-Krieg entwickeln sollte, bereiteten sich beide Länder auf einen Konflikt um die reiche brasilianische Provinz Rio Grande do Sul vor.

Um diesen Kampf zu führen mussten beide Länder aber den nördlichen Teil Argentiniens durchqueren, genauer gesagt die Provinz Misiones.

Der argentinische Machthaber Bartolomé Mitre jedoch lehnte die Bitten beider Länder ab.

Der Kampf um Corrientes[Bearbeiten]

Der paraguayanische Diktator López hatte bereits 20.000 Mann unter das Kommando des Generals Wenceslao Robles gestellt. Diese sollten nun die nördlichen Provinzen Misiones und Corrientes durchqueren.

Am 13. April 1865 fuhr ein Geschwader aus fünf Dampfern den Río Paraná herunter und beschoss die Stadt Corrientes, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.

Der argentinische Präsident Mitre schickte zwei seiner drei Kriegsschiffe, welche allerdings von der paraguayanischen Flotte besiegt und dann in selbige eingegliedert wurden. Ohne nennenswerten Widerstand nahm der paraguayanische General Robles Corrientes ein. Er ließ eine Garnison von 1.500 Mann in der Stadt und begab sich gen Süden um den Rest der Provinz einzunehmen.

Gleichzeitig, am 1. Mai 1865, schlossen Argentinien, Uruguay und Brasilien ihre starke Triple-Allianz. Alle Länder wollten nun bis zum bitteren Ende gegen Paraguay kämpfen.

Am 11. Mai erreichten die paraguayanischen Streitkräfte den Riachuelo Fluss, ein Nebenfluss des Río Paranás. Dort wurden sie allerdings vom argentinischen General Paunero und einem Geschwader, aus brasilianischen Kriegsschiffen, gestoppt.

Die Paraguayaner zogen sich zurück ohne einen Versuch zu machen den Fluss zu überqueren. Pauneros Männer bestiegen nun die brasilianischen Kriegsschiffe um nach Corrientes zu fahren und die Stadt zurückzuerobern.

Am 25. Mai starten sie den Angriff auf die Stadt, welche sie schnell eroberten.

Am nächsten Tag erfuhren sie aber, dass sich starke paraguayanische Streitkräfte sich der Stadt Corrientes näherten. Die Soldaten bestiegen wieder die Schiffe und gaben die Stadt auf um eine Konfrontation zu vermeiden. Corrientes wurde erneut von Paraguay erobert.

Der Kampf um Misiones[Bearbeiten]

Während all diese Ereignisse sich in Corrientes abspielten gab López den Befehl, die argentinische Provinz Misiones einzunehmen. Unter dem Befehl von José Félix Estigarribia standen 12.000 Mann, welche nun in Misiones einfielen.

Zum ersten ernsthaften Gefecht kam es am 10. Juni bei der Kleinstadt Vila São Francisco de Borja (San Borja). Obwohl die Stadt nur von 1000 Mann verteidigt wurde, konnten sie die Stadt zwei Tage lang verteidigen, bis Ersatz durch kaiserliche Truppen eintraf.

San Borja kontrollierte eine der wichtigsten Furten um den Río Uruguay zu überqueren.

Estigarribia überquerte den Fluss und nahm bis August 1865 die Provinz Misiones ein

Die paraguayanische Armee könnte nun die brasilianische Provinz Río Grande do Sul zu attackieren.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gabriele Esposito: The Paraguyan War 1863–70: The Triple Alliance at Stake in La Plata. In: Campaign. Band 342. Osprey Publishing, 2019, ISBN 978-1-4728-3441-6, S. 97. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.


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