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Schornbad

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Schornbad

Koordinaten: 47° 36′ 6″ N, 12° 59′ 5″ O Das Schornbad in Schönau am Königssee ist ein aus dem Schornweiher gebildetes Freibad, das von der Gemeinde im Gemeindeteil Unterschönau betrieben und beworben wird.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Schornweiher[Bearbeiten]

Die Fürstpröpste des Berchtesgadener Landes hatten in der Unterschönau einen künstlichen Teich für die Fischzucht angelegt, der als Schornweiher bereits 1667 urkundlich erwähnt wurde.[2] Das am Schornweiher liegende Schornanwesen war später im Eigentum der Grafen Arco von Zinneberg,[2] und so wurde der Teich u. a. auch noch von dem „Adlergrafen“ Maximilian von Arco-Zinneberg (1811–1885) genutzt.[3]

Um- und Ausbau zum Freibad[Bearbeiten]

Lage des Schornbades

1931 wurde der Schornweiher an eine „Familie Günther“ verkauft, die ihn ausbaggern und an seiner Stelle ein Schwimmbad einrichten ließ.[3] Später ging das Schornbad an das Sozialwerk der Deutschen Bahn, das es 1954 für die Zeit bis 2029 an die damalige Gemeinde und heutige Gemarkung Schönau verpachtet hat, die es wiederum an den damaligen Fremdenverkehrsverband Berchtesgadener Land (heute: Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden) unterverpachtete.[3]

Von 1954 bis 1956 erfolgte ein Ausbau des Schornbads, der Kosten von 261.783 DM verursachte, 1964 kamen die Einrichtung einer Umwälzanlage und die Einfriedung des Bads (Kosten: 169.167 DM) hinzu.[3] Von 1973 bis 1974 wurden für die Schwimmbecken eine Warmwasseranlage eingerichtet sowie die Kabinen erneuert (Kosten: 921.698 DM).[3] Dennoch konnten die Besucherzahlen im Gegensatz zu denen im Aschauerweiherbad nicht langfristig gesteigert werden.[3]

Heute bietet das Schornbad Schwimmbecken mit über 900 m² Wasserfläche inklusive einer Breitwasser- und einer Großwasserrutsche. Die Becken teilen sich auf in ein Planschbecken, ein Nichtschwimmerbecken (70 bis 120 Zentimeter Tiefe) mit einer 15 Meter langen Rutsche und ein Schwimmerbecken mit 25-Meter-Bahnen (150 bis 185 Zentimeter Tiefe) mit einem Ein-Meter- und einem Drei-Meter-Sprungbrett. Daneben gibt es noch eine 60 Meter lange Röhrenrutsche, die nicht mit den anderen Becken verbunden ist.[4]

Außerhalb des Badebereichs ist das Schornbad mit einem Beachvolleyballplatz, mit Tischtennisplatten und Kinderschaukeln sowie mit einer Liegewiese inkl. schattenspendender Bäume ausgestattet. Eine überdachte „Lounge“ unweit des Schwimmerbeckens sowie ein Kiosk mit Gästeterrasse runden das Angebot ab.[4] Letzte Neuerung ist die Einrichtung eines kostenlosen WLANs für Besucher des Freibades.[1]

Literatur[Bearbeiten]

  • Hellmut Schöner (Hrsg.), A. Helm: Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit. Reprint von 1929. Verein für Heimatkunde d. Berchtesgadener Landes. Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M. Lipp Verlag, München 1973; S. 319 unten u. 320.
  • Hellmut Schöner (Hrsg.): Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I, Verein für Heimatkunde d. Berchtesgadener Landes, Verlag Berchtesgadener Anzeiger sowie Karl M. Lipp Verlag, München 1982, ISBN 3-87490-528-4: S. 149 u. 150.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Schornbad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Gemeindliches Schornbad, Webseite der Gemeinde Schönau am Königssee, online unter schoenau-koenigssee.com
  2. 2,0 2,1 Hellmut Schöner (Hrsg.): Das Berchtesgadener Land im Wandel der Zeit. Ergänzungsband I; S. 149 u. 150.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Hellmut Schöner (Hrsg.), A. Helm: Berchtesgaden im Wandel der Zeit. Reprint von 1929, S. 319 unten u. 320.
  4. 4,0 4,1 Schornbad – Sprungturm, Breitwasser- und Großwasserrutsche, Webseite von der Tourist-Information Schönau a. Königssee, online unter koenigssee.de


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