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Stallbock

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Der Stallbock ist die Symbolfigur der Blieskasteler Fastnacht und ist die Symbolfigur der Blieskasteler Karneval-Gesellschaft (BKG).[1] Seinen Namen verdankt er dem Uznamen der Blieskasteler: Kaschdler bzw. Kaschteler Stallböck („Blieskasteler Stallböcke“).[2][3]

Das neu erstellte Stallbockwappen

Ähnlich dem Till schaut der Stallbock dem Volk aufs Maul und darf unberührt von Kritik, teils deftig, teils hintergründig, den Regierenden seine Meinung sagen. Er ist des Volkes Stimme. Im Jahre 1963 trat der Stallbock erstmals auf der Bühne der großen Gala Prunksitzungen der Blieskasteler Karnevallsgesellschaft auf.

Verkörpert wurde er durch eine Frau: Hilde Krammel verkörperte mit ihrer Büttenrede die Traditionelle Figur der BKG.

Von 1970 bis 1977 trug Alice Hauck die Maske des Stallbocks und verlieh dem Stallbock, mit ihrer unvergesslichen Stimme, Gewicht und Bedeutung in der Blieskasteler Kommunalpolitik.

Elly Kunz, die schon die Reden ihrer Vorgängerin schrieb, übernahm 1977 diese Bürde und füllte sie mit ihrer unvergleichlichen Art zur Perfektion. Elly Kunz wurde 1991 zum Ehrenstallbock ernannt.

Etwas weniger politisch, aber genauso deftig war die Zeit von Christiene Centaver, die mit ihrer humorigen Art für lange Zeit Maßstäbe setzte. Anders, wieder viel Politischer setzte Margit Quack im Jahr 2004 die Akzente.

Im Jahr 2013 veränderte der derzeitige Stallbock, Thomas Schmitt einiges, allerdings ohne der Tradition abzuschwören. Erstmals verkörperte ein Mann den Stallbock. Und nicht nur ein Mann, sondern gleich zwei Männer schlüpften in die Rolle der Blieskasteler Symbolfigur. Ben Sergio Schmitt, am Anfang nur als Sidekick geplant, hat die Rede durch seine Figur „Böckchen Annelie“ (angelehnt an der Namen der früheren Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener), bereichert und über die Grenzen Blieskastels bekannt gemacht.

Der Stallbock 2018

Die Rede des Stallbocks ist in der Region Saar-Pfalz eine der letzten, traditionellen kommunalpolitischen Reden und wird bei den Galaprunksitzungen der Blieskasteler Karnevallsgesallschaft aufgeführt. Thomas und Ben Schmitt haben es geschafft Politk, Gesellschaftskritik und Lokalgeschehen, deftig, aber ohne erhobenen Zeigefinger, so zu präsentieren, dass Anspruch und Unterhaltung sich die Waage halten. Angelehnt an die traditionellen Reden der Mainzer Fastnacht, ist die Rede im Paarreim. Alle Kapitel enden für gewöhnlich mit dem Ausruf: Meck, meck, meck!

  1. Der Stallbock kommt mit Böckchen. Saarbrücker Zeitung, 19. Januar 2016.
  2. Edith Braun: Necknamen der Saar und drum herum. Hempel, 1991, S. 46. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Der Kaschteler Stallbock hat wieder einiges zu meckern. Pfälzischer Merkur, 30. Januar 2015.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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