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Republik Ilirida

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Republik Ilirida (albanisch: Republika e Iliridës)[1] ist die Bezeichnung für ein staatspolitisches Projekt des albanisch-mazedonischen Politikers Nevzat Halili in Mazedonien ohne jegliche Staatsgewalt. Halili forderte in den Jahren 1992 und 2014 die Autonomie einer zu schaffenden Region Ilirida. Im Jahre 1992 hatte es in dieser Region eine illegale Abstimmung über den Status der Albaner in Mazedonien bezüglich der Unabhängigkeit gegeben. 74 % von 92 % der Wahlberechtigten stimmten für die Autonomie der Albaner.

Die Republik Ilirida sollte nach den Vorstellungen des selbsternannten Präsidenten Halili etwa die Hälfte des mazedonischen Territoriums ausmachen. Die albanische Bevölkerung in Mazedonien liegt laut der Volkszählung von 2001 bei ca. 510.000 Personen. Viele albanische Parteien, Organisationen, Vereine und Nichtregierungsorganisationen schätzen die Zahl der albanischen Volksgruppe jedoch weitaus höher ein.

Am 18. September 2014 versuchte eine kleine Gruppe von Albanern in Skopje unter Führung von Nevzat Halili die Bildung der Republik Ilirida herbeizuführen.[2] Nach den Ansichten des mazedonischen Politikers Nevzat Halili haben die Albaner in Mazedonien das Recht auf Selbstbestimmung und das Recht zur Verkündigung Iliridas als autonome Republik basierend auf der Verfassung der Vereinten Nationen. Wenn seine Pläne von der Regierung in Mazedonien weiter ignoriert würden, sagte er, werde er sein Ziel mit einem Referendum organisieren.

Geburtenrate der Ethnien[Bearbeiten]

Die Warnungen der Demografen in Mazedonien, dass die Mazedonier auf dem Weg seien, eine Minderheit im eigenen Staat zu werden, wurden mit den neuen Angaben des Statistikamtes in Skopje bestätigt. Zum ersten Mal seit 1948 liegt die Zahl der ethnischen Mazedonier unter 50 % der geborenen Einwohner. Laut diesen Angaben wurden 2013 in Mazedonien 11.603 Mazedonier, 7488 Albaner, 1080 Türken, 1226 Roma geboren. Im gleichen Jahr sind 14.213 Mazedonier gestorben, was um 3000 mehr als geborene Einwohner sind. Im letzten Jahr sind 3.230 Albaner gestorben, was die Hälfte von den 7.488 Angehörigen dieser wachsenden, formell immer noch Minderheitengemeinschaft in Mazedonien ist. Die meisten Neugeborenen sind in den Gemeinden mit einem dominanten Anteil der albanischen Bevölkerung wie Tetovo, Kumanovo, Struga sowie die Stadtviertel in Skopje Čair, Saraj, Šuto Orizari, Aerodrom, Studeničani und Bogovinje. Die niedrigste Geburtenzahl haben die Gemeinden Bitolj, Prilep, Veles, Kočani, Ohrid, Kičevo, Demir Hisar, Bosilovo sowie die Stadtviertel in Skopje Karpoš, Kisela Voda mit mehrheitlicher mazedonischer Bevölkerung.

Volkszählungen[Bearbeiten]

In Mazedonien hat es wegen politischer Machtkämpfe seit 2001 keine Volkszählung gegeben. Der letzte Versuch im Jahr 2011 scheiterte wegen der offenen politischen Unstimmigkeiten.

In solchen Umständen sind die offiziellen Angaben immer noch aus dem Jahr 2002, nach welchen in Mazedonien 2.022.547 Einwohner leben, von denen 1.297.000 oder 64,2 % Mazedonier sind, dann folgen Albaner mit 509.083 oder 25,2 % Angehörigen dieser Gemeinschaft.

Mazedonische Albaner im Ausland[Bearbeiten]

Da Mazedonien eines der wirtschaftlich schwächsten Länder Europas ist, sind in den 1970er Jahren zahlreiche Gastarbeiter (vor allem Angehörige der albanischen Volksgruppe) nach Italien, Deutschland, Österreich und in die Schweiz ausgewandert, um dort den Lebensunterhalt ihrer Familien zu verdienen. Laut einer Schätzung leben etwa 200.000 bis 300.000 Mazedonier albanischer Abstammung im Ausland. Die Zahl der slawischen Mazedonier im Ausland ist dagegen wesentlich niedriger.

Albanischer Aufstand in Mazedonien 2015[Bearbeiten]

2015 wurde in Mazedonien wieder geschossen: In der von Albanern bewohnten Stadt Kumanovo geht die Polizei gegen eine unbekannte Gruppe vor, es gab Tote und Verletzte. Die Kämpfe erinnern an 2001, als es im Land beinahe zum Bürgerkrieg kam. Damit gerät wieder die labile Beziehung zwischen der mazedonischen Ethnie und der albanischen Ethnie im Lande in den Fokus.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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