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Sammlung Wemhöner-Grabher

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Die Sammlung Wemhöner-Grabher ist eine Privatsammlung russischer Ikonen in Vorarlberg (Österreich) und wird von den liechtensteinischen Unternehmern Karl-Heinz Grabher (* 1951) und Dirk Wilhelm Wemhöner (* 1977) repräsentiert.

Charakteristik[Bearbeiten]

Unter den in Westeuropa befindlichen privaten Sammlungen zeichnet sich die Sammlung durch ihre Größe von rund 700 Einzelobjekten, sodann durch in ihr dokumentierte unterschiedliche handwerkliche Techniken wie auch durch die Bandbreite der Malstile aus. Die Sammlung hat ihren Ursprung in den frühen 1920er Jahren. Sie beinhaltet Ikonen und Ölmalerei sowie geschnitzte Tafeln und Stickarbeiten.[1]

Bei einem Grossteil der Ikonen sind die originalen Metallbeschläge erhalten; einige der Ikonen sind in den ebenfalls originalen Kästen erhalten. In der Sammlung befinden sich einige Ikonen aus dem 17. Jahrhundert und aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Mehrzahl der Werke stammt aus der Zeit von etwa 1750 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.[2]

Kunsthistorischer Wert[Bearbeiten]

Fast alle Ikonen der Sammlung befinden sich in einem unrestaurierten Zustand, frei von späteren Ergänzungen und Übermalungen. So konnte auf der Basis der originalen Malerei eine Begutachtung aller einzelnen Objekte durch den Ipodiakon Nikolaus Thon, Generalsekretär der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland und Europa, vorgenommen werden.

Ausstellungen[Bearbeiten]

Die Ausstellung von 43 Ikonen aus der Privatsammlung erfolgte erstmals im Liechtensteinischen Landesmuseum vom 26. November 2013 bis 12. Januar 2014.[3][4] Die Vernissage wurde eröffnet von Museumsdirektor Rainer Vollkommer. Die liechtensteinische Kultur- und Aussenministerin Aurelia Frick würdigte die Bedeutung der Ausstellung auch für das Fürstentum Liechtenstein. Als Ehrengäste und Festredner waren Longin von Klin, Erzbischof und Leiter der Ständigen Vertretung der Russischen Orthodoxen Kirche in der Europäischen Union, und Wilfried Bergmann, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums, mit Erläuterungen zum Wesen der Ikone und zur Bedeutung der Ausstellung als Schnittstelle zwischen Kultur und Wirtschaft vertreten.[5]

Vom 29. November 2014 bis zum 8. Februar 2015 fand im Spielzeug Welten Museum Basel die Sonderausstellung Ikonen Russlands. Kult- und Heiligenbilder der Ostkirche statt, in der 90 ausgewählte Ikonen aus der Sammlung gezeigt wurden. In der Pressemitteilung betonte die Kuratorin Laura Sinanovitch die herausgehobene Stellung dieser über Generationen entstandenen Privatsammlung.[6]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Vorarlberger Nachrichten; Liechtensteinisches Landesmuseum Datenblatt@1@2Vorlage:Toter Link/landesmuseum.li (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Magazin LUXURY (russisch) Dezember 2013
  3. Ausstellungsarchiv Liechtensteinisches Landesmuseum inkl. Bildmaterial@1@2Vorlage:Toter Link/landesmuseum.li (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Zeitung Liechtenst. Vaterland 23. November 2013; Zeitung Liechtenst. Volksblatt 23. November 2013; Magazin Weltkunst Dezember 2013
  5. Zeitung Liechtenst. Vaterland 27. November 2013; Zeitung Liechtenst. Volksblatt 27. November 2013
  6. Ikonen Russlands – Zeugnisse des Glaubens, Advertorial auf www.eurobus.de (PDF m. Abb.)

Fernsehberichte[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


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