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The Good Food Institute Europe

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The Good Food Institute Europe
(GFI Europe)
Logo
Rechtsform Verein ohne Gewinnzweck (ASBL)
Gründung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) in Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Gründer Bruce Friedrich
Sitz Brüssel
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Nachfolger Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Auflösung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Zweck Ernährungswende mit alternativen Proteinen voranbringen
Methode Förderung von pflanzlichen, aus Zellen kultivierten und fermentationbasierten Alternativen zu Produkten aus der Tierhaltung
Personen Bruce Friedrich (Präsident von GFI), Alex Mayers (Geschäftsführer von GFI Europe)
Eigentümer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Umsatz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Stiftungskapital Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitarbeiter Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Freiwillige Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitglieder Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Website www.gfieurope.de

Das Good Food Institute Europe (GFI Europe) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation zur Förderung von alternativen Proteinen, die mit pflanzlichen, kultivierten und fermentationsbasierten Alternativen zu Produkten tierischer Herkunft das globale Ernährungssystem nachhaltiger und krisenfester machen will.[1]

Das Good Food Institute wurde 2016 von Mercy For Animals gegründet.[2] Weltweit arbeiten mehr als 180 Beschäftigte in einem internationalen Netzwerk von sechs Organisationen in Brasilien, Europa, Indien, Israel, den USA und im asiatisch-pazifischen Raum. In Europa ist GFI seit 2019 aktiv und arbeitet sowohl auf europäischer Ebene als auch auf nationaler Ebene in Deutschland und weiteren Ländern Europas. Gründer und Präsident von GFI ist Bruce Friedrich, der europäische Teil wird von Alex Mayers geleitet.[3][4]

Ziele[Bearbeiten]

GFI Europe verfolgt das Ziel, die negativen Auswirkungen der globalen Tierhaltung zu verringern, insbesondere den Beitrag der intensivierten Tierhaltung zum Klimawandel, zu Umweltbelastungen, zur schwindenden Artenvielfalt und zu Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit, wie zum Beispiel durch Antibiotikaresistenz. Einen entscheidenden Hebel dafür sieht die Organisation bei der Diversifikation unserer Proteinversorgung hin zu nachhaltigen und resilienten alternativen Proteinquellen.[1][5]

GFI will pflanzliche, aus Zellen kultivierte und fermentationsbasierte Lebensmittel so fördern, dass sie einen festen Platz im globalen Ernährungssystem bekommen und langfristig zum neuen Standard werden. Um dies zu erreichen, arbeitet GFI mit Entscheidern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik daran, pflanzliche und kultivierte Lebensmittel schmackhaft und bezahlbar zu machen und sicherzustellen, dass Menschen überall in Europa Zugang dazu haben.[6]

Aktivitäten[Bearbeiten]

GFI hat ein eigenes Open-Access-Förderprogramm, mit dem grundlegende Fragestellungen im Bereich alternative Proteine adressiert werden sollen. Mit dem Programm wurden weltweit bislang mehr als 80 Projekte in 17 Ländern gefördert.[7] GFI unterstützt Forschende mit zahlreichen Instrumenten, wie frei zugänglichen Datenbanken, Lehrmaterial und einem kostenlosen Onlinekurs zu den technischen Grundlagen von alternativen Proteinen. Darüber hinaus betreut GFI lokale Gruppen von Studierenden, die an ihren Universitäten alternative Proteine voranbringen wollen, unter anderem an der Universität Bayreuth.[8][9] GFI Europe führt auch eigene Forschung zu alternativen Proteinen durch, unter anderem zur Einstellung von Verbrauchern zu nachhaltigen Lebensmitteln und zur Nachhaltigkeit von kultiviertem Fleisch.[10][11]

GFI Europe arbeitet mit Startups, Investoren und Unternehmen der etablierten Lebensmittelwirtschaft zusammen, um auf Chancen im Bereich alternative Proteinquellen hinzuweisen und Unternehmen bei der Differenzierung ihres Geschäftsmodells zu unterstützen. Unter anderem stellt GFI Informationen zur Marktentwicklung zusammen und stellt diese kostenlos zur Verfügung. Hierzu zählen beispielsweise Verkaufsdaten und Analysen für Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte auf pflanzlicher Basis.[12] Zudem veröffentlicht das GFI einmal pro Jahr umfassende State-of-the-Industry-Reports zu pflanzlichen[13], kultivierten[14] und fermentationsbasierten[15] Lebensmitteln. Im Mai 2023 hat GFI Europe die erste umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Ökosystems für alternative Proteinquellen vorgelegt.[16][17]

GFI Europe berät politische Entscheidungsträger im Hinblick auf die politischen Rahmenbedingungen für pflanzliche und kultivierte Lebensmittel sowie auf Prioritäten bei der Forschungsförderung in diesem Bereich. Zu den Schwerpunkthemen der Organisation gehören der Ausbau der öffentlichen Forschungsförderung, ein verlässlicher und transparenter Zulassungsprozess für neuartige Lebensmittel sowie faire Wettbewerbsbedingungen im Hinblick auf Kennzeichnungsregelungen und die Besteuerung der Produkte.[18] GFI Europe hat eine koordinierende Rolle bei der Ablehnung des EU-weiten Vorschlags für ein „Veggie-Burger-Verbot" im Jahr 2019 gespielt, bei dem ein Verbot von Bezeichnungen wie „Burger" und „Wurst" für pflanzliche Produkte im Raum stand.[19]

Finanzierung[Bearbeiten]

Die Arbeit von GFI Europe wird durch Spenden finanziert. Der überwiegende Teil der Zuwendungen stammt von Einzelspendern, zusätzliche Mittel kommen von philanthropischen Stiftungen wie dem Open Philanthropy Project und der ClimateWorks Foundation. Die Organisation nimmt keine Spenden von Unternehmen an, die in dem Sektor tätig sind, um unabhängig von kommerziellen Interessen zu bleiben. GFI ist eng mit der Effektiver-Altruismus-Bewegung verbunden und hat von mehreren Organisationen aus diesem Bereich Unterstützung erhalten. 2022 wurde GFI von Animal Charity Evaluators als eine von vier Top-Organisationen ausgewählt.[20][21]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: The Good Food Institute Europe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Über GFI Europe. The Good Food Institute Europe, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  2. MFA Launches New Sister Organization. VegNews, 2016, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  3. Ryan Fletcher: All-One Activist: Bruce Friedrich of The Good Food Institute (en-US) 29. Juni 2017.
  4. Cultivated Meat Was Born in Europe, and We Are Home to Some of the World’s Leading Scientists & Startups. Vegconomist, 2023, abgerufen am 21. Oktober 2023.
  5. Das nächste Kapitel der Landwirtschaft. In: New Food Frontiers. GEA, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  6. 2023 wird ein ganz entscheidendes Jahr für die Frage, ob Deutschland weiter ein Innovationsmotor bei pflanzlichen und kultivierten Proteinen bleibt. Vegconomist, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  7. Alternative Protein Research Grants. The Good Food Institute, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  8. Club der alternativen Proteine. Frankenpost, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  9. Universität Bayreuth ist Mitglied in globalem Netzwerk. Universität Bayreuth, 2022, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  10. Vegane Wurst oder Schnitzel: Fleischalternativen werden immer beliebter. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 2022, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  11. Meilenstein: USA erteilen Zulassung für Fleisch aus Zellkulturen. Handelsblatt, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  12. Entwicklung des Plantbased-Marktes 2020-2022. The Good Food Institute Europe, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  13. State of the Industry Report: Plant-based Meat, Seafood, Eggs, and Dairy. The Good Food Institute, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  14. State of the Industry Report: Cultivated Meat and Seafood. The Good Food Institute, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  15. State of the Industry Report: Fermentation. The Good Food Institute, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  16. Alternative Proteine in Deutschland. Report zu aktuellen Entwicklungen rund um nachhaltige Proteinquellen auf Basis von Pflanzen, Zellkultivierung und Fermentation. The Good Food Institute Europe, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  17. Jetzt wird der Veggie-Boom zum Wirtschaftsfaktor. WirtschaftsWoche, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  18. Alternative Proteine: Politische Handlungsempfehlungen für Deutschland. The Good Food Institute Europe, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  19. Plant-Based Labeling Globally: Where Consumers and Companies Currently Stand. Plant Based World Pulse, 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  20. Good Food Institute. Effektiv Spenden, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  21. Announcing our 2022 Charity Recommendations. Animal Charity Evaluators, 2022, abgerufen am 22. Oktober 2023.


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