Rapid Lienz Tirol Milch
Rapid Lienz | |||
Datei:Rapid Lienz Neu Wappen.png | |||
Basisdaten | |||
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Name | Rapid Sonnenstadt Lienz | ||
Sitz | Lienz | ||
Gründung | 29. Juni 2000 (als SV Lienz) | ||
Farben | grün-weiß | ||
Präsident | Gidi Pirkner | ||
Website | www.rapid-lienz.at | ||
Erste Mannschaft | |||
Cheftrainer | Bernhard Zoier | ||
Spielstätte | Dolomitenstadion, Lienz | ||
Plätze | 3.500 | ||
Liga | Kärntner Liga | ||
2015/16 | |||
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Der Fußballclub Rapid Sonnenstadt Lienz ist ein österreichischer Fußballverein aus der Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz und spielte in den Saisonen 2013/14 und 2014/15 in der zu Kärnten gehörigenden Unterliga West, nach dem errungenen Meistertitel ab der Saison 2015/16 in der Kärntner Liga (auf Grund geographischer Gegebenheiten gehören Fußballvereine aus dem Tiroler Bezirk Lienz dem Kärntner Fußballverband an). Die Vereinsfarben des Klubs sind Grün-Weiß, gespielt wird im Lienzer Dolomitenstadion. Der Klub geht auf den im Jahre 2000 gegründeten „SV Lienz“ zurück und erhielt den heutigen Namen nach der Fusion mit der UKAJ Lienz, welche schon zuvor im Andenken an den in Konkurs gegangenen SV Rapid Lienz den Namen "Rapid Lienz F.C." angenommen hatte.
Hintergründe[Bearbeiten]
Der in der Saison 1999/2000 in der österreichischen Regionalliga Mitte tätige SV Rapid Lienz, der erfolgreichste Osttiroler Fußballclub und ehemalige ÖFB-Pokal-Semifinalist, musste im Jahre 2000 Konkurs anmelden und wurde aufgelöst. Da sein Name aber - trotz der weiteren Existenz zweier Fußballclubs in der Dolomitenstadt, unter anderem des älteren ASV Lienz - Synonym war für den Erfolg im Lienzer Fußball, wurde der Verein nach einigen Fusionen wieder zu seiner alten Bezeichnung "Rapid" geführt, wenn auch auf Kosten der anderen Vereine, denn Rapid Lienz ist nun der einzige in einer Meisterschaft tätige Fußballverein der Stadt.
Geschichte[Bearbeiten]
Rapid Lienz wurde 2000 als "SV Lienz" mit den Vereinsfarben gelb-blau gegründet, um dem Fußballleben der Stadt wieder Standfestigkeit und Zukunftsperspektive zu bieten. In ihm vereinigten sich der als Auffangverein des liquidierten SV Rapid Lienz gegründete FC Lienz und der zweite große Verein ASV Lienz, der auch die Lizenz für den neuen Club mitbrachte. Nach einigen Jahren der Konsolidierung als "SV Mahldruck Lienz" konnte in der Saison 2004/2005 Tirol Milch als neuer Hauptsponsor gewonnen werden. Parallel zu den Entwicklungen beim in der Kärntner Unterliga West aktiven Verein vollzog sich die Umbenennung des von Gidi Pirkner übernommenen Lienzer Fußballvereins UKAJ Lienz in "Rapid Lienz F.C." (nach englischem Vorbild, deshalb fand sich auch "since 2004" im Wappen). Die angestrebte Fusion der beiden letzten verbliebenen Clubs erfolgte 2006 und brachte nicht nur eine Umstrukturierung in der Vorstands-, sondern auch auf Mannschaftsebene mit sich, denn die Wende vom Versuch, den Aufstieg durch Legionäre zu erreichen, hin zur Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln und junge Nachwuchsspieler machte sich bereits in der Saison 2007/08 bezahlt. Nach einer fulminanten Aufholjagd in den letzten Runden und einem knappen 3:2-Heimerfolg vor 1200 Zusehern gegen den bisherigen Tabellenführer Magdalen im letzten Spiel der Saison konnte der Meistertitel errungen und der Aufstieg in die Kärntner Liga fixiert werden. In der Saison 2008/09 konnte man sich als Neuling in der höchsten Kärntner Landesklasse etablieren und belegte am Ende den 9. von 16 Rängen, wobei diese Position etwas darüber hinwegtäuscht, dass bis zur letzten Runde auch noch die Platzierung auf einem Abstiegsrang möglich gewesen wäre. Durch den freiwilligen Rückzug des Lokalrivalen FCWR Nußdorf-Debant (11. der Saison 2008/09) spielte Rapid Lienz 2009/10 als einzige Osttiroler Mannschaft in der Landesliga. In dieser Saison gab es auch wieder eine Amateur-Mannschaft im Spielbetrieb (Kärnten, 2. Klasse A), welche allerdings nur kurzfristig an der Meisterschaft teilnahm.
Die Saison 2012/13 brachte (bei drei Absteigern) als Drittletzter den Abstieg in die Unterliga West. Die Vereinsbezeichnung wurde in der Zwischenzeit auf "SV Rapid Sonnenstadt Lienz" umgeändert.
Nachdem die Mannschaft den Titel eines "Winterkönigs" nach dem Herbst 2013 geholt hatte, gab es am Ende Rang 3. Im Spieljahr 2014/15 konnte mit dem souveränen Meistertitel (75 Punkte/22 Punkte Vorsprung, 80:28 Tore) der Wiederaufstieg in die Kärntner Liga erreicht werden. Schon nach der 24. von 30 Runden stand der Titel fest. - Auch schon einige Wochen vor Meisterschaftsende wurde die Trennung von Trainer Markus Hanser per Saisonende bekanntgegeben. Am 23. Juni 2015 teilte der Verein den Medien mit, dass Bernhard Zoier als neuer Trainer verpflichtet wurde. Anmerkung: Zoier (geb. 31. Oktober 1967) spielte beim SV Tristach, aus einem Nachbarort von Lienz (Tristach befindet sich aktuell in der 1. Klasse, der vorletzten Leistungsstufe, war allerdings 1987/88 und 2002/03 auch in der Unterliga West) und war dort über mehrere Jahre bis Saisonende 2013/14 Trainer.
Damen[Bearbeiten]
In der Saison 2008/2009 ging auch wieder ein Damen-Team der Dolomitenstädter neu auf Punktejagd. In der Kärntner Landesliga wurde der 5. von 9 Rängen erreicht.
Verein[Bearbeiten]
Mit Stand September 2007 konnte der Verein 234 Mitglieder aufweisen. Heimstätte des Clubs ist das Dolomitenstadion in Lienz.
Wappen[Bearbeiten]
Der Entwurf des aktuellen Vereinswappens beruht auf dem des Vorgängerverein Rapid Lienz F.C. (2. Klasse A des KFV) und wurde von Jürgen Feichter im Jahre 2004 entworfen. Das Wappen in den Farben weiß-grün zeigt auch den Lienzer Stadtlöwen und symbolisiert damit die Verbundenheit des Vereins zur Stadt Lienz.
Titel und Erfolge[Bearbeiten]
- 1 x Kärntner Unterliga-West-Meister: 2007/08
- 1 x Kärntner Unterliga-West-Meister: 2014/15
Literatur[Bearbeiten]
- Zentrales Vereinsregister, Bundesministerium für Inneres zvr.bmi.gv.at
- Homepage Rapid Lienz rapid-lienz.net
- Stefan Weis: Die Geschichte des Sportvereins Rapid Lienz, auf: tivoli12.at, 28. März 2008, Zugriff am 16. April 2009
Weblinks[Bearbeiten]
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