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Roman Eichhorn

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Roman R. Eichhorn, 2010

Roman R. Eichhorn, geb. Рейнхольд Эрихович Эйхорн/Айххорн (* 1948 in der UdSSR) ist ein russischer und deutscher Grafiker, Maler, Kunsterzieher und Autor.

Leben[Bearbeiten]

Roman R. Eichhorn entstammt einer ostpreußischen Bauernfamilie. Im 19. Jahrhundert wanderten seine Vorfahren nach Russland, Gebiet Wolhynien aus, wo auch seine Eltern geboren wurden. 1936 wurden sie nach Kasachstan/UdSSR vertrieben. Seit 1991 lebt Roman Eichhorn mit seiner Familie in Deutschland.

Ausbildung[Bearbeiten]

Kunstfachschule (1965–1969) in Frunse (Bischkek) Kirgisien, Surikow-Kunsthochschule (1971–1977) in Moskau. Meisterschüler (1977–1980) bei Jewgenij A. Kibrik und Orest G. Werejskij an der Staatlichen Kunstakademie Moskau.

Künstlerische Tätigkeit[Bearbeiten]

Bei seiner Ausbildung konzentrierte Roman R. Eichhorn sich ganz auf die Grafik; seine frühen Radierungen zeigen einerseits seine Fähigkeit, die Wirklichkeit exakt wiederzugeben, anderseits sein Bedürfnis die Hintergründe dieser Wirklichkeit zu erfragen.

1995 bezog der Künstler ein Atelier in seiner Wahlheimat Wiesbaden. Erste Werke entstehen in Öl und Acryl, Serien: „Wespennest“, „Fragmente zur Familiengeschichte“, „Felsen“, „Archetypen“.

Im Jahr 2003 weitete Eichhorn seine Arbeit auf ein weiteres Atelier im Kunsthaus Wiesbaden aus, (Atelierstipendium der Stadt Wiesbaden) dessen Räumlichkeiten ihm nun auch großformatige Bilder ermöglichten.

Das Kunsthaus Wiesbaden zeigte 2018 eine umfassende Ausstellung „IMAGINÄR – воображаемое» seiner fantasievollen Werke aus fünf Jahrzehnten, in denen Familie, Tradition, Sehnsucht und Erinnerung genauso ihren Ausdruck finden wie die alte und neue Heimat. Mystisch anmutende Figuren, Landschaften und Architekturen erzählen mit leisem Witz berührende Geschichten und laden ein zu Entdeckungsreisen durch imaginäre Bildwelten.

Als Mäzene und Käufer seiner Arbeiten reihen sich ein - neben dem Kulturministerium Russland und öffentlichen Kunstsammlungen der UdSSR - das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Artothek Wiesbaden, die WWK Lebensversicherung A. G. München.

Lehrtätigkeit[Bearbeiten]

1997 baut der Künstler eine eigene Kunstschule auf. Regelmäßige Ausstellungen der Schülerinnen und Schüler begleiten den Unterricht. Im Zuge dieser Herausforderung schreibt Eichhorn seit 2004 für die Moskauer Zeitschrift „Художественная школа“ ("Kunstschule") über seine pädagogischen Erfahrungen und Ansichten über die Kunst.

Mitgliedschaften und Ausstellungen[Bearbeiten]

Roman R. Eichhorn ist Mitglied der Künstlergruppe 50 Wiesbaden, Kunstarche Wiesbaden e.V. Regelmäßig präsentiert der Künstler seine Arbeiten in Einzelausstellungen und stellt zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aus.

Werkreihen[Bearbeiten]

  • Radierungen: Reihe »Tschingis Aytmatow lesend«, Reihe »Mangyschlak«, Reihe »Puschkin«, Reihe »Legende vom Alten Spiegel«, „Sitzende“, „Kriegsveteranen“, „Dialog“.
  • Malerei: Reihe „Bewohnte Räume“, Reihe „Wespennest“, Reihe „Fragmente zur Familiengeschichte“, Reihe „Figuren“, Reihe „Felsen“, Reihe „Archetypen“, Reihe „Mystische Salons“, „Mein Atelier im Kunsthaus“, Reihe „Die Welt der Wachträume", Reihe „Vier Grazien", Reihe "Das Imaginäre".

Schriften[Bearbeiten]

  • Roman R. Eichhorn: „Imagination als Öffnung“, Pro Business Verlag (Book on Demand), Berlin, 2018, ISBN 978-3-86460-851-3. Das Projekt wurde gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
  • Roman R. Eichhorn: "Wo lebt die Sonne, wenn es regnet?, Das darstellende Schaffen von Kindern – Die Schule der kindlichen Kreativität“, Pro Business Verlag (Book on Demand), Berlin, 2015, ISBN 978-3-86386-925-0 und ISBN 978-3-86460-252-8. Das Projekt wurde gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Literatur[Bearbeiten]

  • Paulsen, N: „Das Reale mischt sich unter das Irreale“. In: Zeitschrift „Volk aus dem Weg“. 3/2018
  • Lexikon. „Russlanddeutsche Künstler im Wandel der Zeit“. Hrsg. Flick Е., Verein zur Integration der russlanddeutschen Wissenschaftler und Akademiker IRWA e.V. Köln, 2016, S. 50
  • Astafjew, O: „Familienchroniken“. In: Zeitschrift, „Художественная школа“ (Kunstschule), 2 (53), Moskau, 2013, S. 31–33.
  • Prof. Dr. Beschastnov, N.: 3 Künstler – 3 Welten – 3 Künste. In: Zeitschrift artcouncil, 4 (68), Moskau, 2009.
  • Brach, B.: Rede zur Eröffnung der Ausstellung Roman Eichhorn – Collisio und Aufbruch, Katholische Kirche, Wiesbaden-Erbenheim 1999, (unveröffentlichtes Manuskript).
  • Toktosunowa, G: „Die Reihe „Tschingis Aimatow lesend“ von Roman Eichhorn“. In: Sammelband Tschingis Ajtmatow und die geistige Kultur, NAN КR (Nationale Akademie der Wissenschaften der Kirgisischen Republik), 1999, S. 138–142
  • Dr. Flick, V.: Imagination als Öffnung. In: Deutsch-Russische Zeitung Nr. 10, München, 1997.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Roman Eichhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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