Textor (Magazin)
Textor (Eigenschreibweise TEXTOR) ist ein Kulturportal und Non-Profit-Netzwerk mit Sitz in Frankfurt am Main.
Beschreibung[Bearbeiten]
Dem Selbstverständnis nach ist Textor eine Onlineplattform für deutsches, europäisches und internationales Kulturgeschehen. Auf der Plattform erscheinen Originaltexte (Lyrik, Literatur, Essayistik), Interviews, Audiomitschnitte, Videoporträts, Kulturtipps und Buchbesprechungen sowie Rezensionen zu Filmpremieren, Ausstellungseröffnungen und Neuinszenierungen aus Oper, Tanz und Schauspiel. Künstlerische Produktion, aktuelle Debatten und die Reflexion der Kulturlandschaft stehen im Zentrum der Plattform, die sich als "Teil eines öffentlichen Gesprächs" begreift.
Zu den dort Publizierenden gehören u. a. Alexandru Bulucz, Matthias Buth, Eva Demski, Ria Endres, Matthias Göritz, Andreas Maier, Julia Mantel, Jan Röhnert, Silke Scheuermann, Jamal Tuschik, Arno Widmann.[1]
Name und Logo[Bearbeiten]
"Textor" ist die latinisierte Form von "Weber", lat. textus, "Weben" und "Gewebe", dann auch "Gewebe der Schrift". Die Namensgebung ist nach Angaben der Onlineplattform auch Ausdruck von "Verbundenheit mit Aja Textor, der Mutter Johann Wolfgang von Goethes"[2]. Das Symbol von Textor ist die im Buchstaben O sitzende Eule.
Struktur und Vertrieb[Bearbeiten]
Textor wird von einer Doppelspitze aus Andrea Pollmeier und Bernd Leukert herausgeben, die auch Teil der sechsköpfigen Redaktion ist. Die Redaktion wird von einem Team aus ständig mitarbeitenden Autorinnen und Autoren unterstützt. Über die Veröffentlichungen auf der Website der Plattform wird über die Sozialen Medien und einen wöchentlichen E-Mail-Newsletter an Abonnentinnen und Abonnenten informiert.[3]
Gründung[Bearbeiten]
Textor ist im August 2024 online gegangen. Das Gründungsvorhaben wurde im April 2024 überregional bekannt, als Frankfurter Allgemeine Zeitung[4], Frankfurter Rundschau[5] und Perlentaucher[6] über den Streit beim Kulturportal Faust-Kultur berichtet haben: „Das Kulturportal Faust“, schrieb Judith von Sternburg damals in der Frankfurter Rundschau, „befindet sich in einem zum Teil offenbar unfriedlich verlaufenden Umbruch. Bekannt wurde dies durch den Protest bisheriger und ehemaliger Redaktionsmitglieder, die sich in einem Schreiben an die Autorinnen und Autoren des in Frankfurt ansässigen Forums wenden und ihnen die Gründung eines neuen Portals unter dem Namen Textor ankündigen.“
Kurz nach der Gründung berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Das Non-Profit-Netzwerk mit Sitz in Frankfurt soll sich dem deutschen und internationalen Kulturgeschehen widmen und beginnt mit Beiträgen namhafter Autoren aus der Region."[7]
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ https://textor.online/ | Autor:innen. Abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ TEXTOR Newsletter vom 16.08.24. Abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ https://textor.online/ | Über uns. Abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ Michele Sciurba reißt das Onlineportal Faust-Kultur an sich. 24. April 2024, abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ Spaltet sich das Faust-Portal? 25. April 2024, abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ Efeu - Die Kulturrundschau von 26.04.2024. Abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ Neues Kulturjournal im Netz: „Textor“ ist online. 20. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
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