Parahotellerie

Die Parahotellerie ist Teil des Beherbergungsgewerbes. Darunter können sämtliche Unterkunftsmöglichkeiten verstanden werden, die zwar Hotellerie bieten, aber kein Hotel sind. Sie sind meist günstiger und mit weniger oder gar keinem Service ausgestattet. Ihr Anteil am Wirtschaftsvolumen ist wesentlich größer als der der klassischen Hotellerie.

Unter Parahotellerie werden unter anderem die folgenden Einrichtungen zusammengefasst.

Privatzimmer, Ferienhäuser und Ferienwohnungen, Appartements, Chalets, Lodges und Gästehäuser, Sommer- und Strandhäuser, Villen, Serviced Apartments
Pensionen
Schüler- und Studentenheime, Internate und andere Unterkünfte der Bildungseinrichtungen
Schutz- und Almhütten, Zelt- und Campingplätze, Pfadfinderheime
Jugendherbergen, Matratzenlager
Militärbaracken, Kantonnemente
Sport- und Trainingszentren in denen Sportler oder Amateure für die Zeiten unterkommen, wenn es keine Sporthotels sind

In der Schweiz fallen ungefähr 56 % der Parahotellerie-Logiernächte auf die Ferienwohnungen. Die Sommerparahotellerie übersteigt im Gästeaufkommen mit 53 % den Winter mit 47 %. Seit der COVID-19-Pandemie konnten Ferienwohnungen und Campingplätze, im Gegensatz zur Hotellerie, einen starken Zuwachs verzeichnen.^[1]