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Tief Tristan

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Tristan
Unwetter Tiefdruckgebiet, Hochdruckgebiet
Daten
Entstehung 4. Februar 2021
Auflösung ?
Folgen
Betroffene Gebiete Deutschland
Schadenssumme ca. 1 Million Euro [1]

Zum Wochenende den 6. und 7. Februar 2021 kam Tief Tristan nach Deutschland, brachte Eisregen/Schneesturm, Schneeverwehungen und Frost mit. Die Temperaturen sanken daraufhin auf einen zweistelligen Minusbereich.[2] Die Situation erinnerte an die Schneekatastrophe in Norddeutschland 1978/79 oder an das Sturmtief Daisy 2010.[3][4]

Wetterlage[Bearbeiten]

Einige Tage vor dem Ereignis berechneten Wettermodelle für das Wochenende vom 6. und 7. Februar 2021 eine winterliche Unwetterlage voraus. Ein Tiefdruckgebiet über Benelux und ein Hochdruckgebiet über Skandinavien verstärkten bis zum 7. Februar 2021 nach und nach die Luftmassengrenze. Von der Eifel bis in die Oberpfalz regnete es viel, am Nachmittag zog das Regenband weiter nach Norden und erreichte eine Linie von Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen.[2] Die Voraussagen für die Linie von der Niederlande über Nord-Nordrhein-Westfalen/Südwestniedersachsen, Nordhessen, Thüringen bis Südbrandenburg und Sachsen hielten 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden für möglich.[4] Vorausgesagt wurden länger anhaltender und kräftiger Schneefall, teils auch von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bis zur Oder auch gefrierender Regen.[2] Für ein Band von Belgien über Süd-Nordrhein-Westfalen, Niederrhein, Rheinland, Ruhrgebiet, Sauerland über Rheinland-Pfalz, Südhessen, Südthüringen bis Nordbayern wurde wegen der am Boden milden und der darüberliegenden kalten Luft Eisregen vorhergesagt. Für die Nacht von Samstag auf Sonntag wurde eine deutliche Zunahme des Südost- und Ostwinds nördlich der Mittelgebirge, und starke bis stürmische Böen vorhergesagt. Am Sonntagvormittag sollte es an der Nord- und Ostsee zu Sturmböen und weiter verstärktem Wind kommen. Es wurden von der Niederlande über Nordrhein-Westfalen bis Niedersachsen Sturmböen über 80 km/h vorhergesagt, außerdem waren an der Nordsee und in den Bergen schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich. Ab Dienstag, dem 9. Februar 2021 sollte laut Vorhersage sich das Wetter weitgehend beruhigen, und in der Landesmitte die Temperatur stellenweise auf −15 bis −20 °C zurückgehen.[3]

Folgen[Bearbeiten]

Es wird vermutet, dass es große Schäden an der Vegetation und Infrastruktur sowie Probleme bei der Stromversorgung gab.[3] Durch das Schneechaos am Wochenende gab es Beeinträchtigungen im Schienen- und Straßenverkehr. Am Sonntag musste das Fußball-Bundesliga-Heimspiel von Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen abgesagt werden.[1] Das Drittligaspiel am Samstag zwischen VfB Lübeck und TSV 1860 München wurde am Donnerstag, dem 4. Februar 2021 abgesagt, weil das Stadion in der Lohmühle noch keine Rasenheizung hat.[5] Die Schadenssumme beläuft sich auf ca. eine Million Euro.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Wintereinbruch in Deutschland - Zugausfälle und glatte Straßen. Abgerufen am 16. Februar 2021 (deutsch).
  2. 2,0 2,1 2,2 Unwetterlage beginnt - Schneesturm, Schnee und Eisregen. Abgerufen am 15. Februar 2021 (deutsch).
  3. 3,0 3,1 3,2 Eis- und Schneechaos bis Montag - Update: Schneesturm südlicher. Abgerufen am 16. Februar 2021 (deutsch).
  4. 4,0 4,1 Schneetief wird zum Blizzard: Meterhohe Schneeverwehungen. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  5. Lübeck gegen 1860 findet nicht statt. Abgerufen am 16. Februar 2021 (deutsch).


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