Philipp Tigris
Philipp Tigris (* 1974 in Berlin) ist ein deutscher Kontorsionist und Hulahoop-Akrobat.
Leben[Bearbeiten]
Philipp Tigris wurde als Sohn eines Orthopäden und einer Physiotherapeutin geboren. Schon im Alter von sieben Jahren begann er, sich autodidaktisch die Kunst der Kontorsion (Körperbiegen) anzutrainieren. Mit 16 Jahren hatte er erste Auftritte bei kleineren tourenden Zirkussen in und um Berlin. Nach Abitur und Zivildienst begann er seine professionelle Karriere als freiberuflicher Artist. Sein erstes größeres Engagement war 1997 im Chamäleon Varieté in Berlin in der Show "Ferro City" unter der Regie von Detlef Winterberg.
1998 begann er, zusammen mit Romy Seibt eine Darbietung am Partnertrapez zu entwickeln. Unter dem Namen "Unisono" waren die beiden damit acht Jahre europaweit unterwegs. Neben der Kunst der Kontorsion entwickelte Tigris auch seine Hulahoop-Darbietung in der Figur eines Matrosen inspiriert durch die Bildwerke des Künstlerduos Pierre et Gilles. Mit diesem Act gewann er unter anderem 2008 den Presi der Stadt Budapest beim Internationalen Zirkusfestival von Budapest.
Seit 2018 zeigt Philipp Tigris den Marinelli, einen Kontorsions-Trick, bei dem der Artist seinen gesamten Körper nur mit den Zähnen auf einem eigens dafür gefertigten Mundstück balanciert. Er ist damit weltweit einer der ganz wenigen männlichen Kontorsionisten, die diese Höchstschwierigkeit auf der Bühne präsentieren.
Referenzen[Bearbeiten]
- Chamäleon Varieté Berlin
- GOP Varieté Hannover, Essen, Bad Oyenhausen, München, Bremen
- Wintergarten Varieté Berlin
- Friedrichsbau Varieté Stuttgart
- Krystallpalast Leipzig
- Varieté Et Cetera Bochum
- Roncallis Apollo Varieté Düsseldorf
- Palazzo Dinnershow Wien, Berlin, Freiburg
- Schuhbecks Teatro München
- Wallmans Dinnershow Kopenhagen
- Schmidt Theater Hamburg
Seit 2014 ist Philipp Tigris Teil des Ensembles der Show "LIMBO" und gastierte mit dieser Produktion in Sydney, Adelaide, Melbourne, Perth sowie Neuseeland, Niederlanden und Rumänien.
Diese artikel "Philipp Tigris" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Philipp Tigris.