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Tierliebe Friedrichs II.

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Harro Magnussen: Der Philosoph von Sanssouci in seinen letzten Stunden, 1890 in Gips gefertigt, Skulpturensammlung der Alten Nationalgalerie in Berlin. Der greise Friedrich der Große mit seinen Windspielen

Die Tierliebe Friedrichs II. oder Friedrichs des Großen ist legendär.[1] „Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen“ ist eine Friedrich dem Großen zugeschriebene Aussage.[2] Der König entwickelte mit zunehmendem Alter eine große Zuneigung zu seinen Hunden und Pferden.[3] Die Jagd lehnte er als Erwachsener als grausam und unwürdig ab. Auch die Begründung der Tiermedizin im heutigen Berlin-Brandenburg geht auf ihn zurück.

Einstellung[Bearbeiten]

Antoine Pesne: Porträt der Sophie Dorothea von Preußen aus dem Jahr 1737, Schloss Charlottenburg. Die Mutter Friedrichs II. mit einem Mops im Arm

Schon als Kind zeigte der spätere König Interesse an Tieren; ihm gehörte ein kleiner Hund, der einem heutigen Zwergspaniel ähnelte. Seine Mutter Sophie Dorothea von Hannover wie auch seine Großmutter Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg waren in Möpse vernarrt.[4] Auch Bologneser wurden am elterlichen Hof gehalten. Die Schwester Wilhelmine war ebenfalls Schoßhunden sehr zugetan.

Später verstärkten Ideen der Aufklärung die Einstellung des Kronprinzen zu Tieren. Philosophen wie Jean-Jacques Rousseau vertraten seinerzeit ein neues Naturverständnis; Tiere waren demnach wie Menschen auch Geschöpfe mit Herz und Gefühlen. Isaac Newton hatte formuliert, dass nur derjenige ein wahrer Philosoph sei, der auch Mitgefühl für die Kreatur empfinde. Auch Friedrich sah Tiere als Mitgeschöpfe mit Seele an.[5] Voltaire verfasste in seinen „Lettres philosophiques“ (1734 auf französisch erschienen) eine Hommage auf Newton, die er Friedrich schickte. Der Franzose beschrieb hier auch das Verhältnis Newtons zu Tieren. Später griff Voltaire Newtons Thesen im Werk „Éléments de la philosophie de Newton“ erneut auf, das Friedrich um 1738 in Rheinsberg vorlag.[6] Auch wenn er dafür verspottet wurde, teilte der Kronprinz diese Ansichten.[7]

Friedrichs Zuneigung besonders gegenüber Haustieren geht aus einem Schreiben an seine Schwester Wilhelmine hervor:

„Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier gleichgültig sein kann, wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein, und wenn man vor die Wahl gestellt wird, ist es besser, zu empfindsam, als hart zu sein.“

– Brief vom 29. Dezember 1752[8]

Im Alter verstärkte sich mit zunehmender Vereinsamung und Menschenverachtung die Liebe des Königs zu seinen Haustieren.[9] Der britische Gesandte am Berliner Hof, Richard François Talbot, Lord Tyrconnel hatte den König bereits 1751 („Tableau de la Cour de Berlin“) als von Natur aus misstrauisch und im Allgemeinen schlechtdenkend über die Menschen charakterisiert.[10][11] Friedrich soll in seinen letzten Jahren die Gesellschaft seiner Hunde der seiner Mitmenschen vorgezogen haben.[12] Der Historiker Joachim Radkau spricht in dem Zusammenhang von einer Verbindung von Hundeliebe und Menschenverachtung.[13]

Jagd[Bearbeiten]

Als Jugendlicher und in der Zeit der Küstriner Verbannung 1731 hatte Friedrich noch regelmäßig gejagt.[14] Später wandte er sich von der Jagd ab. Als sein Vater Friedrich Wilhelm I. im Sterben lag, vermachte der seine Parforcejagdhunde dem Generalfeldmarschall Leopold I. von Anhalt-Dessau, weil sein Sohn „kein Liebhaber der Jagd sei noch werden wird.“[15]

Im Todesjahr des Vaters, 1740, verfasste Friedrich auch sein Werk „Antimachiavell“, in dem er die Verrohung des menschlichen Charakters durch die Jagd kritisierte.[16] Er verurteilte besonders die damals bei Hofe populären Hetzgärten.[17] Parforcejagden ließ Friedrich als König verbieten.[18]

„Das Weidwerk ist einer jener sinnlichen Genüsse, die dem Leibe stark zu schaffen machen, dem Geiste aber nichts geben: eine Leibesübung und Gewandtheit im Morden des Wildes, eine fortgesetzte Zerstreuung, ein geräuschvolles Vergnügen, das die innere Leere ausfüllt, die Seele aber für jeden anderen Gedanken unempfänglich macht; ein brennendes Verlangen, irgendein Stück Rotwild zu Hetzen, und dann die grausame und blutige Genugtuung, es zur Strecke zu bringen; mit einem Wort, ein Vergnügen, das den Leib stählt, den Geist brach und ungepflegt läßt.“

Friedrich der Grosse: Antimachiavell (1740)[19]

Die Ausübung der Hohen Jagd übertrug er vollständig seinen Forstleuten, womit es bei Jagd und Jagdausübung zur reinen Verwaltung unter dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit kam.[20] Für die von seinem Vater übernommenen Jagdschlösser brachte er kein Interesse auf. Mehrere der Gebäude ließ er abreissen; Steine wurden zum Kasernenbau wiederverwendet.[21] So verschwand 1764 das Jagdschloss in Rüdersdorf und 1770 wurde das Schloss in Golzow niedergelegt.[21] Vormalige Jagdreviere, wie der Berliner Tiergarten, wurden teilweise zu Volksparks für alle Schichten umgewandelt; im Berliner Park ließ der König auch eine Fasanerie anlegen, den Vorläufer des heutigen Berliner Zoos.[22]

Tierschutz[Bearbeiten]

Friedrich der II. setzte sich für den Schutz von Tieren ein[23] und wird zu den prominenten frühen Tierschützern in Deutschland gerechnet.[24] So ordnete er nach dem Ende des siebenjährigen Krieges eine mehrjährige Schonzeit für die ostpreußischen Elchbestände an, da sie im Krieg stark reduziert worden waren.[25] Obwohl passionierter Reiter, lehnte er den Gebrauch von Sporen und Peitsche ab.[24]

Tiermedizin[Bearbeiten]

Friedrich förderte die entstehende Veterinärmedizin in Berlin und Brandenburg.[26][27] So regte er bereits 1768 das Konzept einer Tierarzneischule zu Berlin als erste veterinärmedizinische Ausbildungsstätte dort an, mit dessen Umsetzung jedoch aus finanziellen Gründen erst ein Jahr nach seinem Tod begonnen werden konnte.[5][28] Schon 1763 hatte der König zwei Chirurgen zum Studium nach Lyon an die 1761 von Claude Bourgelat gegründete, erste veterinärmedizinische Schule in Europa entsandt.[24] Friedrich wollte in einer eigenen Lehranstalt jedoch nicht nur zur Behandlung von Pferden, sondern auch von anderen Haustieren ausbilden lassen. Ebenso erhoffte er sich Erkenntnisse über die damals grassierende Rinderpest.[24]

Eigene Haustiere[Bearbeiten]

Friedrich hielt stets eine größere Anzahl von Haustieren. Als Kronprinz und in den ersten Regierungsjahren besaß er Affen, die in Kostüme gesteckt wurden. Sie erhielten Namen von Beamten und Bediensteten. Später wurden als Windspiele bezeichnete Hunde zur großen Leidenschaft des Königs.[29] Die Zuneigung zu seinen Windspielen war so groß,[30] dass es in Verbindung zu der vermuteten Homosexualität Friedrichs[31] vereinzelt auch zu Sodomie-Gerüchten kam.[32][33] Heinrich Heine spielte im 1844 erschienenen Gedicht „Der Wechselbalg“ auf solche Gerüchte über Friedrich II. an.[34] Auch zu seinen Leibpferden hatte er eine enge Beziehung.[35]

Hunde[Bearbeiten]

W. Meyer: Friedrich II. mit seinem Großneffen Friedrich Wilhelm III. und zwei Windspielen, Kreidelithographie, gedruckt von Ludwig Theodor Zöllner
Grabsteine für Hunde Friedrichs II. in Sanssouci (Phillis, Thysbe, Amourette)


An allen europäischen Höfen des 18. Jahrhunderts wurden Hunde gehalten. Die Vorliebe Friedrichs II. für Windspiele und die Beziehung, die ihn mit diesen Hunden verband, war jedoch außergewöhnlich. Die an seinem Hofe gehaltenen Windhunde ähnelten ausweislich zahlreicher Gemälde den heutigen Hunderassen Whippet und Italienisches Windspiel.[36] Ursprünglich zur Kleintierjagd gezüchtet, zeichneten sich die Hunde durch einen grazilen Körperbau, eine hohe Laufgeschwindigkeit und einen sensiblen Charakter aus.[37] Bereits als Kind und junger Mann hatte Friedrich Hunde besessen, so in Rheinsberg einen großen Pudel. Seine Frau, Prinzessin Elisabeth Christine, besaß bereits damals ein grau-weißes Windspiel. 1744 erhielt Friedrich II. sein erstes Windspiel als Geschenk von Friedrich Rudolf von Rothenburg.[38] Es erhielt den Namen Biche und war das erste von elf Hunden dieser Rasse, die der König besitzen sollte. Der frankophile Friedrich gab seinen Tieren oft französische Namen: Alcmène, Amouretto, Biche, Suberb oder Thisbe.

Am Schlosse zu Potsdam und auf dem Jägerhof,[39] der sich vor dem heute noch stehenden Jägertor und der Akzisemauer Potsdams befand, wurden Windspiele in einer „Pflanzschule“ mit etwa 40 bis 80 Hunden gezüchtet; für Pflege und Aufsicht waren zwei Jäger verantwortlich, von denen einer zugleich für das gesundheitliche Wohl dieser Tiere sorgen sollte.[36] Die schönsten „Zöglinge“ dieser „Pflanzschule“ wurden an den königlichen Hof geliefert.[40] Die Hunde hatten in Sanssouci einen eigenen Bediensteten, der sich um sie kümmerte. Ständig befanden sich drei oder vier Tiere in der Nähe des Königs; ihnen war alles erlaubt, sie lagen auf seidenen Kissen und Stühlen und der Lieblingshund schlief nachts bei ihm.[41] Auf Reisen begleiteten sie den König. Von einem Besuch im Februar 1763 auf Schloss Dahlen ist das den Hunden zu verabreichende Futter (Huhn und Kalbsbraten) bekannt. Außerdem musste Milch zur Pflege der Hundepfoten bereitgestellt werden.[42]

Seine verstorbenen Hunde ließ Friedrich in Särgen in ausgemauerten Gruften neben der obersten Terassenstufe in Sanssouci beisetzen.[43] Hier, an der Statue der Flora (Francois Gaspard Adam, 1749), wurden elf Gräber angelegt; in Sandsteinplatten wurden die Namen der Tiere gemeisselt. 1752 wurde als erste Biche beigesetzt. Ihr folgten Amouretto, Arsinoe, Diana, Gigos, Hasenfuss, Pax, Phillis, Superbe und Thisbe (nicht chronologisch).[38][44] Zumindest die Hündin Alcmène wurde in der benachbarten, dem König zugedachten Gruft beigesetzt.[45] Nach dem Friedrich-Biographen Johannes Kunisch sollen am Todestag Friedrichs II. in dieser Gruft bei Besichtigung durch Friedrich-Wilhelm II. sogar mehrere Särge dort beigesetzter Hunde gefunden worden sein.[46]

Nach Ansicht von Zeitgenossen und Biographen soll Friedrich seinen Hunden gegenüber mehr Zuneigung gezeigt haben als zu Menschen.[47] Unter dem Tod seiner liebsten Hündinnen litt er ebenso wie beim Tode geliebter Menschen: seiner Mutter, seines Bruders Heinrich oder seiner Schwester Wilhelmine.[48] Die Favoriten genossen im Schloss Sanssouci Narrenfreiheit; was ausländische Gäste mitunter als Verstoß gegen die Etikette betrachteten.[49] Anton Friedrich Büsching kritisierte, dass die Hunde Sitze beschmutzen dürften, Friedrich sie bei Tisch füttere und von Hofpersonal umsorgen lasse: „Der König erlaubte ihnen alles“.[5] Johann Wolfgang von Goethe fielen bei einem Besuch im Mai 1778 in Sanssouci die zerrissenen Vorhänge auf.[50] Die Hunde mussten von den Bediensteten gesiezt werden.[51]

1750 verfasste Friedrich ein Gedicht, in dem er die Gutartigkeit der Tiere gegenüber der Falschheit der Menschen erklärt: „Der Hund liebkost den Herrn und ist ihm treu.“ (33. Epistel über die Falschheit, Februar 1750).[52] An seine Schwester Wilhelmine schrieb er schwärmerisch, dass sein Tierarzt ein Idiot sei, „der bis heute nicht erkannt hat, dass das Windspiel gar kein Hund ist, sondern ein vierbeiniger Vogel“.[38] In den Versen des Windspiels Diana an die Prinzessin Elisabeth von Preußen vom 30. November 1767 verfasste er: „Es soll ein Windspiel Ihnen als leuchtendes Exempel dienen..“.[53] Im Mai 1748 ließ Friedrich seine Hündin Biche in den „Hundebriefen“ mit dem Zwergspaniel Folichon seiner Schwester korrespondieren.[54]

Biche führte der König auch im Krieg mit sich.[55] Ihr Verhalten während eines Aufklärungsrittes des Königs im Oktober 1745 wurde vielfach beschrieben.[56] Die Rückgabe der Hündin nach ihrer Erbeutung durch den Feind in der Schlacht bei Soor und die tränenreiche Freude Friedrichs beim Wiedersehen ist ebenfalls überliefert.[35] Der Philosoph Jean-Baptiste de Boyer, Marquis d’Argens berichtete über sein Erstaunen, den König Anfang 1761 in Leipzig auf dem Boden sitzend vorgefunden zu haben, um seinen Hunden aus einer Schüssel Frikassee mit einem Stöckchen Futterportionen zuzuschieben.[41] Als die Hündin Thisbe 1783 starb, schrieb er:

„Sie werden sich wundern, dass ein alter Mann wie ich sein Herz an einen kleinen Hund verlieren kann. Thisbe war 14 Jahre meine ständige Begleiterin. Wenn ich nachts nicht schlafen konnte, lag sie neben mir und sah mich ganz sonderbar an – wie ein guter Mensch![2]

Und bei der Nachricht vom Tod seiner Lieblingshündin Alcmène brach Friedrich 1785 eine Manöverinspektion in Schlesien ab und kehrte in schneller Kutschfahrt nach Sanssouci zurück, um von ihr Abschied zu nehmen.[57][58] Selbst an seinem Todestag am 17. August 1786 bestand der König auf die Anwesenheit seines Windspiels Superbe. Er befahl noch kurz vor seinem Tod, den frierenden Hund mit einer Decke zuzudecken.[38]

Die Zuneigung Friedrichs zu seinen Windspielen schlug sich auch in den Schatullrechnungen nieder. Deren Anschaffungspreise lagen bei bis zu 90 Talern. Ihre Haltung war ihm pro Tier und Jahr durchschnittlich 20 Taler wert – das Äquivalent eines Jahresgehaltes seiner Klofrau.[59] Für die Hunde wurden auch Kleider angefertigt.[60]

Pferde[Bearbeiten]

Friedrich II. in hohem Alter auf seinem Lieblingspferd Condé, unbekannter Künstler

Friedrich II. hatte mehrere „Leibreitpferde“, einige erhielten Namen nach ihrem Aussehen (Brillant, Cerberus, Fuchs, Sternrapp, Tiger), andere nach berühmten Persönlichkeiten (Brühl, Choiseul, Kaunitz, Lord Bute, Pitt).[35] Während des Siebenjährigen Krieges ritt der König den Rotschimmel Caesar.[61] Sein bekanntestes Pferd war der Schimmel Condé, der erst mit 38 Jahren starb.[7] Wie seinen Hunden gewährte der Herrscher auch diesem Wallach viele Freiheiten auf Sanssouci, so lief er im Park frei herum und durfte einmal die Räume des Schlosses betreten, wobei die Hufe die Bodenfliesen beschädigten.[26] Die Zuneigung zu dem Pferd war so groß, dass der Oberstallmeister Friedrich Albert Graf von Schwerin dem im Feld stehenden König regelmäßig Berichte über das Lieblingspferd schicken musste.[26] Auf Condé ritt Friedrich am 4. Juli 1786 zum letzten Mal in seinem Leben, sechs Wochen später starb der 74-Jährige. Auch an dem Rotschimmel Caesar hing der König nach Angaben des Historikers Johann David Erdmann Preuß sehr. Das Pferd erhielt sein Gnadenbrot im Stall des Potsdamer Stadtschlosses und durfte frei im Lustpark umherlaufen. Als das Pferd in diesem Park starb, wurde es auf Befehl Friedrichs an der Todesstelle begraben.[62]

Affen[Bearbeiten]

Von den Affen, die Friedrich hielt, ist ein Affenweibchen Mimi namentlich bekannt. Während seines Aufenthalts auf Schloss Rheinsberg lebte es mit ihm. Er beschrieb Mimi später als „Gefährtin meiner Zurückgezogenheit in Rheinsberg“.[4] Im Jahr 1737 teilte der damalige Kronprinz Korrespondenzpartnern mit, dass die Lieblingsäffin Mimi bei einer kurzzeitigen Abwesenheit Friedrichs in seinem Büro die von Egmont von Chasôt gefertigte Abschrift einer von Ulrich Friedrich von Suhm für Friedrich erstellten französischen Übersetzung des Werkes Vernünfftige Gedancken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch allen Dingen überhaupt (auch als Deutsche Metaphysik bezeichnet) des Gelehrten Christian Wolff (das Friedrich damals studierte) verbrannt habe.[63][64][65]

Zitate (Auswahl)[Bearbeiten]

Friedrich II. mit Windspielen, Johann Gottfried Schadow, Entwurf 1821–1822, Guss von 1906, Bronze; Alte Nationalgalerie, Berlin
„Die Tafelrunde in Sanssouci“, Adolph Menzel, 1850

Dem Tierfreund Friedrich werden verschiedene Zitate zugeschrieben:

  • Im Zweiten Buch (Der König) der Werke Friedrichs des Großen (in deutscher Übersetzung):

„Der Hund liebkost den Herrn und ist ihm treu.
Doch uns, geformt von gleicher Schöpferhand,
Uns merkt man weder Tugend an noch Fehle;
Im Engelsleib wohnt eine Teufelsseele:
Der Augenschein narrt ewig den Verstand.“

– 33. Epistel über die Falschheit, Februar 1750[66]
  • „Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.“[67]
  • „Den Charakter eines Menschen kann man nach der Behandlung beurteilen, welche er den Tieren angedeihen lässt.“[68]
  • „Der Jäger steht noch unter dem Metzger.“[69]
  • „Ich liebe alle Hunde, mit Ausnahme der Österreicher“ (im Original: „J'aime tous le chien, excepte les Autrichiens“[70] oder „J'aime tous les chiens, sauf les Autrichiens“[71]). Geäußert gegenüber Jean-Baptiste de Boyer, Marquis d’Argens.

Künstlerische Rezeption (Auswahl)[Bearbeiten]

Die Tierliebe des Königs wurde häufig in der Literatur und der darstellenden Kunst aufgegriffen:

Bildhauerei

Film

Malerei

  • Gemälde: „Das Bad der Diana“, Antoine Pesne, 1747. Bei dem Hauptwerk eines Zykluses von fünf Wandgemälden mit mythologischen Gestalten im Konzertzimmer von Sanssouci hält Diana das Windspiel Biche auf dem Schoß, das ihr direkt ins Gesicht blickt.[76]
  • Gemälde: „Die Tafelrunde in Sanssouci“, Adolph Menzel, 1850. Friedrich II., der in Sanssouci mit Voltaire und Mitgliedern der Berliner Akademie diskutiert, im Vordergrund ein Windspiel.
  • Gemälde: Bildnis Friedrich des Großen, stehend mit zwei Hunden, Eduard Francis Cuningham, 1786. Später von Domenico Cunego als Schabtechnik gedruckt.[77]
  • Gemälde: Friedrich der Große mit Windspiel, Johann Gottlieb Glume (1711–1778), Berlin, Staatliche Schlösser und Gärten, undatiert.[78]
  • Zeichnungen: Friedrich II. auf der Terrasse von Schloss Sanssouci mit seinem Windspiel, Georg Schöbel, undatiert.
  • Zeichnung: Friedrich II mit seinem Lieblingshund Biche, Heinrich Dähling, als Kupferstich von Anton Wachsmann, Berlin 1800 und als Lithographie von Heinrich Wilhelm Teichgräber, Dresden 1839[79]
  • Chromotypie: Friedrich der Große und sein Leibroß, Richard Knötel, Fischer & Wittig, Leipzig, um 1890. Darstellung des Schimmels Conde, der auf den mit ausgestreckter Hand ein Zuckerstück anbietenden Friedrich zukommt; von zwei Windspielen umgeben.

Poesie

  • Gedicht: „Auf der Treppe von Sanssouci“, Theodor Fontane, 1885. Die Hündin Biche wird genannt.[80]
  • Erzählung: Tage des Königs, Bruno Frank, 1924. Es wird ausführlich auf das enge Verhältnis Friedrichs zu seiner Hündin Alcmène eingegangen. Der Abschied vom verstorbenen Tier wird zum Abschied vom eigenen Leben.[81]
  • Erzählung: Spaziergang in Potsdam: Nachricht aus einer versunkenen Stadt, Georg Hermann. In ein ursprünglich in Sanssouci hängendes Rubensgemälde mit Satyren interpretiert er einen hinter einer Fontäne stehendes Windspiel herein, „ganz so als haette er [Rubens, Anm.] den späteren Besitzer [des Gemäldes, Anm.] vorgeahnt.“[82]
  • Gedicht: „Der Wechselbalg“, Heinrich Heine, 1844. Anspielung auf Sodomiegerüchte.[34][83]
  • Abhandlung: Aus dem Todtentanz der Geschichte: Wie Fürsten und Monarchen sterben, Feodor Wehl. Friedrichs „gründliche Menschenverachtung“ und die Liebe zu seinen Hunden wird angesprochen.[84]

Nachwirkung[Bearbeiten]

Die Zuneigung Friedrichs zu Tieren ist auch heute noch Gegenstand von Ausstellungen und öffentlicher Anteilnahme. So sind die Hundegräber in Sanssouci seit über 200 Jahren eine Touristenattraktion.[85] Die im Jahr 2012 zum 300. Geburtstag Friedrichs II. im Neuen Palais in Potsdam von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gestaltete „Friederisiko“-Ausstellung zeigte im Themenraum „Verhältnisse“ das Skelett des Lieblingspferdes „Condé“ sowie Abgüsse der Hunde-Grabsteine.[3] Hier wurde die Zuneigung des Königs zu seinen Tieren thematisiert.[61] Die Papierskulpturen-Künstlerin Isabelle de Borchgrave schuf außerdem zwei Hundefiguren zur Bereicherung von historischen Figurengruppen der Ausstellung und der Friederisiko-Museumsshop bot einen eigens gestalteten „königlichen Hundenapf“ an.[86]

Ebenfalls 2012 stellten das Geheime Staatsarchiv und die Staatsbibliothek zu Berlin die Ausstellung „Homme de lettres - Federic. Der König am Schreibtisch“ aus den Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zusammen. Die Ausstellung war in neun Kapitel gegliedert; im sechsten Kapitel „Die stillen Teilhaber der Macht – Friedrich der Große und seine Hunde“ wurde auf die enge Verbindung des Königs zu seinen Hunden eingegangen. Neben anderem wurde eine Radierung gezeigt, die den Besuch des Marquis d’Argens beim hundefütternden König im Leipziger Winterquartier zeigt. Aus dem Besitz des Hauses Hohenzollern stammte ein ausgestellter, lederner Spielball der Hunde.[87]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Miorita Ulrich und Dina De Rentiis, Animalia in fabula: Interdisziplinäre Gedanken über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur, Band 14 von: Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität Bamberg, 2014 ISBN 978-3-86309-1-682, S. 275; Hans Pleschinski, Aus dem Briefwechsel Voltaire-Friedrich der Grosse, ISBN 978-3-25120-1-280, Haffmans Verlag, 1992, S. 425, Ehm Welk, Die stillen Gefährten: Gedanken über das Leben mit Tieren, Limpert Verlag, 1943, S. 61
  2. 2,0 2,1 Jan von Flocken, Friedrich war der Beiname "der Große" herzlich egal, 31. Dezember 2011, welt.de
  3. 3,0 3,1 Nikolaus Bernau, Ausstellung Friedrich der Große in Potsdam: Konnte Friedrich lieben?, 28. April 2012, Frankfurter Rundschau
  4. 4,0 4,1 Christoph Stollowsky, Der Alte Fritz: Das gute Herrchen, 7. Februar 2012, Der Tagesspiegel
  5. 5,0 5,1 5,2 Simon Benne, Friedrich der Große war ein Tierfreund, 29. Juni 2012, Hannoversche Allgemeine (HAZ)
  6. Gerold Paul, Tierfreund Fritz, 3. Februar 2012, Potsdamer Neueste Nachrichten
  7. 7,0 7,1 Oliver Das Gupta, Friedrich der Große: Er war ein Tierfreund, Interview mit Sibylle Prinzessin von Preußen, 24. Januar 2013, Süddeutsche Zeitung
  8. Rosemarie Schmitt, Der Mann mit dem Hut, in den es hineinregnete, 21. Dezember 2011, Kultur Online, artCore
  9. Rolf Straubel und Ulman Weiss, Kaiser, König, Kardinal: deutsche Fürsten, 1500-1800, ISBN 978-3-33200-3-864, Urania-Verlag, 1991, S. 323
  10. Barbara Kasper, 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen: Die Windspiele: Friedrich, der große Hundenarr, 24. Januar 2012, Focus Online
  11. Sven Externbrink, Friedrich der Große, Maria Theresia und das Alte Reich: Deutschlandbild und Diplomatie Frankreichs im Siebenjährigen Krieg, Verlag Walter de Gruyter, 2006, ISBN 978-3-05008-5-531, S. 155
  12. Michael Lausberg, Friedrich II und Schloss Sanssouci, www.michael-lausberg.de
  13. Joachim Radkau, Die Ära der Ökologie: Eine Weltgeschichte, C. H. Beck, 2011, ISBN 978-3-40661-9-021, S. 569
  14. Karl Friedrich Müchler, Friedrich der Grosse: Zur richtigen Würdigung seines Herzens und Geistes. Enthaltend: einzelne Scenen, Anekdoten, schriftliche und mündliche Aeusserungen von ihm aus seiner Jugendzeit bis zu seinem Tode, Nauck'sche Buchhandlung, 1837, S. 9
  15. Mario Huth, Friedrich der Große und die Mark Brandenburg: Herrschaftspraxis in der Provinz, Band 7 von: Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte, Frank Göse (Hrsg.), Lukas Verlag, 2012, ISBN 978-3-86732-1-389, S. 266
  16. Susan Richter, Pflug und Steuerruder: Zur Verflechtung von Herrschaft und Landwirtschaft in der Aufklärung, Band 75 von: Archiv für Kulturgeschichte/Beihefte, ISBN 978-3-41222-3-557, Böhlau Verlag, 2015, S. 373, Fußnote 572
  17. Reinhold Reith, Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit Enzyklopädie deutscher Geschichte, Walter de Gruyter, 2011 ISBN 978-3-48671-3-367, S. 44
  18. Friedrich Christoph Förster, Neuere und neueste preussische Geschichte seit dem Tode Friedrich II. bis auf unsere Tage, Band 1, Preussens Helden im Krieg und Frieden, Verlag Gustav Hempel, 1851, S. 443
  19. Antimachiavell und Testamente, Gustav Berthold Volz (Hrsg.), Die Werke Friedrichs des Großen, 7. Band, Reimar Hobbing, Berlin 1913, bei: Œuvres de Frédéric le Grand - Werke Friedrichs des Großen, Digitale Ausgabe der Universitätsbibliothek Trier
  20. Die Jägerey im 18. Jahrhundert, Band 11 von: Beiträge zur Geschichte der Literatur und Kunst des 18. Jahrhunderts, Gesamthochschule Wuppertal, Arbeitsstelle 18. Jahrhundert (Hrsg.), Universitätsverlag Winter, Heidelberg 1991, ISBN 978-3-53304-3-003, S. 90 (Snippet)
  21. 21,0 21,1 Ines Elsner, Friedrich III./I. von Brandenburg-Preußen (1688-1713) und die Berliner Residenzlandschaft: Studien zu einem frühneuzeitlichen Hof auf Reisen- Ein Residenzhandbuch, Historischen Kommission zu Berlin e.V. und Landesarchiv Berlin (Hrsg.), ISBN 978-3-83053-1-425, BWV Verlag, 2012, S. 178, S. 200 und S.430 (Fussnote 998)
  22. Heinz-Georg Klös, Berlin und sein Zoo, Band 50 von: Berlinische Reminiszenzen, ISBN 978-3-77590-1-970, Haude & Spener, 1978
  23. Volker König, Keine Tyrannei den Kreaturen: Friedrich der Große und die Liebe zu den Tieren, 21. September 2012, Ausgabe 39/2012, Junge Freiheit
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 Ulrich Raulff, Das letzte Jahrhundert der Pferde: Geschichte einer Trennung, ISBN 978-3-40668-2-452, C. H. Beck, 2015, in der Vorschau bei Google Books ohne Seitenangaben: [1], [2] und [3]
  25. Kurt Floericke, Wisent und Elch, Neuauflage BoD, ISBN 978-3-84601-2-918, Salzwasser Verlag, 2012, S. 36
  26. 26,0 26,1 26,2 Klaus-Dieter Budras und Rolf Berg: Einmal quer durch den runden Salon von Sanssouci. Condé - das letzte Leibreitpferd Friedrich II von Preußen als Zeitzeuge der Geschichte Preußens und der Veterinärmedizin in Berlin., in: Reiten und Zucht in Brandenburg, Nr. 1/1998, S. 20-22., wiedergebenen in: Einmal quer durch den Runden Salon von Sanssouci, auf der Website des Institutes für Veterinär-Anatomie der Freien Universität Berlin
  27. Janet Hamann, Silke Buda, K.-D. Budras, Institut für Veterinär-Anatomie der Freien Universität Berlin, Condé - das letzte Leibreitpferd Friedrich II von Preußen als Zeitzeuge der Geschichte Preußens und der Veterinärmedizin in Berlin
  28. Martin Fritz Brumme und Eberhard Üecker, Tiermedizin in Berlin: Ein historischer Abriß, aus: VetMed-Hefte, 1993, Sonderdruck, S. 25ff.
  29. Hans Wachenhusen, Der Hausfreund - Illustrirtes Familienbuch, Band 7, Förster & Bartelmus, 1865, S. 48
  30. .. heißgeliebte Hunde .. , bei: Cornelia Rabitz, Machtmensch und Multitalent: Friedrich II., 24. Januar 2012, Deutsche Welle
  31. Raphael Molina, Der Spötter von Sanssouci: Friedrich der Grosse privat, anekdotisch, historisch, Verlag Michael Miller, München 1971, S. 152 (Snippet)
  32. Sabine Brenner-Wilczek, Heine-Jahrbuch 2012, 51. Jahrgang, Joseph Anton Kruse (Hrsg.), Heinrich-Heine-Gesellschaft, Heinrich-Heine-Institut, ISBN 978-3-47600-8-152, Springer-Verlag, 2016, S. 13
  33. Klaus-Rainer Woche, Gestern war's noch besser: Rückschau und Ausblick eines Deutschen vom Jahrgang 1927, ISBN 978-3-80611-1-132, Druffel-Verlag, 1997
  34. 34,0 34,1 Manfred Windfuhr, Heinrich Heine: Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Bände 2-3, Hoffmann und Campe, 1992, S. 987 (Snippet)
  35. 35,0 35,1 35,2 Franz Kugler, Friedrich der Große, 184, bei: ISBN 978-3-84968-4-433, Jazzybee Verlag, 2016, S. 127 und S. 336
  36. 36,0 36,1 Hans Räber, Die Windspiele Friedrichs des Großen in Enzyklopädie der Rassehunde, Band 2: Ursprung, Geschichte, Zuchtziele, Eignung und Verwendung, 2. als eBook besorgte Auflage, Kosmos 2014, S. 842-844 (eingeschränkte Vorschau auf Google-Books; dort breit zitierend aus: Anton Friedrich Büsching, Beyträge zu der Lebensgeschichte denkwürdiger Personen, insonderheit gelehrter Männer, Band 5, Halle, Curt 1788, S. 22 -24)
  37. Friedrich der Große: Die Hunde des Königs, SPK Digital, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
  38. 38,0 38,1 38,2 38,3 Katharina von der Leyen, Friedrich II., der große Hundefreund, 12. Juli 2012, Bild.de
  39. dazu: potsdam-chronik.de, Lemma Jägerhof
  40. Ludwig Pflaum, Friedrich der Grosse. Eine Lebensbeschreibung für Jünglinge, Band 3 von: Lebensbeschreibungen merkwürdiger Männer, Verlag J. F. Steinkopf, 1815, S. 273
  41. 41,0 41,1 Karl Friedrich Tzschucke, Brandenburgisch-Preußische Regenten- und Volksgeschichte: von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, Von Friedrich II. bis Friedrich Wilhelm II, Band 2, Flittner, 1821 S. 282 f.
  42. Gerd Tiedke, Milch-Pfotenbad für des Königs Hunde, 22. Oktober 2011, Torgauer Zeitung
  43. Günter Bernhardt, Tiertod: Wirklichkeiten und Mythen, Ausstellung des Westfälischen Museumsamtes Münster, des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe und des Naturkunde-Museums der Stadt Bielefeld, ISBN 978-3-92720-4-379, 1996, S. 101
  44. E. Hohenstein, Friedrichs vierbeinige Freunde, 27. Januar 2005, Der Tagesspiegel
  45. Joseph Richter, Leben Friedrichs des Zweiten Königs von Preussen: Viertes und letztes Bändchen, Band 4, Verlag Georg Philipp Wucherer, 1789
  46. Johannes Kunisch, Friedrich der Grosse: der König und seine Zeit, C.H.Beck, 2012, 978-3-40662-4-827, S. 537
  47. Claudia Becker, Biche bis Blondi – Deutschlands berühmteste Hunde, 10. Oktober 2014, Welt.de
  48. Claus Legal und Gert Legal, Friedrich II.: Preussens König, Sachsens Feind, Regent auf Schloss Dahlen: Der Friede zu Hubertusburg, ISBN 978-3-86939-3-711, Greifenverlag, 2010, S. 227 (Snippet)
  49. Wolfgang Wippermann, Biche und Blondi, Tyras und Timmy: Repräsentation durch Hunde, in: Lutz Huth und Michael Krzeminski (Hrsg)., Repräsentation in Politik, Medien und Gesellschaft, ISBN 978-3-82603-6-262, Königshausen & Neumann, 2007, S. 188f (Auszug)
  50. Reinhold Koser, Friedrich der Große, 1911, S. 493
  51. Wolfgang Reinhard, Lebensformen Europas: eine historische Kulturanthropologie, ISBN 978-3-40654-4-699, C. H. Beck, 2006, S. 512
  52. Gustav Berthold Volz, Die Werke Friedrichs des Großen: in deutscher Übersetzung, Reimar Hobbing, Berlin 1914, bei: Œuvres de Frédéric le Grand - Werke Friedrichs des Großen, 33. Epistel über die Falschheit
  53. Friedrich der Große: Briefe und Gedichte, Jazzybee Verlag Jürgen Beck, Altenmünster 2012, ISBN 978-3-84961-4-973
  54. Dirk Klose, „Du allein fesselst mich an die Welt“: Der Schriftwechsel Friedrichs II. mit seiner Lieblingsschwester gehört zu den anrührendsten Zeugnissen deutscher Briefliteratur, 28. Juni 2012, Preußische Allgemeine Zeitung
  55. Wolfgang Wippermann und Detlef Berentzen, Die Deutschen und ihre Hunde: ein Sonderweg der Mentalitätsgeschichte?, Band 75546 von Siedler Taschenbuch, ISBN 978-3-44275-5-462, Siedler, 1999, S. 32 (Snippet)
  56. Karl Friedrich Müchler (Hrsg.), Friedrich der Große: Zur richtigen Würdigung seines Herzens und Geistes, Nauck, Berlin 1837, S. 351
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  58. K. F. Reiche, Friedrich der Große und seine Zeit, Kollmann, 1840, S.190
  59. Jürgen Heilig, Flöte spielender Kriegsherr, 21. Januar 2012, mitteldeutsche-kirchenzeitungen.de
  60. 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen: „Friederisiko. Die Ausstellung“ im Neuen Palais und Park Sanssouci in Potsdam, Dezember 2011, Informationen aus und über Berlin, Berlin.de
  61. 61,0 61,1 Julia Böhmler, Das Leibreitpferd des Königs, Museumsportal Berlin
  62. Johann David Erdmann Preuß, Friedrich der Große: eine Lebensgeschichte, Band 1, Friedrich als Landesvater und als Mensch, Nauck, 1832, S. 27
  63. Johannes Richter, Die Briefe Friedrichs des Großen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf, Nachdruck der Originalausgabe von 1926, ISBN 978-3-86347-7-769, Severus Verlag, 2014, S. 345
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  66. Œuvres de Frédéric le Grand - Werke Friedrichs des Großen, Digitale Ausgabe der Universitätsbibliothek Trier. Die Epistel war ursprünglich im Mai 1740 verfaßt worden, im Februar 1750 wurde sie für die Aufnahme in die „Œuvres du philosophe de Sanssouci“ umgearbeitet.
  67. Chester Verne Easum, Prinz Heinrich von Preussen, Bruder Friedrichs des Grossen, Band 24 von: Göttinger Bausteine zur Geschichtswissenschaft, ISSN 0434-1465, Muster-Schmidt, 1958, S. 18
  68. Daniel Heintz, Tierschutz im Dritten Reich: im neuen Reich darf es keine Tierquälerei mehr geben, ISBN 978-3-98125-8-707, Wâra-Verlag, 2008, S. 15
  69. Die Auslese, Band 21, 1953, S. 169
  70. Eduard Maria Oettinger, Narrenalmanach, für 1843-1849, Band 1, P. Reclam jun., 1843, S. 59
  71. André Demontoy, Dictionnaire des chiens illustres, Honoré Champion, bei: Jacques Drillon, Attention, chiens célèbres!, 18. Mai 2013, Le Nouvel Observateur (L’Obs)
  72. Saskia Hüneke, Friedrich der Große in der Bildhauerkunst des 18. und 19. Jahrhunderts, Jahrbuch Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Band 2, 1997/1998, S. 16
  73. Renate Hoffmann, Friedrich und die Hunde, 21. Juli 2008, Das Blättchen, Heft 15
  74. Heinrich Sebald, Eine genaue Beschreibung des Monumentes, 1851, in: Wieland Giebel (Hrsg.), Das Reiterdenkmal Friedrichs des Großen, Berlin Story Verlag, S. 36
  75. Volker Weigold, Preussen, Versuch einer Bilanz: Preussen im Film, Axel Marquardt und Heinz Rathsack (Hrsg.), Ausstellung der Berliner Festspiele, 15. August - 15. November 1981, Gropius-Bau (Museum), Rowohlt Verlag, 1981 (Snippet)
  76. Foto des Wandgemäldes bei digilib (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte)
  77. Cunego Domenico, Provenienzdokumentation, Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, zu einer Grafik aus Hermann Görings Carinhall-Sammlung
  78. Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Bildindex.de, Bilddatei-Nr. fm190282
  79. Lithographie, Friedrich der Grosse, mit seinem Lieblingshunde Biche: in Gefahr, von feindlichen Reitern gefangen zu werden, Universitäts- und Landesbibliothek, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, urn:nbn:de:hbz:061:1-137091
  80. Auf der Treppe von Sanssouci (Fontane), Wikisource
  81. Fritz Endemann, Der Preußenkönig und sein schwäbischer Chronist, Literaturblatt für Baden-Württemberg, Ausgabe 6/2012, S. 12
  82. Georg Hermann, Spaziergang in Potsdam: Nachricht aus einer versunkenen Stadt, S. 88
  83. Der Wechselbalg (Heine), Wikisource
  84. Die Gartenlaube, Heft 19, S. 309–311 und Heft 33, S. 544–546, 1872, siehe: Wikisource
  85. Zur Charakteristik des „Alten Fritz“ (Fortsetzung), Volksstaat-Erzähler, Beilage zum „Volksstaat“, 15. März 1874, Nr. 14/1874, Genossenschaftsbuchdruckerei, Leipzig 1874
  86. sans, souci.: Magazin der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Ausgabe 2/2012, Ortrun Egelkraut (Red.), 2012, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Hrsg.), S. 6 und 12
  87. Pressemitteilung der Staatsbibliothek zu Berlin zur Ausstellung „Homme de lettres - Federic. Der König am Schreibtisch“, 20. August 2012

Literatur[Bearbeiten]

  • Sibylle Prinzessin von Preußen und Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, Die Liebe des Königs: Friedrich der Große, seine Windspiele und andere Passionen, ISBN 978-3-88680-854-0, Siedler-Verlag, 2006

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Die Tiere Friedrichs II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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