Ralf Borghoff

Ralf Borghoff (* 1971 in Steinfurt) ist ein deutscher Kirchenmusiker.

Werdegang[Bearbeiten]

Er erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 13 Jahren bei dem Organisten seiner Heimatpfarre in Steinfurt. Nach dem ersten Orgelunterricht war er von 1988 bis 1997 als Organist und Chorleiter in Burgsteinfurt tätig. Von 1990 bis 1995 studierte er das Fach kath. Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf, welches er mit dem A-Examen abschloss. Seine Lehrer waren dort Paul Heuser (Orgel), Wolfgang Seifen (Improvisation), Hans Elmar Bach (Theorie) und Raimund Wippermann (Chorleitung). Nach Anstellungen in Wadersloh und Ahaus ist er seit 2013 als Dekanatskirchenmusiker für das Erzbistum Paderborn in Erwitte tätig.

In Erwitte ist er seit 2016 Kustos der großen Orgel von Bernard Aubertin und künstlerischer Leiter der dortigen, von ihm initiierten internationalen Konzertreihe. Die Erwitter Orgel ist das einzige große Instrument von B. Aubertin in Deutschland und zählt zu den bedeutendsten im Gesamtwerk des Orgelbauers.

Ralf Borghoff besuchte u. a. Meisterkurse bei Daniel Roth (Paris), Michel Bouvard (Toulouse), Wolfgang Seifen (Berlin). Seit 2018 macht er eine Fortbildung bei Léon Berben (Köln). Von 1991 bis 2003 war er Referent für Chorleitung, Gehörbildung und Theorieunterricht beim Internationalen Chorseminar in Österreich (in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Wien). Weitere Unterrichtstätigkeit im Rahmen der Orgelausbildung im Erzbistum Paderborn.

Konzerttätigkeiten erfolgten in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Russland und in Polen.