Saphire aus Sri Lanka
Saphire aus Sri Lanka (oder Ceylonsaphire) sind Saphire mit einem charakteristischen etwas helleren Farbton als Steine aus anderen Lagerstätten.
Sri Lanka (früher Ceylon) ist seit Jahrtausenden bekannt für seinen Reichtum an Edelsteinen. Alte Chroniken und Aufzeichnungen belegen die Reichhaltigkeit und Vielfältigkeit der feinen und qualitativ hochwertigen Edelsteine aus Sri Lanka, dass ursprünglich in der Landessprache seinen Namen „Rathna Dweepa“ („Land der Edelsteine“) erhalten hat. In all den Jahrhunderten des Minenabbaus sind die traditionellen Abbaumethoden gleich geblieben, bis heute unverändert für einen nachhaltigen und umweltschonenden Abbau eines der wertvollsten Naturschätze.[1]
Fast alle der Edelstein-Formationen in Sri Lanka befinden sich in dem zentralen metamorpheren hochgelegenen Gelände des "Highlight Complex". Die Edelsteinvorkommen werden als sedimentäre, metamorph und magmatisch eingestuft; der sedimentären Arten sind reichlich vorhanden. Die Mineralogie der Edelsteinvorkommen variieren stark, unter anderem Korunde (Saphir, Rubin), Chrysoberyll, Beryll, Spinell, Topas, Zirkon, Turmalin, Granat und Titanit als die gängigsten.[2]
Schätzungsweise sind fast 25% der gesamten Landfläche von Sri Lanka potenzielle Lagerstätten für Edelsteine, so dass Sri Lanka weltweit zu dem reichsten Land an Edelsteinen als Naturschätze zählt.[3] [4]
Die Karte von Sri Lanka zeigt die Gebiete, in den die meisten Edelsteinvorkommen vorhanden sind, die bisher untersucht wurden. Die Grenze des "Highland Complex" und "Wanni Complex" ist unsicher und ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die nummerierten Stellen zeigen die topographischen Gebiete. 1: Polonnaruwa, 2: Nalanda, 3: Elahera, 4: Kurunegala, 5: Rangala, 6: Kandy, 7: Hanguranketa, 8: Nilgala, 9: Avissawella, 10: Hatton, 11: Nuwara Elliya, 12: Passara, 13: Panadura-Horana, 14: Ratnapura, 15: Haputale, 16: Buttala, 17: Alutgama, 18: Rakwana, 19: Timbolketiya, 20: Kataragama, 21: Ambalangoda, 22: Morawaka, 23: Ambalantota, 24: Galle, 25: Matara. Die Paläo-Verläufe des Hochlandes von Sri Lanka in Bezug auf die Gebiete der Edelsteinvorkommen werden auch aufgezeigt. .[5][6]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Tobias Häger, Michael Priester, Mahinda S. Rupasinghe (2003): "Best Practice in Small-Scale Gemstone Mining DFID Knowledge and Research Project", UK Department for International Development (DFID)
- ↑ DISSANAYAKE, C.B., CHANDRAJITH, ROHANA and TOBSCHALL, H.J. 2000. The geology, mineralogy and rare element geochemistry of the gem deposits of Sri Lanka. Bulletin of the Geological Society of Finland 72, Parts 1– 2, 5–20.
- ↑ Dissanayake, C.B. 1991. Gem deposits of Sri Lanka – Prospector’s guide map. Export Development Board, Sri Lanka.
- ↑ Dissanayake, C.B. & Rupasinghe, M.S. 1993. A prospector’s guide map of the gem deposits of Sri Lanka. Gems and Gemmology 29, 173–181.
- ↑ Prame, W.K.B.N. 1991. Metamorphism and nature of granulite facies crust in Southwest Sri Lanka – Characterization by pelitic/psammo-pelitic rocks and associated granulites. In: Kröner, A. (ed.) The Crystalline Crust of Sri Lanka. Part I, Summary of Research of the German – Sri Lanka Consortium. Geological Survey Department of Sri Lanka, Professional Paper 5, 188–200.
- ↑ Schenk, V., Raase, P. & Schumacher, R. 1991. Metamorphic zonation and P-T history of the Highland complex in Sri Lanka. In: Kröner, A. (ed.) The Crystalline Crust of Sri Lanka. Part I, Summary of Research of the German – Sri Lanka Consortium. Geological Survey Department of Sri Lanka, Professional Paper 5, 150–164.
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