Sendlinger Kulturschmiede
Die Sendlinger Kulturschmiede e.V. wurde im Jahr 1978 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, „Kunst & Kultur in einem erweiterten Kulturbegriff wohnortnah zu vermitteln und dabei das Bewusstsein zu fördern, in einem traditionsreichen Stadtteil zu leben, für dessen Erhaltung und Entwicklung es sich einzusetzen lohnt“.[1]
Sie ist entstanden aus der Münchner Bürgerinitiativ-Bewegung der 1970er Jahre, in diesem Fall aus der Bürgerinitiative Sendlinger Berg, um den historischen Sendlinger Dorfkern mit dem Stemmerhof zu erhalten und den Bau des Autobahnzubringers B 12 mitten durch Sendling zu verhindern. Dieser sollte ursprünglich von der Lindauer Autobahn über den Sendlinger Berg bis zum Sendlinger Tor führen.
Die ca. 60qm großen Räume in einem ehemaligen Ladenlokal in der Daiserstraße werden multifunktional genutzt: Als Treffpunkt für Arbeitskreise u.a. zur Sendlinger Stadtteil- und Zeitgeschichte, als Proben- und Veranstaltungsraum für Theater, Lesungen, Hörspiele, Kino, Konzerte, Vorträge, Workshops, Performance und Ausstellungen.
Traditionell feiert die Kulturschmiede im Juli ihren Saisonabschluss mit einem Sommerfeierabend mit Live-Musik, Ausstellungen und einem Kinderprogramm.
Der Name ist eine Reminiszenz an die sagenhafte Gestalt des Schmied von Kochel, einem der Anführer der Sendlinger Mordweihnacht von 1705.
Die Sendlinger Kulturschmiede wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Weblinks[Bearbeiten]
- Webauftritt der Sendlinger Kulturschmiede
- Kämpferin fürs alte Sendling: Die Initiatorin Gabi Duschl – Süddeutsche Zeitung vom 18. März 2016
- Sommerfest vor der Sommerpause - Süddeutsche Zeitung vom 26. Juli 2019
- Stadtteil Sendling – Landeshauptstadt München
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Jürgen Heiles: Sendlinger Kulturschmiede e.V. 1. März 2000, abgerufen am 1. Februar 2022.
Diese artikel "Sendlinger Kulturschmiede" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Sendlinger Kulturschmiede.