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Richard Penecke

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Richard Penecke (* 9. Januar 1886; † 8. April 1965) war ein deutscher Mediziner und Pathologe.

Leben[Bearbeiten]

Nach seinem Medizinstudium war er Assistenzarzt an der Medizinischen Fakultät der Kaiserlich-Königlichen Karl-Franzens-Universität in Graz.[1][2]

Ab 1939 bis 1945 war er Leiter des Landes-Medizinaluntersuchungsamtes und des Pathologischen Institut in Teschen / Oberschlesien.[3] Er verließ Teschen aus Angst vor Repressalien gegen die deutschsprachige Bevölkerung, trotz der Zusicherungen von Direktor Kubisz über seine Zukunft im Schlesischen Krankenhaus. Den Ausschlag gab vermutlich die Tatsache, dass Peneckes Sohn in einer SS-Panzerformation diente.[4][5]

Von 1946 bis zum 31. März 1952 war er kommissarischer Direktor des Pathologisch-Anatomischen Instituts in Magdeburg.[6][7] Im Jahr 1949 übernahm er auch bis zum 6. September 1954 als kommissarischer Direktor das Hygienisch-Bakteriologische Institut in Magdeburg. Am 1. April 1952 bis zum 6. September 1954 wurde er dann regulärer Direktor das Hygienisch-Bakteriologischen Instituts in Magdeburg. Mit Gründung der Medizinischen Akademie Magdeburg am 7. September 1954 wurde er bis zum Ende des Jahres kommissarischer Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie.[8] Anschließend war er als Pathologe im Städtischen Krankenhaus Altstadt tätig.

Er war am 14. Dezember 1942 Prosektor bei der Obduktion von Harald J., Angehöriger der 3. Kompanie des SS-Totenkopfsturmbanns des Konzentrationslagers Auschwitz, obwohl er kein Angehöriger der Wehrmacht war.[9]

Schriften[Bearbeiten]

  • Erfahrungen mit der quantitativen Komplementbindungsreaktion nach Dr. B. P. Sormani. In Zeitscbrift für Immunitätsforschung und experimentelle Therapie I. Tl. 11. Heft 2[10]
  • Uber eine Typhusepidemie bei Typhusschutzimpfungen , hervorgerufen durch Bact. typhi mutabile in Zeitschrift für Bakteriologie, I. Orig., Band 79 S. 249, 1917[11]

Literatur[Bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten]

  1. Vorlesungsverzeichnis der Kaiserlich-Königlichen Karl-Franzens-Universität zu Graz für das Wintersemester 1911/12
  2. Vorlesungsverzeichnis der Kaiserlich-Königlichen Karl-Franzens-Universität zu Graz für das Wintersemester 1912/13
  3. Peter Steinkamp: Inaugural-Dissertation “Zur Devianz-Problematik in der Wehrmacht: Alkohol- und Rauschmittelmissbrauch bei der Truppe. Hrsg.: Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Breisgau. (uni-freiburg.de).
  4. CONCEPT Intermedia www.sam3.pl: HISTORIA SZPITALA. Abgerufen am 16. April 2024 (polski).
  5. Rathausinformationen Teschen vom 30. Dezember 2022, Nr 26 (1058), ISSN 1234-1764(?!?!)
  6. Hans-Joachim Krenzke: Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten. Hrsg.: Landeshauptstadt Magdeburg-Stadtplanungsamt. Heft 60/1998. Magdeburg 1998 (magdeburg.de [PDF]).
  7. Institut für Pathologie - Geschichte des Institutes. Otto von Guericke-Universität Medizinische Fakultät Institut für Pathologie, abgerufen am 16. April 2024.
  8. Infektionsmedizin Prof. Dr. med. habil. Wolfgang König - ehemaliger Direktor des Institutes für Medizinische Mikrobiologie. Abgerufen am 16. April 2024.
  9. Auschwitz Teil 4 (Oktober - Dezember 1942). Abgerufen am 16. April 2024.
  10. Chemisches Zentralblatt. Band II, Nr. 3, 16. Juli 1913.
  11. Journal of the Japanese Society of Infectious Diseases, Bd. 9, Nr. 11, 20. August 1977

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