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Silke Engel

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Silke Engel (2017)

Silke Engel (* 27. März 1972 in Pinneberg) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Politologin.

Leben[Bearbeiten]

Silke Engel wuchs in Pinneberg auf und legte 1991 das Abitur am Theodor-Heuss Gymnasium ab. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studierte Engel ab 1991 Politikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Öffentliches Recht.[1]

Engel begann ihre journalistische Laufbahn 1999 mit einem Volontariat beim Sender Freies Berlin (SFB). Bis 2008 war sie auch für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) im Vereinigten Königreich als Hörfunkkorrespondentin in London. 2008 präsentierte sie die ARD auf der Internationalen Funkausstellung[2][3] (IFA) in Berlin. Ab 2009 berichtete sie als Bundespolitische Korrespondentin für die ARD aus dem Hauptstadtstudio[4] in Berlin.

Seit 2002 widmete sich Engel der Forschung in der Exilliteratur[5]. 2015 promovierte Silke Engel an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Achim Aurnhammer in der Neuen Deutschen Literaturgeschichte (Klassische Moderne) über August Hermann Zeiz.[6] Die Auswertung der Quellen ihrer Forschungsarbeit fand auch Eingang in die Geheimdienstforschung[7].

Silke Engel lebt seit 1999 in Berlin-Charlottenburg.

Ehrenamt[Bearbeiten]

Silke Engel ist seit 2013 Mitglied der Jury[8] des „N-ost-Reportagepreises“ für Reportagen aus Ländern Mittel-, Ost-und Südosteuropas.

Seit 2015 ist sie Mitglied im Berliner Frauenbund, der sich für Gleichberechtigung und Diversität in der öffentlichen Verwaltung einsetzt.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Monografien

  • August Hermann Zeiz (1893–1964): Dichter, Gerichtsreporter, Bühnenautor, Literaturagent. Ästhetische Wandlungen und politischer Widerstand im Literaturbetrieb der Moderne. Ergon, Würzburg 2017, ISBN 978-3-95650-250-7

Herausgeberschaften

  • August Hermann Zeiz: Tanz um den Tod. Regelrecht Verlag, Berlin 2014 (Wiederabdruck der Novelle von 1918), ISBN 978-3-943889-49-9.
  • "... das Ende jener Herrschaft anzustreben." August Hermann Zeiz im österreichischen Widerstand. In der Zeitschrift: Zwischenwelt vormals Mit der Zieharmonika, hrsg. von der Theodor Kramer Gesellschaft, Nr. 16, 1999, S. 35–39
  • "Kampf für Meinungsfreiheit", Tagesspiegel-Beilage, Porträt über die erste Voltaire-Preisträgerin Hilal Alkan. 10. Juni 2017. S B5

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Silke Engel. Beruflicher und akademischer Lebenslauf, Website der Uni Freiburg
  2. Presseportal: Die ARD auf der IFA. 31. Juli 2008, abgerufen am 14. Mai 2020.
  3. Digital Fernsehen: ARD stellt diesjährigen IFA-Auftritt vor. 31. Juli 2008, abgerufen am 14. Mai 2020.
  4. Tagesschau: ARD Hauptstadtstudio Silke Engel (Kurzbiografie). 3. August 2010, abgerufen am 29. März 2020.
  5. Ulrike Oedl: Das Exilland Österreich zwischen 1933 und 1938: Überblicke, Exil Literatur, August Hermann Zeiz. In: Österreichische Literatur im Exil seit 1933. Universität Salzburg, 2002, abgerufen am 17. Mai 2020.
  6. Universität Freiburg: Forschungsschwerpunkte Neue Deutsche Literatur. Abgerufen am 4. Mai 2020.
  7. Ronny Heidenreich: Die DDR-Spionage des BND. 1. Auflage. Ch. Links Verlag, 2019, ISBN 978-3-96289-024-7, S. 650, S. 235-260, S. 241-246.
  8. N-Ost Reportagepreis: PDF. (PDF) Abgerufen am 14. Mai 2020.


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