Stadthelm
Das Initiative Stadthelm ist ein im Bereich Verkehrssicherheit deutschlandweit aktives Präventionsprojekt. Ziel der von der Kinderneurologie-Hilfe ausgehenden Initiative ist es, das Tragen von Fahrradhelmen zu fördern, um das Risiko schwerer Kopfverletzungen von Radfahrern zu senken.
Ziele und Organisation[Bearbeiten]
Das Präventionsprojekt Stadthelmsetzt sich für das freiwillige Helmtragen ein, nicht für eine Helmpflicht. Das haben die Projektpartner in ihren Grundsätzen klar definiert. Unter dem Motto „Setz auf den Stadthelm!“ will die Kampagne zum Stadthelm einen emotionalen Zugang zum Thema Fahrradhelm ermöglichen, und zwar:
- durch die Identifikation mit der eigenen Stadt
- durch einen Helm, dessen Form und Aussehen sich erkennbar abhebt von den sonst üblichen Modellen
- durch ein sehr auffälliges oranges Dreieck und den Namens-Schriftzug der Stadt
- durch eine begleitende Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, die auf Spaß am Helmtragen setzt und dabei die Freiwilligkeit betont.
Der Startschuss für den ersten Stadthelm fiel am 19. Juni 2011 auf dem Sicherheitstag der Stadt Gelsenkirchen mit offensiver Unterstützung durch den Oberbürgermeister Frank Baranowski und den Polizeipräsidenten Rüdiger von Schoenfeldt. Hinzu kamen die öffentlichkeitswirksamen Imageträger Klaus Fischer, die Kremer-Zwillinge und in letzter Zeit Dietmar Bär.
Seit seiner Einführung wurden nach Angaben der Initiative mehr als 40.000 Stadthelme verkauft und ist in mehr als 80 Städten und Regionen verfügbar. Mit jedem Kauf eines Stadthelms wird der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe e.V. mit 5,– Euro unterstützt. Diese Spenden kommen der gemeinnützigen Präventionsarbeit des Verbandes auf regionaler und überregionaler Ebene zugute. Dem Bundesverband der Kinderneurologie-Hilfe e.V. wurde 2014 ein Betrag in Höhe von 89.500 Euro vom Fahrradhelmhersteller ABUS überreicht, in 2013 waren es 76.500 Euro.
Projektpartner von Stadthelmsind Kinderneurologie-Hilfe e.V., ABUS und die Kommunikationsagentur Pars pro Toto.
Weblinks[Bearbeiten]
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