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Sarah Ben Mansour

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Sarah Ben Mansour Ski Alpin
Voller Name Sarah Tiffany Ben Mansour
Nation MarokkoMarokko Marokko
Geburtstag 17. Januar 1987
Geburtsort Wilrijk, AntwerpenBelgienBelgien Belgien
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom, Slalom
Verein Ski club Casablanca
Status nicht aktiv
 

Sarah Tiffany[1] Ben Mansour (* 17. Januar[2] 1987 in Wilrijk, Antwerpen, Belgien[3]) ist eine zur Zeit nicht aktive marokkanische Skirennläuferin und Juniorenweltmeisterschaftsteilnehmerin, die sich auf Super-G, Riesenslalom und Slalom spezialisiert hat.

Biografie[Bearbeiten]

Sarah Ben Mansour wurde als Tochter des Belgiers Dirk Victorine Emile Giroulle (* 1958)[4] und der Marokkanerin Zohra Ben Mansour (* 1952 in Tanger)[5] in Wilrijk, einem Stadtteil von Antwerpen, geboren, trägt jedoch den Familiennamen ihrer Mutter und startete sportlich auch stets für Marokko.[3] Zu Hause spricht sie arabisch und beachtet muslimische Traditionen und Feiern.[6] Sie trat dem Ski club Casablanca im belgischen Antwerpen bei.[7]

2013 heiratete sie in Tanger Aimen Abounnaim, der 1987 in Maarif (Casablanca) geboren worden war. Die Ehe wurde 2018 geschieden. Sahra Ben Mansour hat einen Bruder, den Skifahrer David Suleiman Ben Mansour (* 1990 in Wilrijk) sowie einen Halbbruder mütterlicherseits, Rachid El Bichri (* 1972 in Tanger).[2]

Karriere[Bearbeiten]

Saison 2002/03[Bearbeiten]

Ben Mansour startete ihre Karriere im österreichischen Kaunertal am 29. Oktober 2002 im Alter von 15 Jahren und 285 Tagen, als sie im FIS-Rennen im Slalom 20,06 Sekunden Rückstand auf die Liechtensteinerin Jessica Walter hatte und damit Platz 40 belegte. Hinter ihr lagen die drei Belgierinnen Nele Van Stevens, Valerie Bellens und Lynn Peeters sowie die Britin Laura Stovell. Auf die Nächstschnellere, die Georgierin Mariam Kaishauri, hatte sie 4,01 Sekunden Rückstand. Ihre beste Platzierung in FIS-Rennen erreichte sie mit dem elften Platz in zwei Rennen – dem Slalom in Vars am 21. Januar 2003 sowie dem Slalom in Val Thorens am 14. April 2003. Beim ersten Rennen hatte sie 13,66 Sekunden Rückstand auf die Schweizerin Aita Camastral und ließ die drei Belgierinnen Nele Van Stevens, Sophie De Proft und Benedicte De Zutter sowie die Italienerin Veronica Callili zurück. Beim zweiten Slalom hatte sie 14,73 Sekunden Rückstand auf die Belgierin Karen Persyn und ließ fünf Läuferinnen hinter sich.

Ihre Saisonbestleistung in einem FIS-Riesenslalom war der 14. Platz am 15. April 2003 in Val Thorens mit 11,64 Sekunden Rückstand auf die Belgierin Jozefien Scheepers und fünf langsameren Läuferinnen.

Am 23. November 2002 fuhr sie ihr erstes FISCIT-Rennen, den Slalom von Val Thorens. Beim Sieg der Französin Karen Laissus schied sie ihm ersten Durchgang aus. Tags darauf belegte sie mit 21,44 Sekunden Rückstand auf die Österreicherin Maria Grabner den 38. Platz und war damit schneller als sieben Läuferinnen. Ihr bestes FISCIT-Ergebnis war der 13. Platz am 15. Februar 2003 im Slalom von Le Markstein, wo sie 7,69 Sekunden Rückstand auf die Französin Camille Barthelme hatte. Das beste FISCIT-Riesenslalom-Ergebnis war ihr 28. Platz am 21. Dezember 2002 in Pra-Loup mit 11,19 Sekunden Rückstand auf die Französin Celine Flippe.

In den Nationalen Meisterschaften, die am 20. und 22. Januar 2003 in Vars ausgetragen wurden, wurde sie im ersten Slalom im zweiten Durchgang disqualifiziert. Im zweiten Durchgang belegte sie mit 21,21 Sekunden Rückstand auf die US-Amerikanerin Rachel Roosevelt den neunten Platz und ließ die drei Belgierinnen Nele Van Stevens, Benedicte De Zutter und Sophie De Proft hinter sich.

Saison 2003/04[Bearbeiten]

In der Saison 2003/04 fuhr sie drei FIS-Rennen, einen Slalom und zwei Riesenslaloms. Im Slalom am 19. November 2003 in Tignes belegte sie mit 19,76 Sekunden Rückstand auf die Französin Celia Rollet den 83. Platz und ließ die Tschechin Linda Olivova sowie die beiden Ukrainerinnen Kateryna Brjuchanowa und Karyna Forsjuk zurück. Während sie im ersten Riesenslalom auf Platz 83 kam, schaffte sie es im zweiten am 20. Januar 2004 in Courchevel auf den vierten Platz. Dort hatte sie 10,78 Sekunden Rückstand auf die Belgierin Karen Persyn und lag um 3,34 Sekunden neben dem Podest, das die Belgierin Maite Alaerts und die Italienerin Gaia Ferraris komplettierten.

Von Januar bis März 2004 startete Ben Mansour bei Nationalen Meisterschaften und Nationalen Jugendmeisterschaften, zusätzlich zu Riesenslalom und Slalom erstmals auch im Super-G. Im Super-G schied sie zwei Mal aus und startete ein Mal nicht. Beim Riesenslalom kam sie bei zwei von drei Rennen und beim Slalom bei zwei von vier Rennen ins Ziel. Die beste Platzierung war bei den Nationalen Meisterschaften am 27. März 2004 beim Slalom von Sierra Nevada, wo sie mit 11,82 Sekunden Rückstand auf die Spanierin María José Rienda den achten Platz belegte.

Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2004[Bearbeiten]

An der Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2004 im slowenischen Maribor startete sie in Super-G, Riesenslalom und Slalom.

Im Super-G sowie im zweiten Slalomdurchgang schied sie aus. Im Riesenslalom belegte sie mit 21,29 Sekunden Rückstand auf die Deutsche Maria Riesch den 66. Platz und ließ die Bosnierin Žana Novaković, die Belgierin Aurelie Jonkers, die Argentinierin Florencia Acuna Triest sowie die Türkin Tuğba Dasdemir hinter sich.

Saison 2004/05[Bearbeiten]

In der Saison 2004/05 startete Ben Mansour in zehn FIS-Rennen, davon vier Riesenslaloms und vier Slaloms. Bei zwei startete sie nicht und bei vier fiel sie im ersten Durchgang aus. Ihre Saisonbestleistung war der 13. Platz beim Slalom von Aprica am 27. Januar 2005, wo sie 12,15 Sekunden Rückstand auf die Russin Jewgenija Iwaschtschenko, was jedoch den letzten Platz hinter der Ungarin Reka Tuss bedeutete.

In drei von sechs Nationalen Jugendrennen, die sie bestritt, kam sie nicht ins Ziel (zwei Mal nicht angetreten, ein Mal ausgeschieden). Die beste Platzierung in Nationalen Jugendrennen war der 13. Platz im Riesenslalom vom 4. Dezember 2004 in Monte Elmo. Dort hatte sie 13,04 Sekunden Rückstand auf die Slowenin Katarina Lavtar.

Die beste FISCIT-Platzierung war ein zwölfter Platz im Super-G am 12. März 2005 in Alpe d’Huez mit 6,93 Sekunden Rückstand auf die Französin Sandra Depoilly.

Beim Universitätsrennen vom 2. März 2005 erreichte sie mit dem zehnten Platz im Super-G von Bardonecchia ein Top-Ten-Ergebnis. Dort hatte sie 5,82 Sekunden Rückstand auf die Italienerin Ginevra Da Rin.

Winter-Universiade 2005[Bearbeiten]

Bei der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck und Seefeld in Tirol startete sie in Riesenslalom und Slalom

Im Riesenslalom belegte sie mit 24,16 Sekunden Rückstand auf die Tschechin Dagmara Krzyżyńska den 57. Platz und war schneller als acht Läuferinnen.

Im Slalom kam sie mit 21,99 Sekunden Rückstand auf die Schweizerin Aita Camastral auf Platz 44

Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2005[Bearbeiten]

An der Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2005 im italienischen Bardonecchia startete sie in Super-G, Riesenslalom und Slalom.

Im Super-G hatte sie 18,55 Sekunden Rückstand auf die Österreicherin Andrea Fischbacher und ließ die Belgierin Aurelie Jonkers und die Polin Agnieszka Schwenk hinter sich.

Im Riesenslalom hatte sie mit Platz 35 ihr bestes Ergebnis bei diesem Bewerb, sie hatte 19,85 Sekunden Rückstand auf die Tschechin Šárka Strachová und ließ nur die Türkin Tuğba Dasdemir hinter sich.

Im Slalom kam sie auf Platz 77 und hatte 23,84 Sekunden Rückstand auf die Italienerin Nadia Fanchini. Langsamer waren die Türkin Tuğba Dasdemir sowie die beiden Libanesinnen Nathalie Diab und Carine Araman.

Saison 2005/06[Bearbeiten]

In der Saison 2004/05 bestritt sie elf Rennen: drei FIS-Rennen, vier Universitätsrennen, drei FISCIT-Rennen sowie ein Nationales Jugendrennen. Ihre beste Platzierung war der sechste Platz im FISCIT-Slalom vom 17. Dezember 2005 in Courchevel, wo sie 7,44 Sekunden Rückstand auf die Belgierin Maite Alaerts hatte. Ins Ziel kam sie bei weiteren vier Rennen.

Ben Mansour wollte die erste alpine Skifahrerin Afrikas werden, die an den Olympischen Winterspielen teilnimmt. Vor den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin verletzte sie sich jedoch im Dezember 2005 im Courchevel-Slalom am vorderen Kreuzband und musste am 19. Januar 2006[1] operiert werden. Der 18-Jährigen wurde von den Ärzten eine 50-prozentige Teilnahmewahrscheinlichkeit in Aussicht gestellt. Bel Mansour selbst sagte dazu: „Ich hoffe immer noch, dass die Ärzte mich für die Spiele wieder auf die Beine bringen können, und ich bin sehr motiviert, hart mit dem medizinischen Team für eine schnelle Genesung zu arbeiten. Wenn es nicht funktioniert, weiß ich, dass ich sehr hart für die Spiele gearbeitet habe. Das ist nur Pech und vor allem schlechtes Timing, aber das ist das Risiko, wenn jemand in diesem Sport aktiv ist.“[3]

Erfolge[Bearbeiten]

Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten]

Universiade[Bearbeiten]

Nationale Meisterschaften[Bearbeiten]

  • Vars 2003: 9. im Riesenslalom, DSQ2 im Slalom
  • Courchevel 2004: DNF1 im Riesenslalom, DSQ1 im Slalom
  • Sierra Nevada 2004: DNF1 im Super-G, 16. im Riesenslalom, 8. im Slalom

Nationale Jugendmeisterschaften[Bearbeiten]

  • Candanchu 2004: DNS1 im Super-G

Weiteres[Bearbeiten]

  • Ein Top-Ten-Ergebnis in FIS-Rennen
  • Ein Top-Ten-Ergebnis in FISCIT-Rennen
  • Zwei Ergebnisse in Universitätsrennen
  • Ein Top-20-Ergebnis in einem Nationalen Jugendrennen
  • Ein Top-Ten-Ergebnis in einem Universitätsrennen

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Turin: Ben Mansour frustrée. (HTML) C’est un accident de parcours lors d’une course à Courchevel (France) en décembre dernier qui a empêché la jeune skieuse marocaine Sarah Tiffany Ben Mansour de participer aux Jeux olympiques d’hiver qui se tiennent actuellement à Turin. In: aujourdhui.ma. Aujourd’hui le Marco, 17. Februar 2006, abgerufen am 11. Februar 2022 (français).
  2. 2,0 2,1 Dirk Giroulle: Sarah Tiffany Ben Mansour. (HTML) Born 17 January 1987 – Wilrijk. In: gw.geneanet.org. Geneanet, abgerufen am 11. Februar 2022 (english).
  3. 3,0 3,1 3,2 Sarah Ben Mansour Injured. (HTML) Sarah Ben Mansour’s chance to become Africa’s first female alpine skier to compete at the Olympics has been put into jeopardy because the Moroccan will need surgery on an injured knee later in the week, her team leader said on Monday. In: riadzany.blogspot.com. The View From Fez, 16. Januar 2006, abgerufen am 11. Februar 2022 (english).
  4. Dirk Giroulle: Dirk Victorine Emile Giroulle. (HTML) Born 29 October 1958 - Merksem, , , Antwerpen, Belgium. In: gw.geneanet.org. Geneanet, abgerufen am 11. Februar 2022 (english).
  5. Dirk Giroulle: Zohra Ben Mansour. (HTML) Born 30 March 1952 - Tangier, Morroco. In: gw.geneanet.org. Geneanet, abgerufen am 11. Februar 2022 (english).
  6. Raf Casertth: Moroccan strives to be first African woman on Olympic slopes. (HTML) AP Photo Morocco’s Sarah Ben Mansour skies down the indoor slope in ’s Gravenwezel, Belgium, last Thursday. In: summitdaily.com. Summit Daily, 18. November 2005, abgerufen am 11. Februar 2022 (english).
  7. Raf Casertth: Deux skieurs marocains aux Jeux Olympiques de Turin 2006. (HTML) Deux skieurs marocains, Sarah Ben Mansour et Samir Azzimani, se sont qualifiés pour les Jeux Olympiques de Turin (Italie) de 2006. In: afrik.com. afrik.com, 29. Dezember 2005, abgerufen am 11. Februar 2022 (français).


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