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Rolf Peter Lindner

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Rolf Peter Lindner (* 3. April 1949 in Münchberg) ist Allgemeinmediziner und folgte später seiner Berufung zur Arbeit mit Patienten als Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychoanalyse. Er bildet Ärzte und Psychologen aus als Lehranalytiker, Lehrbeauftragter und Supervisor der Bayerischen Landesärztekammer sowie Balint-Gruppenleiter bei verschiedenen Akademien. Seine Lehranalyse absolvierte er bei Regine Scherer-Renner in München. Er ist Sohn einer Deutschen und einer Niederländerin.

Ausbildung[Bearbeiten]

Beruf und Lehrtätigkeit: Nach der Volksschule im Nachkriegsdeutschland beginnt der junge Rolf Peter Lindner eine Lehre als Klavierbauer bei der Klaviermanufaktur Steingräber & Söhne in Bayreuth und war dabei auch im Hause Richard Wagner (Villa Wahnfried) im Einsatz. Nach einer dreieinhalbjährigen Lehre verlässt er seine Heimat Bayern und geht nach London, wo er als Klavierstimmer arbeitet. Später kehrte er nach Bayern zurück und entscheidet sich das Abitur am Bayernkolleg Augsburg nachzuholen und Medizin zu studieren. Er immatrikuliert sich an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und promoviert mit einem kinderorthopädischen Thema. Während dieser Zeit absolviert er einen Studienaufenthalt in London/England und In Kingston/ Jamaica. Nach dem erfolgreichen Staatsexamen und Approbation beginnt er eine Assistenzzeit in der Inneren Medizin im Krankenhaus in Bobingen/Bayern und praktiziert am Amerikanischen Krankenhaus in Augsburg/Bayern. 1981 folgt eine mehrmonatige Studienreise durch mehrere südostasiatische Länder um dann an der „International University of Alternative Medicine“ In Colombo/Sri Lanka ein Diplom in chinesischer Akupunktur zu erwerben. Im Anschluss erfolgt die Niederlassung in Allgemeinmedizin in Augsburg mit Interesse für ganzheitliche Medizin und Akkreditierung bei der bayerischen Landesärztekammer.

Ehrenamtliches Engagement[Bearbeiten]

Interesse und Engagement für humanitäre Einsätze führen ihn in viele Länder der Erde: Amerika, Karibik, Südostasien, von Afrika bis in den Himalaya. Nach dem Tsunami 2004 organisiert er Spenden von ungefähr 50.000 Euro, reist damit in den zerstörten Süden Sri Lankas und hilft dort als Arzt. Mit der NGO „Future for Children“ wird dort ein ganz neuer Ort mit 100 Häusern gegründet, mit Schulen, Ausbildungsstätten, Kindergarten, Waisenhaus und einem kleinen Gesundheitszentrum, das er selber finanziert und persönlich eröffnet. Von 2004 bis 2017 übernahm er als Vorsitzender die Leitung des Forum interkulturelles Leben und Lernen e.V. (FiLL), einer Integrationsorganisation die u. a. einen mit 5000 Euro dotierten Wissenschaftspreis ins Leben gerufen hat. FiLL setzt sich für das Zusammenleben, die Toleranz und den Dialog zwischen den Kulturen ein. Seit 2004 organisiert Dr. Lindner als leitender Arzt mit Kollegen ehrenamtlich das Projekt Malteser Migranten Medizin Augsburg, das kostenlose medizinische Hilfe für Migranten und Flüchtlinge ohne Krankenversicherung anbietet. Im Jahre 2016 wurde ihm deshalb der Award:" Order of Malta Refugee Aid Medal of St John of Jerusalem, of Rhodes an Malta" verliehen. Im Jahr 2005 reiste er im Auftrag von Humedica, einer deutschen humanitären und medizinischen Organisation in den Sudan ins Kriegsgebiet nach Darfur. Dort wurden ca. 50.000 schwarzafrikanische Flüchtlinge in 3 Flüchtlingslagern von internationalen NGOs medizinisch betreut. Dies war bisher sein emotionell belastendster Einsatz als Arzt. Seit 2010 ist er Ehrenvorsitzender des Vereins SACHI e.V. (Save African Children), mit dem er in Westafrika (Togo, Benin, Niger, Guinea) zahlreiche Projekte wie den Bau von Brunnen, Entbindungsstationen, Gesundheitszentren, Unterstützung von Waisenhäusern, Spenden von medizinischem Material, Stipendien usw. durchführt. Neben seinem Engagement für SACHI ist er Ehrenpräsident des französisch-beninischen Vereins Espoir d'Afrique und wurde 2022 zum Ehrenpräsidenten des Think Tanks CAIRE e.V. (Centre Africain d'initiative et de recherche) ernannt. Seit 1980 ist er als Arzt akkreditiert und Mitglied der Bayerischen Landesärztekammer.

Ereignisse[Bearbeiten]

1981 rettete er im Himalaya am Dhaulagiri/ Annapurna auf 5600 m Höhe einer schwer verletzten Amerikanerin das Leben. Er versorgte chirurgisch die Schädelverletzung, organisierte einen Hubschrauber und evakuierte die Patientin ins Missionshospital in Kathmandu/Nepal. Von da wurde sie in die 2000 km entfernte Neurochirurgie nach Bangkok geflogen, wo sie überlebte. 2001 nimmt er am ersten panafrikanischen Kongress für afrikanische Psychotherapie in Kampala, Uganda teil. Auf der Rückreise von Kampala nach Nairobi wird der Bus von bewaffneten kriegerischen Kikuju mit ungewisser Prognose arretiert. Durch die Intervention eines furchteinflößenden Sikhs mit einer Narbe quer übers Gesicht, wie Ali Baba, kommen er und seine Begleitung frei. Zur Belohnung gibt’s eine Safari in die Massai Mara. Als sich 2014 ein deutsch-irakisches Ehepaar wegen eines jesidischen Mädchens aus dem Irak mit einem letalen Herzfehler an ihn wendet, organisiert er die Evakuierung nach Deutschland und die Operation im Deutschen Kinderherzzentrum München. Die Operation ist hoch riskant, die Prognose ungünstig, doch die Operation gelingt. Das Mädchen ist heute eine gesunde und erfolgreiche junge Frau und lebt in Deutschland. 2014 ist er Gründungsmitglied der „Medizinische(n) Flüchtlingshilfe Augsburg“. Dieses Projekt wurde von Augsburger Ärzten in Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben ins Leben gerufen, um die Flut neu ankommender Flüchtlinge hauptsächlich aus Syrien medizinisch zu betreuen.

Presseartikel[Bearbeiten]


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