Rauchbombenspiel
Als Rauchbombenspiel wird ein Fußballbundesligaspiel zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli im Ostseestadion am 23. September 1995 bezeichnet.[1][2][3] Dieses Spiel gilt seither als Symbol der Feindschaft zwischen beiden Clubs [4] und als ein Tiefpunkt in der Geschichte des FC Hansa Rostock.
Beim Spiel kam es zu schweren Ausschreitungen, als Fans von Hansa Rostock den Gästeblock stürmen wollten und Rauchbomben auf den Platz warfen.[2] Dadurch wurde der St.-Pauli-Torhüter Klaus Thomforde verletzt.[2] Sowohl Thomforde als auch Martin Driller mussten ausgewechselt werden.[5]
Das Spiel erlangte damit bundesweit Aufmerksamkeit in den Medien.[6]
Hansa Rostock wurde daraufhin mit einer Platzsperre belegt [3] und musste 10.000 Mark Strafe zahlen.[5]
Literatur[Bearbeiten]
- Lars Kranenkamp, Cord Sauer, Thomas Poppe: Raucher und Raubeine: 55 Kultkicker der 90er-Jahre, München 2019.
Weblinks[Bearbeiten]
- youtube
- Fußball-Randale Rostock, wir haben ein Problem spiegel.de (22.06.2007).
- Spektakel statt Strafe: Hansa-Rekord in Berlin ndr.de (24.10.2012).
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ taz-Artikel (2002)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 welt.de (2001)
- ↑ 3,0 3,1 Neues Deutschland (1996)
- ↑ T-Online.de (2011)
- ↑ 5,0 5,1 Hamburger Abendblatt (2009)
- ↑ Nachspiel zur Rauchbombe im Ostseestadion: Randale und Hitlergruß beim Spiel Hansa gegen St. Pauli / Hamburger wollen Punkte, Neues Deutschland, 26. September 1995
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