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Psychologische Astrologie

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Die Grafik zeigt modellhaft das Konzept des Schattens nach C.G. Jung in seiner Beziehung zu Ich-Bewusstsein und Persona

Die Psychologische Astrologie ist ein wichtiges Teilgebiet der modernen Astrologie, die Astrologische Psychologie ein umstrittenes Teilgebiet der Psychologie. Beide Teilgebiete geben vor, eine Synthese aus Tiefenpsychologie, Humanistischer Psychologie, Transpersonaler Psychologie und Individualastrologie zur Entwicklung neuer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu sein. Beide Teilgebiete sehen das Horoskop als Abbild seelischer Anlagen. Diese gelte es zu verstehen, um sich so selbst besser kennen zu lernen, und im Idealfall alle Licht- und Schatten­seiten anzunehmen.

Geschichte[Bearbeiten]

Anstoß zur Entwicklung einer Psychologischen Astrologie[Bearbeiten]

Carl Gustav Jung, Portrait

Die tiefenpsychologischen Konzepte von Sigmund Freud und vor allem von Carl Gustav Jung bilden die Grundlage, auf denen sich die Psychologische Astrologie überhaupt entwickeln konnte. Als Schüler Sigmund Freuds ging C.G. Jung bald über dessen Lehre von der Dominanz der Libido als Antrieb menschlichen Handelns hinaus. 1912 trennten sich ihre Wege, und Jung nannte seine Richtung fortan Analytische Psychologie. Er maß dem Kollektiven Unbewussten (im Gegensatz zu dem Persönlichen Unbewussten) als wichtigem Antriebsfaktor des Menschen große Bedeutung bei. Dies führte ihn zur Mythologie und zur Lehre von den Symbolen und Archetypen, welche das menschliche Verhalten steuern.[1] Mit einem neuzeitlich-wissenschaftlichen Ansatz formulierte Jung 1921 seine vier Psychologische Typen. Er verfügte schon früh über fundierte Astrologie­kenntnisse, wie in etlichen Äußerungen und Arbeiten erkennbar ist. Die Astrologie stelle die Summe aller psychologischen Erkenntnisse im Altertum dar. Sie beruhe auf Zeitqualitäten. Das hieße, was in diesem Zeitmoment geboren oder geschaffen werde, hätte die Qualität dieses Zeitmoments."[2] Die Begriffe der Jung'schen Psychologie, z. B. «Animus und Anima», der «Schatten», die «Persona», die «Individuation», die «Archetypen-Lehre» und das Modell der «Synchronizität» sind heute mit deren Beschreibungen Grundparameter in der psychologischen Astrologie nach C.G. Jung. «Die Bedeutung der Jung'schen Psychologie für die Astrologie des 20. Jahrhunderts kann kaum überschätzt werden.»[3] Sie gab den wesentlichen Anstoß zur Entwicklung einer astrologischen Psychologie (Astro-Psychologie) und psychologischen Astrologie.

Während der 1920er Jahre gingen Psychologen und Astrologen in Werken und Deutungen den Theorien Jungs nach. Der bedeutende, hessische Gesellschaftsschriftsteller Oscar A. H. Schmitz, der Mitglied der Münchener Bohème war, sah dabei die Entwicklung einer «Astro-Psychologie» voraus und setzte mit seinem Buch Geist der Astrologie im Jahr 1922 Maßstäbe für eine moderne, revidierte und psychologische Astrologie.[4] 1926 wurde Schmitz Schüler C.G. Jungs und arbeitete 1928 unter dessen Anleitung als Psychoanalytiker.[5] Auch der österreichische Maler Thomas Ring kam während der 1920er Jahre in Berlin mit der Lehre C.G. Jungs in Kontakt, lehnte die Astrologie anfänglich aber ab (er bezeichnete sich selbst lange als "ungläubigen Thomas"). Ring bestritt den Einfluss der Himmelskörper im mechanischen Sinn. Er wandte sich gegen starre Deutungsregeln, jede Form von Determinismus sowie konkrete Ereignisprognosen. Außerdem sprach er von den Aussagegrenzen des Horoskops. Demnach könnten bestimmte Angaben wie der Zeitpunkt des Todes, das Geschlecht sowie die Entwicklungs- und Intelligenzhöhe dem Horoskop nicht entnommen werden. Der deutsche Arzt und Astrologe Herbert Freiherr von Klöckler fasste Hypothese und Reichweite der Astrologie 1929 schließlich folgendermaßen in Worte: «Astrologie ist die auf Erfahrung begründete Lehre von den Beziehungen zwischen den Funktionen der Himmelskörper und gewissen Seiten und Teilen der physikalisch-chemischen, biologischen und psychologischen Prozesse auf der Eroberfläche.»[6] Die Astrologie biete also für keine der von ihr behaupteten Beziehungen monokausale Erklärungen an, sondern lehrte lediglich «gewisse Seiten und Teile» der verschiedenen Lebensprozesse, und gründe sich auf Erfahrung. Diese Perspektive auf Möglichkeiten und Grenzen astrologischer Deutung gehört spätestens seit den 1920er Jahren zum Grundlagenbestand der sich selbst als seriös einschätzenden Astrologie.[7] Thomas Ring und Herbert Freiherr von Klöckler, beide Väter der «revidierten klassischen Astrologie» betonen in ihren Arbeiten immer wieder die in diesem Sinn gesetzten Aussagegrenzen der Astrologie. Sie haben moderne astrologische Richtungen, insbesondere die Psychologische Astrologie, und auch die berufspolitische Haltung einflussreicher astrologischer Institutionen (z. B. Deutscher Astrologenverband) erheblich beeinflusst.[8] Rings vierbändige Astrologische Menschenkunde kann als ein Vorläufer oder eine spezielle Form der Psychologischen Astrologie betrachtet werden.

Gründung der Psychologischen Astrologie[Bearbeiten]

Der französisch-amerikanische Komponist Dane Rudhyar befasste sich mit der Astrologie seit 1930, während einer Zeit, in der er zufällig auch die psychologischen Schriften C.G. Jungs studierte. Er begann als einer der ersten, die Astrologie mit der Jungschen Psychologie systematisch zu verbinden, da sich beide Logien gegenseitig befruchten, so Rudhyar, beispielsweise bei der Überwindung des deterministischen Ansatzes der klassischen Astrologie (Mundanastrologie). Rudhyar vertrat die These, dass astrologische Konstellationen für das Leben eines Menschen keine festen Ereignisprognosen geben können, sondern Bilder sind, synchronizitär auf den Menschen ausgerichtet. Sie würden die einzelnen, psychologischen Stärken zeigen, die im Individuum wirksam sind, aber die menschliche Freiheit betonen. Rudhyar beschrieb seine Interpretation der Astrologie zunächst als Harmonische Astrologie. Ab 1936 bezeichnete er sie als Psychologische Astrologie und behandelte sie ausführlich in seinem monumentalen Werk «Die Astrologie der Persönlichkeit». Eine Freundin, Alice Bailey (die Person, die den Begriff New Age erfand), bestärkte die Entwicklung seiner Gedanken und veröffentlichte das Buch 1936 in deren Verlag. Seitdem gilt Dane Rudhyar als Begründer der Psychologischen Astrologie.[9]

Breitere Wirkung der Psychologischen Astrologie[Bearbeiten]

Eine breitere Wirkung der Psychologischen Astrologie setzte ab den 1960er Jahren ein, um dann, mit der verstärkten Abkehr von schematischen, ereignisorientierten und schicksalshaften astrologischen Deutungen, während der 1970er Jahre eine breite Wirkung zu entfalten. Mit der Entstehung der New Age-Bewegung um 1970 im Umfeld der kalifornischen Protestbewegung entdeckten auch bedeutende Verlagshäuser den Begründer der Psychologischen Astrologie und veröffentlichten seine Schriften: unter den ersten war The Practise of Astrology, 1970 veröffentlicht im Verlag Penguin Books. Rudhyar prägte die Psychologische Astrologie maßgeblich und stellte dabei den Menschen ("humanistisch") radikal in den Mittelpunkt. Aus diesem Grund bezeichnete er seine Psychologische Astrologie - in Anlehnung an Abraham Maslows Humanistische Psychologie - ab 1963 als Humanistische Astrologie.

In der Schweiz haben während der 1970er Jahre das Ehepaar Bruno & Louise Huber unter dem Titel "Huber Methode" eine Astrologische Psychologie entwickelt, die vom Werk Roberto Assagiolis, dem Erfinder der Psychosynthese, beeinflusst ist. Es gründete 1968 das Astrologisch-Psychologische Institut (API) in Zürich und bietet seitdem Vorträge und Kurse in Astrologischer Psychologie. In den folgenden drei Jahrzehnten entstand daraus eine weltumspannende Astrologieschule.[10]

Auf dem IV. Internationalen Forum für Psychoanalyse 1972 in New York City kritisierte der deutsche Psychoanalytiker Fritz Riemann: "Die Ablehnung der Astrologie von seiten der Wissenschaft, die sie zum Aberglauben stempelt, hat dazu geführt, dass sie vorwiegend von «Außenseitern» betrieben wird. Das wieder hatte die Folge, dass man bei ernsthafter Beschäftigung mit ihr damit rechnen muss, an Vertrauenswürdigkeit zu verlieren - als Psychotherapeut bei Patienten und Kollegen.[11] Riemann erklärte, dass Psychoanalytikern astrologisches Denken gar nicht so fern läge: Das Grundkonzept der Astrologie und der Psychoanalyse sei die Vorstellung sehr früher Prägungen, die unbewusst sind (oder geworden sind) und sich schicksalhaft auswirken. Die Psychoanalyse gehe dabei von der frühen menschlichen, die Astrologie von der noch früheren kosmischen Umweltprägung aus. Beide meinen, dass die Persönlichkeitsentwicklung auf diesem Fundament früher Prägungen aufbaue. Und beide hätten ein verwandtes Ziel, nämlich das Bewusstmachen unbewusster (oder unbewusst gewordener) Frühprägungen für die gesunde Wesensentfaltung: im erkennenden Verstehen unserer Anlagen und unseres Geworden-Seins läge die Chance des Aufarbeitens von Vergangenheit und damit ermöglichter größerer Freiheit.

Der US-amerikanische Sozialwissenschaftler Noel Tyl verknüpfte 1975 die psychologische Bedürfnistheorie mit astrologischen Symbolen im Rahmen einer zwölfteiligen Buchserie. Seine analytische Mischung vollendete er 1980 in seinem Buch "Holistic Astrology - The Analysis of Inner and Outer Environment".[12] Im Licht der psychologischen Bedürfnistheorie interpretiert er das Horoskop als "ein Prozess des lebenslangen Konditionierens, bei dem Individuen a priori festgelegt sind, der Umwelt ihre individuellen Bedürfnisse mitzuteilen." Dieser Prozess zeige auf, wie sie agieren, und wie sie sich in die Welt einbringen. Erfülltes Schicksal seien, modern gesprochen, erfüllte Bedürfnisse.[13]

Der in der Psychosomatik tätige, bayerische Psychologe und Astrologe Hermann Meyer gilt im deutschsprachigen Raum manchen als Begründer der Psychologischen Astrologie, weil er in Deutschland als einer der Ersten schon während der 1970er Jahre ein therapeutisches Modell der Psychologischen Astrologie erarbeitete, das auf den Einsichten der Humanistischen Psychologie beruht («Astropsychotherapie»).[14] Im Jahr 1981 gründete er in München das Institut für Psychologische Astrologie. Ein Jahr später eröffnete der deutsche Psychologe, Therapeut und Astrologe Peter Orban vor dem Hintergrund des Archetypen- und Schattenkonzepts von C.G. Jung zusammen mit Ingrid Zinnel in Frankfurt am Main seine Symbolon. Praxis für Therapie, die er seit 1995 mit Heidemarie Orban, seiner neuen Ehefrau, betreibt. Auch Ellynor Barz (1931–2013), Dozentin und Lehranalytikerin am C. G. Jung-Institut Zürich, und Thomas Schäfer (* 1960), Heilpraktiker mit Schwerpunkt Psychotherapie, sind im deutschsprachigen Raum bekannt geworden.

Die Psychologische Astrologie etablierte sich dennoch weltweit erst während der 1980er Jahre mit den Büchern und Vorträgen von Liz Greene[15] und Stephen Arroyo[16], die beide praktizierende Psychoanalytiker nach C.G. Jung sind.[17] Liz Greene und der Psychosynthetiker Howard Sasportas gründeten 1983 in London das Centre for Psychological Astrology (CPA), das Ausbildungen in Psychologischer Astrologie anbietet.[18] Das Zentrum arbeitete von Beginn an intensiv mit der Astrodienst AG zusammen, in Zürich fanden bereits viele astrologische Seminare des Zentrums statt.

Diagnose und Therapie[Bearbeiten]

Ihrem Wesen nach ist die Psychologische Astrologie ein Mittel zur Diagnose. Sie macht Strukturen, Strebungen, Einstellungen und Verhaltensweisen sichtbar. Sie bietet idealerweise auch Wege und Lösungen an, wo sie problematische Strukturen und Strebungen sichtbar gemacht hat, das heißt sie macht aus dem Individualhoroskop zugleich diejenigen Strukturen sichtbar, mit deren Hilfe der Klient an anderen, eben problematischen Strukturen zu arbeiten vermag. Aus der Perspektive der Lebenshilfe ist die Trennung der Diagnose von der Therapie unangemessen und unfruchtbar. Aber auch aus der Perspektive der Individualastrologie heraus wird diese Trennung letztlich als unzulässig empfunden. In der Psychologischen Astrologie wurden deshalb zahlreiche therapeutische Modelle erarbeitet. Es handelt sich immer um die Verbindung eines genuin psychologischen bzw. psychoanalytischen Modells mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten der Individualastrologie. Aus dem Psychodrama wurde das «Astrodrama» abgeleitet, der «Farbdialog» zeigt Übereinstimmungen mit Teilen der Kunsttherapie, astrologisches Familienstellen ist genauso gebräuchlich wie Astro-Coaching. In der Psychotherapie und Psychologie werden jedoch „kranke“ Menschen behandelt, in der Astrologie werden „gesunde“ Menschen astro-psychologisch beraten. Dabei enthält sich ein Astrologischer Berater mit psychologischer Ausrichtung in der Regel jedweder Wertung bei der Deutung eines Horoskops. Er betont die Verantwortung und den freien Willen des Horoskopeigners und bespricht mit diesem dessen Anlagen und Chancen, aber auch seine Schwächen und gegebenenfalls Verdrängtes und Projiziertes. Im Gegensatz zur Psychotherapie, die womöglich erst nach langen Sitzungen zum Kern eines Problems vordringt, wirft ein Blick ins Horoskop (meist) sofort ein klares Licht auf die zugrunde liegende Thematik und bietet somit eine ausgezeichnete Ausgangsbasis und Hilfestellung für die therapeutische oder beratende Arbeit sowie zur Selbsterkenntnis.

Prognosen werden im Rahmen der Psychologischen Astrologie nur insofern gestellt, als die Frage aufgeworfen wird, wie aufgrund von aktuellen Auslösungen eine Entwicklung der Persönlichkeit möglich ist. Die aufgrund verschiedener Prognosemethoden angesprochenen Themen und Trends, die sich in der näheren Zukunft abzeichnen, werden auf ihre Chancen und Gefahren hin besprochen, und man sucht nach konstruktiven Möglichkeiten (Perspektiven), damit umzugehen. Eine Beratung bei einem Psychologischen Astrologen darf jedoch nicht mit einer Psychotherapie gleichgesetzt werden.

In der Fachwelt werden die beiden so ähnlichen Begriffe Psychologische Astrologie und Astrologische Psychologie zwar durchaus differenziert, aber gemeinsam ist ihnen, dass sie die Nähe und Verwandtschaft der Individualastrologie zur Psychologie aufzeigen. Durch die Rückbindung der Psyche an den Kosmos gibt die Astrologische Psychologie der Psychologie eine transpersonale Dimension und spirituelle Idee. Durch die Betonung einer Verantwortung und eines freien Willens eines jeden Horoskopeigners gibt die Psychologische Astrologie der Astrologie einen neuzeitlich-wissenschaftlichen Ansatz. Die Psychologische Astrologie ist "nicht eindeutig deterministisch".[19] So wie der Alltag eines Menschen nicht von unheilvollen oder heilvollen Planeten beherrscht wird, so wird auch das Horoskop nur als Werkzeug zur Hilfe betrachtet, die innere Natur und das Potential eines Menschen für sein psychisch-spirituelles Wachsen zu erkennen.

Spezielle Ausprägungen[Bearbeiten]

Jung'sche Psychologie[Bearbeiten]

Den Schweizer Psychiater und Gründer der Analytischen Psychologie, C.G. Jung, inspirierte die westliche Tradition der Esoterik im 20. Jahrhundert zu seiner Hypothese der Archetypen, die von Platons Ideenlehre beeinflusst ist.[20] Bei seinen Untersuchungen zur symbolischen Bedeutung der Träume, Gespräche und Zeichnungen seiner Klienten beobachtete Jung wiederkehrende, aus der Sagenwelt stammenden Motive oder Archetypen. Er wollte zeigen, dass diese universellen und zeitlosen Archetypen die Erfahrungen und Gefühle des Menschen leiten, resultierend in wiedererkennbaren und typischen Verhaltensmuster mit natürlichen und absehbaren Folgen.[21]

Jung behauptete eine Korrelation zu beobachten zwischen diesen archetypischen Bildern und den astrologischen Motiven oder traditionellen 'Göttern', die mit den Planeten und den Tierkreiszeichen assoziiert werden. Er folgerte, dass die durch Konstellationen beschriebenen, symbolischen Himmelsfiguren ursprünglich von Bilderprojektionen des Kollektiven Unbewussten inspiriert waren.[22][23] Jung schrieb: Die Astrologie repräsentiert die Summe alles psychologischen Wissens der Antike.[24] In Zusammenarbeit mit Wolfgang Pauli entwickelte Jung die Theorie der Synchronizität.[25] Diese Theorie, die Jung mit der Ursachenlehre von Aristoteles verglich, stellt dar, dass "was immer geboren ist in einem Zeitmoment, auch die Qualität dieses Zeitmoments hat" (Zeitqualität).[24] Dementsprechend wurden von Jung die astrologischen Deutungen zur Korrelation zwischen der Position der Himmelskörper zum Zeitpunkt der Geburt und der Entfaltung der Persönlichkeit akausal und von den Planeten nicht direkt verursacht definiert.[26]

Der psychometrische Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) ist ein Instrument, mit dessen Hilfe seit 1921 die von Carl Gustav Jung entwickelten Psychologischen Typen erfasst werden sollen. Der Indikator wird überwiegend im Bereich Coaching und Personalwesen eingesetzt. Von der wissenschaftlichen Psychologie wird er allerdings abgelehnt, weil er den Mindestanforderungen an Gültigkeit und Verlässlichkeit nicht entspricht.[27]

Astrologische Psychologie / Psychologische Astrologie nach C.G. Jung[Bearbeiten]

Die Astrologische Psychologie der Huber-Schule in der Schweiz basiert auf Roberto Assagiolis psychotherapeutischen Methode Psychosynthese sowie der Esoterischen Astrologie von Alice Bailey.

Liz Greene, Mai 2006

Die Psychologische Astrologie des Zentrums für Psychologische Astrologie in London beruht auf die Haltung seiner Gründerin und Direktorin Liz Greene. Die Astrologie erstelle eine Landkarte des Individuums (Individualastrologie). Sie porträtiere die inneren Muster, die innere Natur eines Menschen zum Zeitpunkt seiner Geburt. Damit beschäftige sich auch die Psychologie. Die Astrologie verwende alte Symbole, die Psychologie hingegen eine moderne Sprache. Sie scheinen also unterschiedlich zu sein, tatsächlich beschrieben jedoch beide dasselbe.[28] Gemeinsam mit dem Programmierer Alois Treindl schuf Greene in den Jahren 1985 bis 1987 das sogenannte Psychologische Horoskop, eine Technik, bei der Greenes intuitiver Ansatz der Horoskopdeutung auch formal durch ein Computerprogramm simuliert werden konnte. Später baute sie die so entwickelten Techniken weiter aus (Kinderhoroskop, Beziehungshoroskop, Beruf und Berufung).

Revidierte Astrologie[Bearbeiten]

Der Begriff Revidierte Astrologie wurde von Thomas Ring während der 1950er Jahre geprägt und stellt eine Weiterentwicklung der klassischen Astrologie im 20. Jahrhundert dar. Sie ist ein Vorläufer, ebenso eine spezielle Ausprägung der Psychologischen Astrologie. Eine philosophische Zusammenfassung der Revidierten Astrologie liegt in Rings Bänden "Astrologische Menschenkunde" vor. Ring bestreitet einen Einfluss der Gestirne im mechanischen Sinne. Auch wendet er sich gegen starre Deutungsregeln, gegen jede Form von Determinismus, sowie gegen konkrete Ereignisprognosen. Außerdem sprach er von den Aussagegrenzen eines Horoskops. Demnach können spezifizierte Angaben wie etwa der Zeitpunkt des Todes, das Geschlecht, sowie die Entwicklungs- und Intelligenzhöhe eines Menschen dem Horoskop alleine nicht entnommen werden. Die Revidierte Astrologie hat moderne astrologische Richtungen, insbesondere die Psychologische Astrologie, und auch die berufspolitische Haltung einflussreicher astrologischer Institutionen erheblich beeinflusst.[29] Vereinfachend werden, gerade im deutschsprachigen Raum, Astrologen, die sich gegen den Determinismus und für die Aussagegrenzen eines Horoskops aussprechen, als Vertreter der Revidierten Astrologie bezeichnet; häufig fallen hier Namen wie Herbert Freiherr von Klöckler oder Erich Carl Kühr.[30]

Humanistische Astrologie[Bearbeiten]

In der bekannten Maslowschen Bedürfnishierarchie ist Selbstverwirklichung der höchste Wert

Der Begriff Humanistische Astrologie wurde von Dane Rudhyar ab 1963 geprägt und bezeichnet seine besondere Form der Psychologischen Astrologie, die sich auf die Bewegung der Humanistischen Psychologie von Abraham Maslow, Anthony Sutich und anderen bezieht. Sie lehrt, dass sich eine gesunde und schöpferische Persönlichkeit nur mit dem Ziel einer Selbstverwirklichung entfaltet. Ziel ist somit im Gegensatz zur Psychoanalyse eine weniger auf die Aufarbeitung einer belastenden Vergangenheit beruhende Vorgehensweise, sondern aus der Gegenwart heraus eine dem Individuum zuträgliche und erfreuliche Zukunft zu gestalten, z. B. durch die Gestalt- und Gesprächstherapie nach Carl Rogers, im Rahmen einer Psychotherapie[31]. Die Humanistische Astrologie ist daher eine weniger auf die reine Selbsterkenntnis, sondern stärker auf das Persönlichkeitswachstum und die Lebensperspektiven ausgerichtete Variante der Psychologischen Astrologie.

Ein weiterer, wichtiger Vertreter dieser astrologischen Richtung war Alexander Ruperti (1913–1998), der vor allem die Zyklizität betonte, in denen sich jeder Planet im Vergleich zu einem anderen befindet. So wie die Mondphasen beschrieben werden können, ließe sich dies auch auf die Planeten übertragen. Es gelte, deren Radix­stellung als Teil eines Zyklus zu begreifen sowie deren Transite und deren damit verbundenen Aspekte im Zusammenhang eines (ganzen) Kreislaufs zu betrachten.

Ausbildung[Bearbeiten]

Psychologische Astrologen setzen sich intensiv mit der Psychologie auseinander. Viele von ihnen verfügen über eine staatlich anerkannte Ausbildung. Umgekehrt gibt es zwar auch etlich praktizierende Diplom-Psychologen, die mit der Astrologie arbeiten, doch scheint dies mehr auf einer inoffiziellen Ebene stattzufinden, müssen doch Psychologen, welche die Astrologie in ihre Therapieformen einbeziehen, unter Umständen mit beruflicher Diskriminierung rechnen.[32]

Seit einigen Jahren engagiert sich Liz Greene stark im so genannten Sophia-Projekt, das ein Studium der Bedeutung der Astrologie in Kultur und Geschichte an britischen Universitäten ermöglicht, zunächst an der Bath Spa University, derzeit an der University of Wales, Lampeter. Seit 1983 bietet sie in ihrem Centre for Psychological Astrology (CPA) die Ausbildung in Psychologischer Astrologie an.

Kritik[Bearbeiten]

Wissenschaftliche Kritik[Bearbeiten]

Fehlende statistische Beweise[Bearbeiten]

Zahlreiche Versuche, die Astrologie mithilfe der Statistik zu beweisen, erbrachten bis heute keine überzeugenden Belege, was teilweise auch an methodischen Schwierigkeiten liegen könnte. Die bedeutendste[33] Doppelblindstudie zu diesem Thema veröffentlichte im Dezember 1985 Shawn Carlson im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature.[34] Die Studie wurde wissenschaftlich korrekt durchgeführt, aber die Zahl der Testpersonen war zu klein, das Testergebnis negativ.

Nach dem Studium der Psychologie und der Statistik widmete sich Michel Gauquelin (1928–1990) dem Bemühen, mithilfe der Statistik die Validität von Grundsätzen der Astrologie zu demonstrieren. Gegen Ende seines Lebens schlug er vor, ein reformiertes System der Astrologie zu erschaffen, das auf dem Fundament basiert, nur nachweislich statistisch korrekt und überprüfbare Ergebnisse darzustellen. Seine Vision der «Neo-Astrologie» wird von psychologischen Astrologen oft als Argument zugunsten der Astrologie zitiert.

Die Therapien der Psychologischen Astrologie sind kasuistisch orientiert, das heißt an einzelnen Fällen, in Zusammenarbeit mit hilfesuchenden Klienten. Eine statistische erfolgsorientierte Erprobung unter Laborbedingungen gibt es nicht. Nach Ansicht der Praktiker der Methode kann es sie nicht geben, weil sich reale Lebensnot und Lebensbewältigung nicht in Laborbedingungen pressen lassen.[35]

Ablehnung als Pseudowissenschaft[Bearbeiten]

Die Astrologie wird von seiten der Wissenschaft als Pseudowissenschaft abgelehnt. Sie mute dem Menschen zu, ein Wissensgut als sinnvoll ernst zu nehmen, das mit seinem mechanistisch-kausalistischen Denken nicht zu begreifen ist und von dem er darüber hinaus nicht nachvollziehen kann, wie es entstanden ist. Es lohne daher nicht, sich mit ihr zu beschäftigen. Tatsächlich ist eine Theoriebildung innerhalb der Astrologie nach wissenschaftlichen Kriterien bislang nicht möglich, weil die Natur des behaupteten Zusammenhangs zwischen Sternenwandel und Weltgeschehen unbekannt und mit den Theorien der Naturwissenschaft bisher auch inkompatibel ist. Darüber hinaus beruhen individualastrologische Aussagen auf, jeweils individuell begründeten, Interpretationen. Wenn aber alle Vorhersagen individuell sind und generelle Aussagen und Vorhersagen vermieden werden, ist eine Überprüfung mittels statistischer Methoden unmöglich. So begründete Theorien und Aussagen sind damit nicht Gegenstand der wissenschaftlichen Methodik, sie können wissenschaftlich nicht überprüft werden.

Für einen kritischen und selbstkritischen Dialog von Wissenschaftlern und Astrologen ist deshalb schon manches gewonnen, wenn die Begrenztheiten auf beiden Seiten angemessen wahrgenommen werden. In diesem Punkt wollen Psychologische Astrologen und Astrologische Psychologen Pioniere der Forschung sein.

Der Psychoanalytiker Fritz Riemann bemerkte dazu auf dem IV. Internationalen Forum für Psychoanalyse 1972 in New York City: "Die Ablehnung der Astrologie von seiten der Wissenschaft, die sie zum Aberglauben stempelt, hat dazu geführt, dass sie vorwiegend von «Außenseitern» betrieben wird. Das wieder hatte die Folge, dass man bei ernsthafter Beschäftigung mit ihr damit rechnen muss, an Vertrauenswürdigkeit zu verlieren - als Psychotherapeut bei Patienten und Kollegen. Bei Kollegen gilt das allerdings vorwiegend von Psychoanalytikern aus der Schule von Sigmund Freud; Therapeuten Jungscher Richtung seien für die Verbindung von Astrologie und Psychotherapie aufgeschlossener. [36] Riemann stellt die Frage, ob die Wissenschaft die letzte Instanz des Menschen sei, die darüber entscheidet, ob es etwas gibt oder nicht gibt, bzw. ob die Unerklärbarkeit bestimmter Phänomene durch das menschliche Denken allein schon der Beweis dafür sei, dass sie unsinnig sind. Die Ablehnung der Astrologie von seiten der Wissenschaftler erinnere an die Ablehnung der Parapsychologie. [37] Fritz Riemann erklärt in seinem Buch zur Astrologie: "Wenn wir uns trotzdem diesem Unbehagen aussetzen [und uns mit Astrologie beschäftigen], heißt das nicht, dass wir an die Astrologie «glauben» müssten - es heißt nur, dass wir den Versuch machen wollen, das Überlieferte «trotzdem» erst einmal ernst zu nehmen und an eigenen Erfahrungen nachzuprüfen. Für wen bereits dies die Grenze seiner Bereitschaft überschreitet, dem können wir nicht helfen; aber wir dürfen von ihm fordern, dass er zugibt, ohne Eigenerfahrungen lediglich eine persönliche «Meinung», also ein Vorurteil, über die Astrologie zu vertreten; eine Meinung, die sich nicht anmaßt, ein Urteil zu sein - das ist dann zu respektieren, wenn auch zu bedauern." [38]

Vertreter der Psychologischen Astrologie betonen immer wieder, die Astrologie sei mit rein kausalem Denken nicht zu begreifen. Sie erinnern diesbezüglich gern an den deutschen Philosoph, Autor und Hochschullehrer Arthur Schopenhauer, der in seinem Buch Transcendente Spekulationen über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale des Einzelnen klar ausgedrückt hat, dass die physikalische Kausalität auch nicht alles zu erklären vermag. [39] Der objektive, kausale Zusammenhang läge bei der Astrologie in den astronomischen Daten, der subjektive Zusammenhang in ihrer Beziehung auf ein Individuum, das sie seinem Horoskop entsprechend subjektiv erlebt.

"Astrologie ist nicht Wissenschaft. Aber Wissenschaft deckt auch nicht alles Wissen ab. Der Astrologe weiß, dass Astrologie «funktioniert», weil er das hundertfach erfahren hat. Er weiß auch, wie die Astrologie funktioniert. Er kann nur nicht sagen, warum die Astrologie funktioniert. Und er vermag nicht, seine Erfahrung unter allen Umständen abgesichert zu belegen.", schreibt der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Astrologenverbandes Dr. Christoph Schubert-Weller in seinem Buch. [40]

Bestätigungsfehler[Bearbeiten]

Skeptiker kritisieren die Psychologische Astrologie in der Regel auch für ihre Bestätigungsfehler: das heißt für ihre Neigung, astrologisches Wissen in ihre Klienten projiziert und dann bestätigt gefunden zu haben. Psychologische Astrologen erwidern darauf, dass Psychoanalyse und Astrologie sich auch in dieser Hinsicht ähnlich seien: beide könnten dazu verleiten, ein bestimmtes Wissen als Erwartung in die Klienten zu projizieren und im Sinne dieses Wissens zu deuten (z. B. bei der Traumdeutung).

Weltanschauliche Kritik[Bearbeiten]

Der Fatalismus[Bearbeiten]

Der Astrologie wird immer wieder vorgeworfen, sie begünstige den Fatalismus. Fatalistische Schicksalsgläubigkeit, die Überzeugung von der absoluten Determiniertheit oder von der manipulierbaren Vorausberechenbarkeit des Lebens sind weltanschauliche Überzeugungen, die natürlich auch in die Astrologie hineingetragen werden können. Die verbreitete Vorstellung, die Astrologie lege den Menschen in ihren Aussagen fatalistisch fest, hindert viele, sich ein Horoskop erstellen oder sich astrologisch beraten zu lassen. Der anmaßende Anspruch mancher Astrologen und die Überschätzung der Aussagemöglichkeiten in der praktischen Horoskopdeutung haben viel dazu beigetragen, dass manche mit Astrologie nichts zu tun haben wollen: sie fürchten, durch eine Horoskopdeutung festgelegt zu werden - «Das sagt mein Horoskop, und so bin ich also.» - in einem Ausmaß, das sie, aus mangelnder Sachkenntnis, nicht überblicken können. Leider benutzen manche Astrologen diese Unsicherheit und spielen sich als Schicksalsverkünder auf.

Die Psychologische Astrologie jedoch ist ein wichtiges Teilgebiet der Individualastrologie, die im Gegensatz zur Mundanastrologie jeden Determinismus ablehnt. Psychologische Astrologen oder Astrologische Psychologen werden stets die Verantwortung und den freien Willen des Horoskopeigners betonen und mit diesem lediglich dessen Anlagen und Chancen besprechen, aber auch seine Schwächen und gegebenenfalls Verdrängtes und Projiziertes. Prognosen werden im Rahmen der Psychologischen Astrologie nur insofern gestellt, als die Frage aufgeworfen wird, wie aufgrund von aktuellen Auslösungen eine Entwicklung der Persönlichkeit möglich ist. Die aufgrund verschiedener Prognosemethoden angesprochenen Themen und Trends, die sich in der näheren Zukunft abzeichnen, werden auf ihre Chancen und Gefahren hin besprochen, und man sucht nach konstruktiven Möglichkeiten (Perspektiven), damit umzugehen.

Bedürfnis vieler nach eindeutigen Ratschlägen und sicheren Verhaltensregeln[Bearbeiten]

Gegensätzlich zu jener Angst vor dem Determinismus entspringt ein weiteres Bedenken gegenüber der Astrologie aus dem Bedürfnis vieler nach eindeutigen Ratschlägen und sicheren Verhaltensregeln; sie fühlen sich durch den Spielraum horoskopischer Aussagemöglichkeiten verunsichert und lehnen sie deshalb ab. Diese Kritiker verkennen allerdings den Sinn der Horoskopie, die sich um Sinndeutung und Sinnfindung bemüht; "Sinnhaftes lässt sich nicht eindeutig «messen», nur erleben und erfahren. So sagt dieses Bedenken mehr über den aus, der es hat, als über die Astrologie.", schreibt der Psychoanalytiker und Psychotherapeut Fritz Riemann in seinem Buch zur Astrologie. [41]

Psychologische Astrologen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Stephen Arroyo (* 1946), amerikanischer Diplom-Psychologe, staatl. anerk. Ehe-, Familien- und Kinderberater
  • Liz Greene (* 1946), amerikanisch-britische Diplom-Psychoanalytikerin nach C.G. Jung, Astrologin und Autorin
  • Bruno Huber (1930–1999), Schweizer Astrologe
  • Erich Carl Kühr (1899–1951), deutscher Astrologe, Forscher und Schriftsteller
  • Marianne Meister (*194x), Schweizer Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin nach C.G. Jung, Lehranalytikerin, Supervisorin, Dozentin
  • Hermann Meyer (* 1947), deutscher Diplom-Psychologe, Naturheilkundler und Astrologe
  • Peter Orban (* 1944), deutscher Diplom-Psychologe, Therapeut, Familienaufsteller und Astrologe
  • Fritz Riemann (1902–1979), deutscher Psychoanalytiker, Psychologe, Psychotherapeut, Astrologe und Autor
  • Dane Rudhyar (1895–1985), französisch-amerikanischer Komponist und Astrologe
  • Alexander Ruperti (1913–1998), deutsch-britischer Osteopath, Physiotherapeut und Astrologe
  • Howard Sasportas (1948–1992), amerikanisch-britischer Diplom-Psychologe
  • Oscar A. H. Schmitz (1873–1931), deutscher Autor, Philosoph, Astrologe und Mitglied der Münchner Bohème
  • Richard Tarnas (* 1950), Professor für Philosophie und Psychologie in San Francisco, USA
  • Noel Tyl (* 1936), amerikanischer Sozialwissenschaftler und Opernsänger
  • Ernst von Xylander (1922–1998), deutscher Diplom-Psychologe

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Stephen Arroyo: Astrologische Psychologie. Die Wiederherstellung unserer verlorenen Beziehung zum Kosmos. hier + jetzt Verlag, Basel 1997, ISBN 978-3-926925-00-8, 220 S.
  • Steven Arroyo: Astrologie, Psychologie und die vier Elemente. 4. Auflage, Neue Erde Verlag, Saarbrücken 2017, ISBN 978-3-89060-534-0, 224 S.
  • Ellynor Barz (1986): Götter und Planeten. Grundlagen archetypischer Astrologie, Kreuz-Verlag, Hamburg 1988
  • André Baurbault: Von der Psychoanalyse zur Astrologie. Die Brücke zwischen Seele und Kosmos, Hugendubel München 1991, ISBN 3-88034-506-6
  • Horst Bredthauer: Die kosmisch vernetzte Persönlichkeit. Ein Lehrbuch der psychologischen Astrologie. Astronova Verlag, Tübingen 2014, ISBN 978-3-937077-68-0, 157 S.
  • Barbara Egert: Beruf und Berufung aus astro-psychologischer Sicht. In: ASTROLOGIE heute. Heft Nr. 170, Aug/Sept 2014
  • Wolfgang Döbereiner: Astrologisch-Medizinische Diagnose und Homöpathie, Hugendubel Verlag, München 1983, ISBN 978-3-88034-039-8
  • Liz Greene, H. Sasportas (1987): Entfaltung der Persönlichkeit durch psychologische Astrologie. 3. Auflage, Chiron Verlag, Tübingen 2005, ISBN 978-3-89997-130-9, 370 S.
  • Liz Greene, Steven Arroyo: Saturn und Jupiter. Neue Aspekte astrologischer Praxis. Heyne Verlag, 1998, ISBN 978-3-453-14105-6, 381 S.
  • Liz Greene, H. Sasportas (1989): Dimensionen des Unbewußten in der Psychologischen Astrologie. 3. Auflage, Iris Verlag, 2006, ISBN 978-90-6361-046-3, 393 S.
  • Liz Greene: Abwehr und Abgrenzung als positive Seite des Lebens und die Entsprechungen im Horoskop. Chiron Verlag, Tübingen 1997, ISBN 978-3-925100-33-8, 314 S.
  • Liz Greene: Prognose und psychologische Dynamik. Das Horoskop und was es offenbart. Chiron Verlag, Tübingen 2000, ISBN 978-3-925100-53-6, 280 S.
  • Liz Greene: Dreiecksbeziehungen. Astrologie in Beziehungskonflikten. Chiron Verlag, Tübingen 2001, ISBN 978-3-925100-65-9, 174 S.
  • Liz Greene (2003): Neptun, die Sehnsucht nach Erlösung. 2. Auflage, Chiron Verlag, Tübingen 2015, ISBN 978-3-925100-77-2, 554 S.
  • Carl Gustav Jung: Synchronizität, Akausalität und Okkultismus. In: Lorenz Jung (Hrsg.): C.G.Jung-Tschenbuchausgabe in elf Bänden (= Gesammelte Werke. Band 35174). Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), 6. Auflage, München 2003, ISBN 3-423-35174-8, 271 S. (online).
  • Alexandra & Thomas Kelterer: Die psychologische Astrologie. Bucher Verlag, Hohenems 2017, ISBN 978-3-99018-393-9, 104 S.
  • Heribert Freiherr von Klöckler: Astrologie als Erfahrungswissenschaft. Leipzig 1925
  • Heribert Freiherr von Klöckler: Berufsbegabung und Berufsschicksal. Leipzig 1928
  • Heribert Freiherr von Klöckler: Kursus der Astrologie. 3 Bde. Freiburg 1974
  • Erich Carl Kühr (1948): Psychologische Horoskopdeutung. Analyse und Synthese. Chiron Verlag, Tübingen 1998, ISBN 978-3-925100-31-4, 419 S.
  • Clare Martin: Mapping the Psyche. An Introduction to Psychological Astrology Vol. 1: The Planets and the Zodiac Signs, 2. Auflage, The Wessex Astrologer Ltd 2016, 226 S.
  • Marianne Meister: Schlüssel zum Ich. Sich selbst erkennen durch Tiefenpsychologische Astrologie. Patmos Verlag, Ostfildern 2015, ISBN 978-3-8436-0646-2, 224 S.
  • Hermann Meyer (1981): Astrologie und Psychologie. Eine neue Synthese. 13. Auflage, Rororo Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-499-17995-4 / 3-499-17995-4, 320 S.
  • Hermann Meyer: Das Grundlagenwerk der psychologischen Astrologie. Trigon-Verlag, Nuthetal 2006, ISBN 978-3-00-018901-2, 605 S.
  • Hermann Meyer: Psychosomatik und Astrologie. Ein Weg zur Gesundheit und Harmonie. 5. Auflage, Neue Erde Verlag, Saarbrücken 2016, ISBN 978-3-89060-520-3, 360 S.
  • Fritz Riemann (1976): Lebenshilfe Astrologie. Gedanken und Erfahrungen. 22. Auflage, Klett-Cotta, Stuttgart 2012. ISBN 978-3-608-94657-4, 225 S.
  • Thomas Ring (1956,1959,1969): Astrologische Menschenkunde. 3 Bde. in einem, Chiron Verlag, Tübingen 2002, ISBN 978-3-925100-71-0, 1230 S.
  • Thomas Ring (1973): Astrologische Menschenkunde. Bd. 4, 4. Auflage, Chiron Verlag, Tübingen 2005, ISBN 978-3-89997-118-7, 292 S.
  • Thomas Ring: Astrologie ohne Aberglaube. Econ Verlag, Düsseldorf 1972, ISBN 978-3-430-17795-5
  • Brigitte Romankiewicz: Spielfeld der Götter. C.G. Jungs Archtypenlehre und die Astrologie. Chiron-Verlag, Tübingen 2002, ISBN 978-3-925100-69-7, 164 S.
  • Dane Rudhyar: Astrologie der Persönlichkeit, Verlag Heinrich Hugendubel, München 1979, ISBN 978-3-925100-63-5, 442 S.
  • Thomas Schäfer: Bildersprache Astrologie. Astrodata, Zürich 1990, ISBN 978-3-907029-17-6, 171 S.
  • Oscar A. H. Schmitz (1922): Der Geist der Astrologie. (Reihe Europäische Klassiker) edition mabila 2013, ISBN 978-1-4818-6848-8 (online).
  • Chr. Schubert-Weller: Spricht Gott durch die Sterne? Astrologie, Gesellschaft und christlicher Glaube. Claudius Verlag, München 1993, ISBN 3-532-64002-3, S. 69–76.
  • Chr. Schubert-Weller: Klassische Astrologie und psychologische Astrologie. Zwei Wege zum Ziel der Horoskopdeutung. In: ASTROLOGIE heute. Heft Nr. 128, Aug/Sept 2007
  • Felix M. Straubinger: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Die heutige Astrologie nimmt Stellung. Basel Verlag, 1994, 196 S.
  • Heinz Artur Strauß (1953): Psychologie und astrologische Symbolik. (Reihe Geist und Psyche Band 2064). Kindler Taschenbuch Verlag, München 1970
  • Ernst von Xylander (1955): Lehrgang der Astrologie. Die älteste Lehre vom Menschen in heutiger Sicht. 6. Auflage, Origo Verlag, Bern 1986 ISBN 978-3-282-00025-8, 288 S.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Ute Reichel, Zum Wandel des Verhältnisses von Wissenschaft und Astrologie vom 16. Jahrhundert bis heute, in: Ulrike Voltmer & Reinhardt Stiehle (Hrg.), "Astrologie und Wissenschaft", Chiron Verlag, Tübingen 2011, ISBN 978-3-89997-193-4, S. 149
  2. Zitiert in Dane Rudhyar, Die Astrologie der Persönlichkeit, S. 84/85
  3. Kocku von Stuckrad, Geschichte der Astrologie, C.H. Beck Verlag, München 2003. S. 339–345.
  4. Schmitz, Geist der Astrologie, 1922, S. 185
  5. Schmitz, Oscar A.H., Durch das Land der Dämonen, Tagebücher 1912–1918, Aufbau Verlag, 2007, S. 218
  6. Herbert Frhr. von Klöckler, Kursus der Astrologie, Bd. 2: Grundlagen der astrologischen Deutung, 2.Aufl., Leipzig 1932, S. 10
  7. Vgl. Klöckler 1932, S. 16 + 25 ff.
  8. Kocku von Stuckrad analysierte das Grundsatzpapier astrolgischer Vereinigungen, welches 1983 im Meridian (Nr. 6) veröffentlicht wurde und von den Vertretern folgender astrologischer Vereinigungen unterzeichnet wurde: Dazu gehörte das französische Centre International d´Astrologie (CIA), der Schweizer Astrologenbund (SAB), der Deutsche Astrologenverband (DAV), die Kosmobiologische Akademie Aalen (KAA), die Astrologische Studiengesellschaft (Hamburger Schule) und die Kosmobiosophische Gesellschaft (KBSG). Stuckrad stellt fest, dass die Thesen die Handschrift der revidierten klassischen Astrologie tragen: "Während einige Thesen zweifellos von allen Astrologen und Schultraditionen unterstützt werden, lassen andere erkennen, dass man sich von spirituell-religiösen Richtungen der Astrologie sowie von einer deterministisch arbeitenden Prognosetechnik distanziert; außerdem möchte man die Sternkunde in der Öffentlichkeit als seriöse Erfahrungswissenschaft etablieren. Der Einfluss der Tiefenpsychologie und der revidierten Astrologie Thomas Rings ist dabei unverkennbar. Weder die Mundanastrologie, die bis ins neunzehnte Jahrhundert hinein der wichtigste Zweig der Sternkunde gewesen ist, noch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der eigenen Disziplin spielt im Thesenpapier eine Rolle, womit ein Unterschied zur angelsächsischen Astrologie markiert ist." Quelle: Kocku von Stuckrad: Geschichte der Astrologie. Verlag C. H. Beck, München 2003, S. 350
  9. Campion, Nicholas. "Prophecy, Cosmology and the New Age Movement. The Extent and Nature of Contemporary Belief in Astrology."( Bath Spa University College, 2003) via Campion, Nicholas, History of Western Astrology, (Continuum Books, London & New York, 2009) S. 248, S. 256–257.
  10. About the Hubers and the Astrological Psychology Association letzter Zugriff: Juli 2016
  11. Riemann, Lebenshilfe Astrologie, S. 44
  12. Noel Tyl: Holistic Astrology: The Analysis of Inner and Outer Environments. Llewellyn Publications, 1980, ISBN 0-935620-00-1.
  13. Noel Tyl: Synthesis & Counseling in Astrology: The Professional Manual.. Llewellyn Publications, 2002, ISBN 978-1-56718-734-2.
  14. Schubert-Weller, Spricht Gott durch die Sterne?, S. 73
  15. Holden, James, A History of Horoscopic Astrology: From the Babylonian Period to the Modern Age, (AFA 1996) S. 202
  16. Hand, Robert, Horoscope Symbols (Para Research 1981) S. 349
  17. Hyde, Maggie. Jung and Astrology. (Aquarian/Harper Collins, 1992) S. 105 http://www.skyscript.co.uk/synchronicity.html
  18. History of the Centre for Psychological Astrology http://www.cpalondon.com/history.html
  19. http://aaperry.com/what-is-astropsychology/
  20. Tarnas, R., The Passion of the Western Mind: Understanding the Ideas that Have Shaped Our World View, Ballantine Books (1993)
  21. Definition eines Archetyps. letzter Zugriff: Juli 2016
  22. Jung, C.G. The Structure and dynamics of the Psyche, Collected Works Vol.8, (Princeton University Press, NJ 1960) para.325
  23. Campion, Nicholas, History of Western Astrology, (Continuum Books, London & New York, 2009), Kommentare zu Jung S. 251–259
    "Jungian Analyst, Liz Greene." S. 258
  24. 24,0 24,1 Jung, Carl G., 'Richard Wilhelm: In Memoriam' in The Spirit of Man, Art and Literature, Collected Works, Vol.15 (translated R.F.C.Hull), Routledge, Kegan and Paul, London. (1971), S. 56
  25. Gieser, Suzanne. The Innermost Kernel, Depth Psychology and Quantum Physics. Wolfgang Pauli’s Dialogue with C.G.Jung, (Springer, Berlin, 2005) S. 21
  26. Jung, C. G. Synchronicity: An Acausal Connecting Principal." Routledge, 1985
  27. J. Hunsley, C. M. Lee, J. M. Wood: Controversial and questionable assessment techniques. In: S. O. Lilienfeld, S. J. Lynn, J. M. Lohr (Hrsg.): Science and Pseudoscience in Clinical Psychology. Kapitel. Guilford Press. New York 2003, S. 39–76.
  28. Liz Greene zur Psychologischen Astrologie in der Doku Die Macht der Sterne - Astrologie und Christentum des BR-alpha vom 28. Dezember 2001
  29. siehe Grundsatzpapier astrologischer Vereinigungen (Peter Niehenke, 1983)
  30. Da beide aber in mehreren Punkten von Ring abweichende Ansätze vertraten, ist diese Zuordnung nur zum Teil richtig.
  31. Carl Rogers Kernthese lautet: "Das Individuum verfügt potentiell über unerhörte Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen und seine Selbstkonzepte, seine Grundeinstellung und sein selbstgesteuertes Verhalten zu verändern; dieses Potential kann erschlossen werden, wenn es gelingt, ein klar definiertes Klima förderlicher psychologischer Einstellungen herzustellen." Quelle: Jürgen Stadelmann (1998), Führung unter Belastung, Huber&Co Ag, Frauenfeld, ISBN 3-7193-1165-1
  32. Christine Ruf: Macht der Projektionen. In: Meridian 1/ 2000. S. 24 ff.
  33. Muller,Richard. Website von Richard A. Muller, Professor des "Department of Physics" in der University of California in Berkeley, "My former student Shawn Carlson published in Nature magazine the definitive scientific test of Astrology."[1] Letzter Zugriff: 2. August 2010
    Maddox,Sir John, Editor des Wissenschaftsjournal Nature, Carlson's Test kommentierend (1995): "... a perfectly convincing and lasting demonstration."[2] Letzter Zugriff: 2. August 2011
  34. Shawn Carlson: A Double-blind Test of Astrology; Artikel des Wissenschaftsjournal "Nature" Vol. 318 vom 5. Dezember 1985, S. 419–425.
  35. Schubert-Weller, Spricht Gott durch die Sterne?, S. 75
  36. Riemann, Lebenshilfe Astrologie, S. 44
  37. Riemann liefert in seinem Buch, S. 32/33 dazu aus Arthur Köstlers "Die Wurzeln des Zufalls" ein Zitat, das sich auf die Parapsychologie bezieht, aber ohne weiteres auf die Astrologie angewandt werden kann; danach äußerte der Mathematiker Warren Weaver: "Ich finde diese Angelegenheit vom Standpunkt des Verstandes so unbehaglich, dass sie fast schon peinlich wird. Und ich möchte... erklären, dass ich die Ergebnisse von Professor Rhine zwar nicht widerlegen kann, dass ich aber auch seine Erklärungen nicht annehmen kann." Koestler selbst identifiziert sich keineswegs mit diesem Zitat.
  38. Riemann, Lebenshilfe, S. 33
  39. "Alle Ereignisse im Leben eines Menschen ständen demnach in zwei grundverschiedenen Arten des Zusammenhangs; erstlich im objektiven, kausalen Zusammenhange des Naturlaufs; zweitens in einem subjektiven Zusammenhange, der nur in Beziehung auf das sie erlebende Individuum vorhanden und so subjektiv wie dessen eigene Träume ist..." Zitiert nach Riemann, Lebenshilfe, S. 33
  40. Schubert-Weller, Spricht Gott durch die Sterne?, S. 94/95
  41. Riemann, Lebenshilfe Astrologie, S. 40


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