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Stellwegseiche

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Alte Stellwegseiche 1925 am Ahlter Wald oder Misburger Holz: Die Fabrik im Hintergrund könnte nach Angaben des Rechteinhabers Niedersächsisches Landesmuseum Hannover möglicherweise das Werk der Nordcement sein;
Fotografie von Wilhelm Pietzsch, datiert 1925

Die Stellwegseiche bei Hannover,[1] auch Stellwegeiche genannt, war[2] eine unter Naturschutz gestellte Eiche in Misburg.[1] Standort des Baumes, der nach heutigem Sprachgebrauch als Naturdenkmal bezeichnet würde, war der südliche Waldrand des Misburger Waldes,[2] laut dem Heimatforscher Franz Hinrich Hesse noch Anfang der 1940er Jahre an dem Weg von Misburg durch das Seckbruch.[1]

Mindestens zwei Dokumentarfotografien wurden von der Stellwegseiche gefertigt: 1925 nahm der Fotograf Wilhelm Pietzsch den alten Baum auf, wobei im Hintergrund zahlreiche Fabrikschornsteine zu sehen sind. Diese Aufnahme der Landmarke versah Pietzsch mit den Angaben

„Alte Eiche (Stellwegseiche) a[m] Ahlter Wald.“

Die von Pietzsch findet sich heute in der Sammlung Historisches Fotoarchiv der Naturkunde des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover über das Portal Kulturerbe Niedersachsen mit einer als Fragestellung ergänzten Bemerkung

„Fabrik im Hintergrund (Werk der Nordcement ?).“[3]

Eine weitere Fotografie des Baumes, aufgenommen aus anderem Blickwinkel mit der spätestens Anfang der 1990er Jahre verschwundenen „Stellwegeiche“ findet sich in der 3. Auflage von Anton Scholands Schrift Misburgs Boden und Bevölkerung im Wandel der Zeiten.[2] Zur Standortbeschreibung war noch in der vorhergegenden zweiten Auflage des Buches von 1960 im Register zu den „Personen- und Ortsnamen“ die Ortsangabe „Stelle“ zu lesen. Die dort genannte Seite gab für die „Stelle“ eine Grenzbeschreibung am Waldrand zwischen dem Misburger Holz und dem Ahltener Wald an; die „Stelle, wo die Woltriede vom Moore quer durch den Wald (Jagen 51 u. 52) nach den Seckbruchwiesen hingeht“; also dort, wo die Woltriede bis 1744 als Grenzlinie für die beiden von verschiedenen Eigentümern beanspruchten Waldgebiete galt.[4]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Franz Hinrich Hesse (Bearb.): Misburg, in ders.: Rund um Hannover. Nachschlagebuch und heimatkundlicher Führer durch Dörfer und Städte, hrsg. auf Anregung der Hannoverschen Heimatfreunde E. V. vom Landes-Fremdenverkehrsverband Niedersachsen-Weserbergland, Hildesheim: August Lax Verlagsbuchhandlung, 1941, S. 52
  2. 2,0 2,1 2,2 Ortsgeschichte in Flur- und Straßennamen, in Anton Scholand: Misburgs Boden und Bevölkerung im Wandel der Zeiten, 3. Auflage, überarbeitet und ergänzt von Valentin Bialecki, Hannover-Misburg 1992, S. 262–263
  3. Alte Eiche (Stellwegseiche) a(m) Ahlter Wald im Portal Kulturerbe Niedersachsen
  4. Anton Scholand: Der Misburger Wald in geschichtlicher Sicht und seine Nutzung, in ders.: Misburgs Boden und Bevölkerung im Wandel der Zeiten, Hildesheim: August Lax Verlagsbuchhandlung, 1960, S. 96–103; hier: S. 103 sowie Register Personen- und Ortsnamen, S. 442ff., hier: S. 444

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