Shackleton: Banjo oder Bibel? 636 Tage im Eis
Daten | |
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Titel: | Shackleton: Banjo oder Bibel? 636 Tage im Eis |
Gattung: | Schauspiel |
Originalsprache: | Deutsch |
Autor: | Friederike Pöhlmann-Grießinger |
Erscheinungsjahr: | 2015 |
Uraufführung: | 8. Juni 2015 |
Ort der Uraufführung: | Festsaal Künstlerhaus, Nürnberg |
Ort und Zeit der Handlung: | England, Wales, Südgeorgien, Weddelmeer, Elephant Island, Chile, Anfang des 20. Jahrhunderts |
Personen | |
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Shackleton: Banjo der Bibel? 636 Tage im Eis ist ein deutsches Theaterstück von Friederike Pöhlmann-Grießinger und Roland Eugen Beiküfner aus dem Jahr 2015.
Inhalt[Bearbeiten]
Das Schauspiel für drei Personen behandelt in zwei Akten die Endurance-Expedition des britischen Polarforschers Sir Ernest Shackleton in den Jahren 1914 bis 1916. In dem aus Erinnerungen, Aufzeichnungen, Erzählungen, Liedern und Tagebüchern zusammengefügten Schauspiel verkörpert die Regisseurin Friederike Pöhlmann-Grießinger die Mutter des blinden Passagiers Peter Blackborow aus Wales und Roland Eugen Beiküfner in einer Doppelrolle den stellvertretenden Expeditionsleiter Frank Wild und Sir Ernest Shackleton. Friederike Pöhlmann-Grießinger fungiert auch als Erzählerin, die zeitgleiche Geschehnisse aus dem 1. Weltkrieg vorträgt.
Geschichte[Bearbeiten]
Das Theaterstück wurde von Friederike Pöhlmann-Grießinger von Kunst und Drama aus Nürnberg mit dem Schauspieler Roland Eugen Beiküfner ab dem 30. August 2014 entworfen und geschrieben. Anläßlich des 93. Todestages von Sir Ernest Shackleton am 5. Januar 2015 wurde die deutsche Theatergruppe „Kunst und Drama“ von der Kunstgesellschaft Davos zum Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF nach Davos eingeladen, um das Theaterstück als szenische Lesung zur Vorpremiere zu bringen.
Am 30. Januar übernahm der deutsche Polarforscher und Abenteurer Arved Fuchs die Schirmherrschaft über dieses Schauspielprojekt. Fuchs hatte selber eine Expedition unternommen, um die Reise der James Caird nachzuvollziehen. Am 24. Februar 2015 erklärte sich der in Forrest Hill, Süd-London geborene und in Wales aufgewachsene Musiker Lawrence Davies von der Band Yellobelly bereit, sich an dem Projekt zu beteiligen. Lawrence Davies forschte in seiner Heimat nach den Seemannsliedern, die damals bei der Expedition gesungen wurden. Er übernahm die Rolle des Meteorologen und Banjospielers Leonard Hussey. Am 18. März 2015 entschied das Kulturreferat der Stadt Nürnberg, Kunst und Drama bei diesem Projekt zu unterstützen. Die Proben begannen am 17. April 2015 im Nürnberger Stadtteil Großgründlach mit Vanessa Hiltner als Regieassistentin. Am 8. Juni 2015 fand die Welturaufführung von „Shackleton: Banjo oder Bibel? 636 Tage im Eis“ im Festsaal des KunstKulturQuartiers in Nürnberg[1] statt.
Auf Anregung von Annemarie Bauer-Leinemann vom Bildungszentrum Nürnberg wurde die Wiederaufnahme des Theaterstückes in das Nicolaus-Copernicus-Planetarium verlegt. Die von Julia Grießinger ausgewählten Bildprojektionen wurden von Jürgen Sadurski bearbeitet und mit den Möglichkeiten des Nicolaus-Copernicus-Planetariums wurde am 2. Oktober 2015 "Shackleton: Banjo oder Bibel?" zur zweiten Aufführung in Nürnberg gebracht.
Chronologie[Bearbeiten]
- 5. Januar 2015 Davos, Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF (Vorpremiere der Lesung ohne Musik zum 93. Todestag von Ernest Shackleton)
- 8. Juni 2015 Nürnberg, Festsaal im KunstKulturQuartier (Welturaufführung)
- 2. Oktober 2015 Nürnberg, Nicolaus-Copernicus-Planetarium
- 14. November 2015 Feucht, Galerie Bernstein
- 15. November 2015 München, Pasinger Fabrik (Erstaufführung München)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Shackleton: Banjo oder Bibel?. Abgerufen am 28. November 2015.
Weblinks[Bearbeiten]
- Barbara Gassler: Banjo oder Bibel? Davoser Zeitung, 9. Januar 2015
- Theatergruppe Kunst und Drama
- Musikband Yellobelly
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