Sigmedia
Die Sigmedia ist der Schweizerische Berufsverband für Mediamatik und Multimedia. 1997 wurde der Verein[1] gegründet, und mit ihm entstand auch der Beruf Mediamatiker.[2] Die Sigmedia setzt sich dafür ein, die Mediamatikerlehre und die Weiterbildung schweizweit branchenübergreifend einzuführen und zu optimieren. Dazu wurden kantonale Geschäftsstellen eingerichtet, um auch den kantonal unterschiedlichen Berufsbildungsverordnungen gerecht zu werden.
Die Sigmedia befasst sich unter anderem mit folgenden Themen:
- Erstellen und herausgeben eines Modell-Lehrganges für die Berufslehre zum Mediamatiker
- Förderung der Weiterbildung für gelernte Mediamatiker
- Vermittlung des Lehrlingsaustausches (Lehrbetriebe zu Lehrbetriebe)
Geschichte[Bearbeiten]
Gründung[Bearbeiten]
Der Verein wurde am 16. Oktober 1997 in Gubiasco gegründet. Das erste Verbandspräsidium bestand aus Armin Wyss und Christian Jung (Vizepräsident), seinerzeit auch mitverantwortlich für die Entstehung des Berufs Mediamatiker. Ziel der neuen Berufslehre war es, die Lücke zwischen Informatiker und kaufmännischem Angestelltem zu schließen und einen Beruf zu schaffen, der als Bindeglied zwischen diesen beiden Berufen fungiert.
Weitere Entwicklung[Bearbeiten]
Den Beruf gibt des Mediamatikers gibt es seit 1998.[3]
Nach dem Tessin wurden 1998 auch in den Kantonen Bern und Aarau Mediamatik Klassen eröffnet.
Am 18. Mai 1999 wurde in einer Generalversammlung der Sigmedia die alt Nationalrätin Ruth Grossenbacher zum ersten Ehrenmitglied und zur Patin der Mediamatiker ernannt. Im selben Jahr wird auch das Pilotprojekt „projectlearning-system plc“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um Lehrwerkstätten, welche die Grundausbildung (Methodenkompetenz) der Mediamatiker übernehmen und sie nach dem 2. Lehrjahr an eine Unternehmung weitervermitteln, wo sie den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren. Dieses Projekt wurde in den Kantonen Basel, Bern, Aargau und Thurgau lanciert.
Das Ziel den Beruf gesamtschweizerisch zu etablieren ist im Jahr 2002 erreicht worden. Ein Jahr später fand unter Begleitung des BBT eine Verhandlung zwischen allen Mediamatik-interessierten Verbänden, namentlich Sigmedia, dem Arbeitgeberverband der schweizerischen grafischen Industrie Viscom und KV Schweiz statt. Man wollte eine einzige Organisation gründen, doch dies scheiterte an den finanziellen Forderungen der Viscom.
2005 fand erneut eine Verhandlung statt zwischen der Sigmedia und Viscom, die Entscheidung des Schweizer Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie wurde angefochten, und die Organisation suchte neue Wege um mit der Viscom zu kooperieren.
Der 3. November 2006 war die Geburtsstunde der AROME (Association romande des médiamaticiens/nes). Dies ist eine neue Partnervereinigung der Sigmedia, welche die Bedürfnisse französischsprachigen Schweiz abdecken soll.
Organisation[Bearbeiten]
Der Verein hat die folgenden 4 Organe:
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ www.ict-bbb-mediamatik.ch Statuten (PDF)
- ↑ http://ict-bbb-mediamatik.ch/index.php/home.html
- ↑ Berufsausbildungsreglemente Gesetzeserlasse, Gesetzesentwürfe, Vernehmlassungen und weitere Dokumente zur bundesstaatlichen und kantonalen Reglementierung der schweizerischen Berufsbildung mit Fokus auf den Kanton Zürich, 28 Mediamatiker, S. 203 PDF-Datei, S. 250
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