You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Spur (geschichtstheoretisch)

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche


Spur ist ein mehrdeutiger Begriff. Für die Alten Griechen war Spur sowohl ein materielles Symbol ‚von etwas‘ (griech: symbállein) als auch ein ideelles Symbol ‚für etwas‘ (sӯmbolon). Weil Spur ein materielles Symbol ist, kann sie auch zum ideellen Symbol werden.[1] Für die historische Hermeneutik gilt es aber auch umgekehrt: Für sie sind Spuren vor allem menschliche ‚Denkzeuge‘, die die Existenz der Spur als ‚Spur‘ erst ermöglichen. Denn die materiellen Spuren müssen von den Menschen als ‚Spuren‘ erkannt werden, bevor sie für sie zu den historischen Überresten oder Quellen werden. Schließlich können historische Überreste 'neben uns' sein und von uns doch nicht als ‚Spuren‘ identifiziert werden. Spuren liegen uns nur dann vor, wenn sie nicht nur materiell, sondern auch ideell, d.h. in unserer Wahrnehmung und Vorstellung existieren, weil nur das, „was so ideell gegenwärtig ist, für uns gewesen“ ist[2], betonte in seiner Historik Johann Gustav Droysen. Mit ihm beginnt die geschichtstheoretische Reflexion über den Spurbegriff. Droysen behauptete, dass Spuren nur im Auge des historischen Beobachters existieren können. Der historische Beobachter ist immer ein Spurenleser.

Spurenleser[Bearbeiten]

Die Geschichte des Spurenlesers begann mit der Geschichte des menschlichen Wirkens und Handelns. Spuren registrieren gleichgültig alle Handlungen der Menschen – sowohl ihre schöpferischen als auch ihre zerstörerischen Handlungen. Die Menschen haben aber die Spuren nicht nur registriert, sondern sie haben sich in bestimmter Weise gegenüber ihnen verhalten, d.h. entweder sie verehrt oder sie vernichtet. Durch ihr Spur-Verhalten haben sich die Menschen entweder zu 'Spurenrvereherer' oder 'Spurenvernichter' gemacht. Zur Geschichte der Spurenvernichter gehören sowohl die Zerstörung des Jerusalemer Tempels als auch die Beseitigung der christlichen Kunst während der Französischen Revolution 1789-1799 bzw. die Vertilgung der zaristischen Symbolik nach der russischen Revolution 1917 sowie die Vernichtung des UNESCO-Welterbes Palmyra durch die islamischen Terroristen in unserer modernen Zeit. Die ganze Geschichte der Menschheit wurde ununterbrochen von den Spur-Zerstörungsaktionen begleitet. Dabei sind diese Aktionen im Wesentlichen die Versuche des Menschen gewesen, mit der Vergangenheit gewaltsam zu brechen bzw. eine neue 'spurlose' Wirklichkeit für sich zu schaffen. Und doch auch die Spurenvernichter fallen unter Kategorie der Spurenleser, weil auch sie, bevor sie ihre Zerstörungsaktion beginnen, die Spuren erkennen, einordnen und identifizieren ─ mit einem Wort: lesen ─ müssen.

Für den Spurenleser symbolisieren Spuren das Gewordensein der Welt. Andererseits sind Spuren selbst gewordene Objekte. Das Gewordensein seiner Welt kann der Mensch nur dann erkennen, wenn er sie zu einer ‚Spur‘ macht bzw. sie als ‚Spur‘ betrachtet. In epistemischer Hinsicht verbindet Spur die (Erkenntnis-) Freiheit mit der (Erkenntnis-) Notwendigkeit, weil sie einerseits die Phantasie des Spurenlesers entfaltet und andererseits ihn unter (Erkenntnis-) Druck setzt. Spuren sind materielle Gegenstände und als solche setzen sie den Phantasien des Spurenlesers spürbare Grenzen: Sie beeinflussen die Denkweise des Spurenlesers und bestimmen seine Denkrichtung. Spuren sind aber auch Zeichen, die ihre Wirkung auf den Spurenleser ausüben. Zwar kann der Spurenleser frei entscheiden, ob er einer Spur folgen will oder nicht, wenn er sich aber entschieden hat, einer bestimmten Spur zu folgen, dann muss er auch konsequent ‚auf der Spur bleiben‘, d.h. den Erkenntnisregeln der Operation des Spurenlesens präzise folgen. Für Paul Ricœur ist Spur daher Zeichen und Wirkung in eins.[3]

Die ethische Dimension des Spurbegriffes[Bearbeiten]

Spuren werden von Menschen hinterlassen und auch von Menschen abgelesen. Sie sind menschliche Produkte und als solche lassen sie sich nicht nur vom epistemischen, sondern auch vom ethischen Standpunkt bewerten, zumal die ethischen Gesetze ihre Geltung nicht nur für den handelnden, sondern auch für den schreibenden Menschen haben. Für die Menschen sind Spuren nicht nur ihre (Erkenntnis-) Werkzeuge, sondern sie sind auch die sensiblen Indikatoren sowie die wirksamen Faktoren des aktuellen gesellschaftlichen Zustandes. Denn überall dort, wo die Spuren der Vergangenheit retuschiert, versteckt oder vernichtet werden, ist die Welt sicher nicht in Ordnung. In diesem Sinne sind Spuren ‚Spiegelbilder‘ des Menschen. Der Mensch erkennt sich selbst nur in seinen eigenen Spuren, die ihm nicht nur zeigen, was er in der Vergangenheit gewesen ist, sondern auch, was er in Zukunft sein, d. h. welche Spuren er in seinem Leben hinterlassen soll. Da der Mensch ein moralisches Wesen ist, nicht nur liest er die Spuren der Vergangenheit, sondern auch bewertet sie. Für den Menschen ist der Spurbegriff eine wertbezogene Kategorie.[4]

Die historischen Techniken des Spurenlesens[Bearbeiten]

Für den Menschen stellen Spuren ihre einzige Quelle der Vergangenheitserkenntnis dar. Dabei können in Bezug auf ein und dieselben Spuren die verschiedenen Techniken des Spurenlesens verwendet werden. Zunächst ist es i. d. Regel der Kriminalbeamte, der den Spuren des ereigneten Verbrechens folgt und sie vom kriminalistischen Standpunkt liest. Später ist es aber der Fachhistoriker, der die gleichen Spuren nach Jahrzehnten oder sogar Jahrtausenden wahrnimmt und interpretiert. Im Unterschied zum Kriminalbeamten verwendet der Historiker nicht die kriminalistischen, sondern die historischen Techniken des Spurenlesens. Aber alle Techniken des Spurenlesens haben ihre Ursprünge in der menschlichen Urzeit. Es war Carlo Ginzburg, der als erster festgestellt hat, dass es die Jäger und Sammler gewesen seien, die angefangen hätten, aus zerbrochenen Zweigen, Haarbüscheln und Kotstücken den Verlauf der vergangenen Ereignisse zu rekonstruieren: "Der Jäger hätte demnach als erster ‚eine Geschichte erzählt‘, weil er als einziger fähig war, in den stummen – wenn aber nicht sichtbaren – Spuren der Beute eine zusammenhängende Folge von Ereignissen zu lesen."[5] Ginzburg hat für die Geschichtswissenschaft das ‚paradigma indiziario‘ (Indizienparadigma) entworfen, das auf die menschliche Fähigkeit der Spurensicherung zurückgeht. Diese Fähigkeit habe das menschliche Erkenntnisvermögen über viele Generationen hinweg bereichert und den Menschen auch gelehrt, die äußeren Zeichen zu verstehen und sie in einem Zusammenhang zu interpretieren, so Ginzburg.[5] Damit hat er zur Entwicklung der Hermeneutik der Spur wesentlich beigetragen.

Theoretisch und methodologisch wurde die Hermeneutik der Spur im 19. Jahrhundert von Johann Gustav Droysen begründet. Für Droysen sind Spuren eine Art menschlicher ‚Äußerung‘ bzw. ‚Entäußerung‘ gewesen. Zu den menschlichen ‚Äußerungen‘ gehört nach Droysen grundsätzlich alles, was „Menschengeist und Menschenhand gestaltet, geprägt, berührt hat.“[6] Und weiter sagt Droysen: „Man kann aus solchen Spuren von Menschengeist und Menschenhand hier sich ein freilich noch äußerst schwankendes historisches Bild rekonstruieren.“[7] Droysen hat also die Überreste der Vergangenheit mit Spuren verglichen bzw. ihnen den Spur-Status verliehen. Die Spur-Kategorie bildet die Grundlage seiner Theorie des historischen Verstehens. Droysen war überzeugt, dass der Mensch die Vergangenheit nur dann erkennen, wenn er ihre Spuren wahrnehmen und verstehen kann.

Später hat auch Wilhelm Dilthey das Gegenwärtigsein der Spur hervorgehoben: „Alles, was für uns da ist, das ist es nur als ein solches in der Gegenwart Gegebenes“.[8] Die Gegenwart sei „die Erfüllung eines Zeitmoments mit Realität“, in dem alles erlebt wird, was der Mensch nur erleben kann: Denn „die Gegenwart ist immer da, und nichts ist da, als was in ihr aufgeht“[9], meinte Dilthey. Das Vergangene wird dem Menschen in den menschlichen (Spur-)Erlebnissen gegeben, die grundsätzlich nur in den gegenwärtigen 'Wirkungszusammenhängen' erlebt werden können. Identisch bleiben dabei allein die historischen Objekte, die sich in den verschiedenen 'Wirkungszusammenhängen' erleben lassen und weil sie sich so erleben lassen, sind sie zu ‚Spuren‘ geworden. Mit ihren Begriffen des Verstehens bzw. des Erlebens des Vergangenen haben Droysen und Dilthey unsere Aufmerksamkeit auf die innere Seite der Operation des Spurenlesens gelenkt.

Aber einen direkten Vergleich der Begriffe ‚Spur‘ und ‚historische Quelle‘ wagte erst im 20. Jahrhundert der französische Historiker Marc Bloch, der diese Begriffe in einen direkten epistemischen Zusammenhang gebracht hat. In seiner „Apologie der Geschichtswissenschaft“ schrieb Marc Bloch: „Was verstehen wir anders unter einem Dokument als eine ‚Spur‘, d.h. das sinnlich wahrnehmbare Zeichen, das ein selbst nicht mehr faßbares Phänomen hinterlassen hat.“[10] Im Hinblick auf diese Äußerung bemerkte später Paul Ricœur: „damit ist alles gesagt und bleibt doch rätselhaft“.[11] Für Ricœur ist der Spurbegriff „eines der rätselhaften Instrumente“, durch die „die historische Erzählung ‚refiguriert‘“ und „das Vergangene repräsentiert wird.“[12] Ricœur hat zwischen drei Arten der narrativen Spurensicherung der Vergangenheit unterschieden, die er in seinem bekannten Werk „Zeit und Erzählung“ im Zeichen von drei Gattungen, d. h. im Zeichen des Selben (Robin George Collingwood), des Anderen (Michel de Certeau) und des Analogen (Hayden White) beschrieben hat.

Für den deutschen Historiker Reinhart Koselleck sind Spuren die ‚Zeitschichten‘, die „wie ihr geologisches Vorbild, auf mehrere Zeitebenen verschiedener Dauer und unterschiedlicher Herkunft“ verweisen, die dennoch „gleichzeitig vorhanden und wirksam sind.[13] Spuren demonstrieren uns „die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ in der Geschichte, so Koselleck. Im Gleichzeitigsein von verschiedenen Spuren erkennt der Mensch die Ungleichzeitigkeit der Zeit und so schafft er für sich ‚Geschichte‘ bzw. beginnt geschichtlich zu denken. Für Michel de Certeau sind Spuren dagegen nichts Anderes als tote (Über-) Reste des vergangenen Lebens. Spuren haben das Ereignis des vergangenen Todes und mit ihm auch des vergangenen Lebens dokumentiert. Ohne Tod würde es keine Spuren geben. In diesem Sinne ist der Tod nicht nur das Ende, sondern auch der Beginn der (Spur-) Existenz. Denn ohne Anwesenheit von Spuren hätten wir nichts über den vergangenen Tod bzw. über das vergangene Leben erfahren. Schließlich muss sich auch der Tod auf eine bestimmte Art und Weise fixieren und dokumentieren lassen, um im menschlichen Gedächtnis als ‚Tod‘ weiter existieren zu können. Zu ‚Spuren des Todes‘ gehören vor allem menschliche Begräbnisse, Denkmäler und Erinnerungsstätten.[14] Und doch: Wenn wir auch in den menschlichen Begräbnissen vor allem ‚Symbole des Todes‘ sehen, sind es in Wirklichkeit ‚Symbole des Lebens‘, das in diesen 'toten' Spuren festgehalten und fixiert wurde. Im Spur-Geschehen scheint der Tod nur eine andere Seite des Lebens zu sein.“

Auch die moderne Medienphilosophie sieht in den Spuren vor allem die 'Symbole des Lebens'. Aber die Medienphilosophie unterscheidet dabei zwischen Sender und Empfänger, was nicht ungewöhnlich ist. Ungewöhnlich ist, dass sie diese Unterscheidung auf den historischen Wissensbereich überträgt. Das Phänomen 'historische Quelle' konstituiert sich im Sender-Empfänger-Verhältnis, meinen die Medienphilosophen. Dieses Phänomen gibt es nicht "an sich", sondern nur als "Verhältnis". In diesem Sinne sind Spuren nicht 'Werk'-, sondern 'Denkzeuge' des Menschen, behauptet Sybille Krämer, die die wesentlichen Attribute des Spurbegriffes beschrieben hat. Für den Spurbegriff seien folgende Eigenschaften typisch: Ab- sowie Anwesenheit (Representivität), Materialität und Eindimensionalität, Interpretivität und Narrativität, Polysemie und Heteronomie, Unumkehrbarkeit und Passivität usw.[15] Die moderne Medienphilosophie hat die Ideen der historischen Hermeneutik der 19. und 20. Jahrhunderte aufgegriffen und sie weiterentwickelt. Damit hat sie die geschichtstheoretische Tradition auf ihre Weise fortgesetzt. Vor allem hat sie in den Spuren ein spezifisches Zeit-Produkt erkannt. Spuren entstehen und existieren in der Zeit, d.h. existieren nicht nur auf den verschiedenen Seinsebenen, sondern auch in den verschiedenen Zeitdimensionen: Zwei Zeitregime kreuzen sich in der Spur. Diese Kreuzung gilt nicht für das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch für das zwischen Gegenwart und Zukunft, so Krämer.[16]

Die 'Spuren der Zukunft'[Bearbeiten]

Spuren können von den Menschen tatsächlich nicht nur als ‚Zeichen‘ der vergangenen, sondern auch als ‚Vorzeichen‘ der zukünftigen Entwicklungen gedeutet und interpretiert werden. Die 'Spuren der Zukunft' sind aber keine ‚Zeichen‘, sondern eher ‚Vorzeichen‘, die uns etwas ankündigen oder auf nahende Gefahr hinweisen wollen, so wie es z. B. die Astronomen tun, wenn sie die zukünftigen Explosionen von den fernen Sternen voraussagen. Die Astronomen können aber auch in die Vergangenheit dieser Sterne zurückblicken. Der Spurenleser kann in seinen gegenwärtigen Spuren sowohl Zeichen der vergangenen als auch Vorzeichen der zukünftigen Ereignisse erkennen. So wie es z.B. der Arzt tut, der beim todkranken Patienten Vorzeichen des nahenden Todes erkennen und sie als Folge einer ungesunden Lebensweise erklären kann. Dadurch verbindet er die Vergangenheit des Patienten mit seiner noch nicht eingetretenen Zukunft. Das haben im Übrigen sowohl die marxistische als auch die christliche Geschichtsschreibung, wenn auch von den verschiedenen Prinzipien ausgehend, aber doch in identischer Weise auch gemacht. Diese beiden Arten der Geschichtsschreibung haben Vergangenes und Zukünftiges in einem logischen Sinnkonstrukt, dessen Basis die gegenwärtigen Spuren gebildet haben, dargestellt.  

Fazit[Bearbeiten]

Spuren sind Objekte, die anwesend sind, die aber auf Abwesendes hinweisen.[17] Diese widersprüchliche Eigenschaft der Spur an- und gleichzeitig abwesend zu sein, hat Martin Heidegger veranlasst, die Frage zu stellen: Aus welchem Grund bezeichnen wir dann die anwesenden Gegenstände, die Heidegger "Altertümer" nennt, als historische bzw. abwesende? Warum nennen wir sie historische Objekte? Was macht sie historisch – ihre vergangene Herkunft oder unsere gegenwärtige Betrachtungsweise? Liegt die Ursache der Historizität sowie der Geschichtlichkeit an Gegenständen selbst oder liegt sie an unserer Art ihrer Betrachtungsweise? Gibt es so etwas wie ‚Geschichtlichkeit an sich‘?[18] Spuren befinden sich im Zwischenraum zwischen Existenz und Nicht-Existenz. Aber sie offenbaren ihr Wesen nur dann, wenn sie von den Menschen für ihre Erkenntniszwecke instrumentalisiert, d. h. als ihre (Erkenntnis-) Werkzeuge genutzt werden. Die Werkzeughaftigkeit der Spur ist ihr wesentliches Merkmal. Spuren fixieren das Vergängliche und machen es dadurch unvergänglich. Dank Spuren ist der Mensch imstande, die Grenzen seines momentanen Daseins zu überwinden und seine vergängliche Existenz vom Standpunkt des Ewigen und Unvergänglichen zu interpretieren. Spuren sind sowohl ideell als auch substantiell präsent, sie sind sowohl vorstellbar als auch unfassbar. In der Spur berühren Zeit und Ewigkeit, Ideelles und Materielles, Mensch und Gegenstand einander. Spuren gehören sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart sowie der Zukunft des Menschen. Sie sind im Grunde genommen zeitlos und deshalb geschichtlich.

Einzelnachweise und Literatur[Bearbeiten]

  1. Lurker, Manfred. Art. »Symbol« und »Zeichen« In: Wörterbuch der Symbolik. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag 1979. S. 551 – 553, 649 – 650. ISBN 3-520-46404-7
  2. Droysen, Johann Gustav: Historik. Hrsg.: Peter Leyh. Frommann-Holzboog, Stuttgart 1977, ISBN 3-7728-0676-7, S. 69.
  3. Ricœur, Paul. Zeit und Erzählung: 3 Bde. Bd. III: „Die erzählte Zeit“. München: Fink, 1991. S 193. ISBN 3-7705-2608-2.
  4. Mehr dazu: Buller, Andreas. Theorie und Geschichte des Spurbegriffes. Entschlüsselung eines rätselhaften Phänomens.Marburg: Verlag Tectum, 2016. ISBN 978-3-8288-3753-9
  5. 5,0 5,1 Ginzburg, Carlo. Spurensicherung. Die Wissenschaft auf der Suche nach sich selbst. Aus dem Italienischen von G. Bonz und K. E. Hauber. Berlin 1995. S. 19. ISBN ISBN 978-3-8031-2677-1
  6. Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 422.
  7. Ebd. S. 72.
  8. Dilthey, Wilhelm: Der Aufbau der geschichtlichen Welt. Vorworten Hg. von Manfred Riedel. Frankfurt a.M. Suhrkamp Verlag, 1981. S. 284. ISBN 978-3-518-27954-0
  9. Ebd.
  10. Bloch, Marc. S. 74-86; Apologie der Geschichtswissenschaft oder der Beruf des Historikers. Nach der von Étienne Bloch edierten franz. Ausgabe hrsg. v. Peter Schöttler. [fr. Apologie pour l’histoire ou Métier d‘historien. Armand Colin. Paris 1997 (1949)]. Stuttgart 2002. S. 64. ISBN 978-3-608-94170-8
  11. Ricœur, Paul. Die erzählte Zeit. S. 191.
  12. Ebd. S. 200
  13. Koselleck, Reinhart. Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt a. M. 2000, S. 9. ISNB 978-3518292563
  14. Буллер, Андреас: Три лекции о понятии "след". (dt. Andreas Buller: Drei Vorlesungen über den Begriff "Spur"). Алетейя, СПб 2016, ISBN 978-5-906792-86-0.
  15. Krämer, Sybille. Was also ist eine Spur? Und worin besteht ihre epistemologische Rolle? Eine Bestands-aufnahme. In: Spur. Spurenlesen als Orientierungstechnik und Wissenskunst. Hg. v. Sybille Krämer / Werner Kogge / Gernot Grube. Frankfurt a. M. 2007. S. 11 – 36. ISBN 978-3-518-29430-7
  16. Ebd.
  17. Keuper, Ralf: Spurenlesen als Wissenspraxis und Vehikel der Selbsterkenntnis. Abgerufen am 21. August 2016.
  18. Heidegger, Martin: Sein und Zeit. Tübingen 1967, S. 380.


Diese artikel "Spur (geschichtstheoretisch)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]