Paulis Postažs

Paulis Postažs (* 27. Februar 1976 in Jūrmala, ehemals Lettische SSR, Sowjetunion) ist ein lettischer Maler figurativer Bilder. Seine Mutter war ebenfalls Malerin.

Von 1987 bis 1994 studierte er an der Rozental-Kunstschule in Riga und absolvierte von 1994 bis 2000 ein Masterstudium an der Kunstakademie Lettlands. Mit seiner Frau, der Malerin Liena Baklāne, und seinen beiden Töchtern, lebt Postažs in Riga. 2008 entstand aufgrund der Reihe "1-2-3-Moskau" ein Filmporträt der Künstlerfamilie.

Er ist besonders von den italienischen und flämischen Malern der Frührenaissance inspiriert. Seine Motive entlehnt er meist seiner unmittelbaren Umgebung, als Modelle dienen ihm vor allem seine Familie. Seine Figurenbilder, Porträts und Stillleben sind in allen Einzelheiten detailgenau gemalt, während seine Bildräume, monochrom oder mit wenig Mobiliar ausgestattet, eine surreale Stimmung verbreiten. Dem trägt auch das Licht Rechnung, das nicht von einer genau bestimmbaren, natürlichen oder künstlichen Quelle zu stammen scheint, sondern im Bild selbst immanent ist.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]

2005 Carnal Visions: Oleg Dzubenko, Kako, Nalbi Budgashev, Kristaps Zarins, and Paulis Postazs, Gertsev Gallery, Atlanta, Georgia (G)^[1]
2005 Paulis Postazs, d´Haudrecy Art Gallery, Knokke (E; Katalog)
2009 Abroad, Galleria d'Arte Entroterra, Mailand (G)^[2]
2010 Exhibition before exhibition, Budapest (E)^[3]
2012–2013 Die Frau im Mittelpunkt, TVDART Galerie, Berlin
2013 PRIMAVERA – Menschenbilder, TVDART Galerie, Berlin
2013 Sommerspezial. Aus den Beständen, TVDART Galerie, Berlin
2013 NordArt in Carlshütte in Büdelsdorf (G)^[4]^[5]