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Tobi Reiss

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Tobi (Tobias) Reiss (* 11. Januar 1972 in Karlsruhe, Deutschland) ist ein deutscher Singer-Songwriter und Session-/Livemusiker.

Karriere[Bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten]

Mit vier Jahren begann Reiss Klavier zu spielen. Bis zum 14. Lebensjahr erhielt er klassischen Unterricht von verschiedenen Lehrern und hat sich danach alle heutigen Kenntnisse weitgehend autodidaktisch angeeignet. Nach diversen Coverbands begann der professionelle Einstieg als Musiker bei einer Country-Rock-Band, die in allen Clubs der amerikanischen Kasernen im süddeutschen Raum fast täglich gespielt hat. Zur etwa gleichen Zeit kamen die ersten Studiojobs zustande – der allererste war als Pianist und Chorsänger für „The Album“ von Chris Norman (Smokie). Danach hat Reiss die harte Schule einer Galaband durchlaufen und sich mehrere Hundert Gigs lang in den verschiedensten Stilrichtungen bewegt. 1999 entstand das Karlsruher Akustikorchester „The Greedy Bunch“, bei dem er als Keyboarder und zweiter Sänger neben Laith Al-Deen gewirkt hat. Aus dieser Band ist auch die Laith Al-Deen Band entstanden, in der er bis Ende 2022 als Keyboarder, 2. Stimme und Musical Director tätig war und dessen letztes Mitglied der Urbesetzung er war. Zwischenzeitlich war Reiss als Session- und Tourmusiker für verschiedene Künstler tätig wie Klaus Lage, Paul Young, Tony Hadley (Spandau Ballet), Bobby Kimball (Toto), Andrew Roachford, Luxuslärm, Wallis Bird.

Inzwischen vermittelt Reiss die in über 30 Jahren gesammelten Erfahrungen als Musiker und Sound Engineer als Tutor beim HOFA-College, nachdem er zwischenzeitlich immer wieder Lehraufträge an der Popakademie Baden-Württemberg und der RP Jam erfüllt hatte.

Karriere als Singer-Songwriter[Bearbeiten]

Schon in den 80er Jahren sind Songs entstanden, die auf dem späteren Album „Play!“ enthalten waren. Bei verschiedenen Gelegenheiten und Bands hat Reiss immer wieder Eigenkompositionen in die Setlist eingebracht. Erst 2004/2005 wurde dann erstmals konkret an einem Longplayer gearbeitet, der als das Album „Play!“ 2006 bei Brother Records (Edo & Vilko Zanki) veröffentlicht wurde. Hier hat neben Laith Al-Deen (damals aus vertraglichen Gründen inkognito) auch Edo Zanki selbst mitgewirkt. Es gab eine kleine Tour im süddeutschen Raum, zur Liveband gehörten neben Mitgliedern der Laith Al-Deen Band auch der illustre Drummer Tommy Baldu, der schon beim Album mitgewirkt hat, aber auch Daniel Stelter, ein bekannter Jazz Gitarrist, der bis heute auch durch sein Wirken bei diversen Fernsehbands auf sich aufmerksam macht.

Aufgrund neuer Verpflichtungen mit Laith Al-Deen wurde die Entscheidung getroffen, diese Karriere zunächst wieder auf Eis zu legen.

Erst mit dem Eintreten der Corona-Pandemie (2019/2020) war wieder so viel Kapazität frei, eigenen Songs mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Während in den Jahren zuvor kompositorisch nur wenig passierte, entstanden nach diesem Entschluss innerhalb weniger Wochen 15 Titel, zunächst in Demoversionen. Diese wurden in „Online-Sessions“ in erster Linie von Mitgliedern der Laith Al-Deen Band (Frieder Gottwald, Ole Rausch, David Mette, Andie Mette) unter der Federführung von Reiss ausproduziert. Durch verschiedene berufliche Exkursionen bedingt hat sich der Produktionszeitraum dieses zweiten Albums, für das 10 Songs des ursprünglichen Songpools ausgewählt wurden, bis 2023 erstreckt. Die Songanzahl von 10 beruht auf der frühen Entscheidung, das Album auch als Vinyl-Pressung zu veröffentlichen und darauf, dass die großen Hitalben der Geschichte meist 8-10 Titel beinhalteten.

Gemischt wurde das Album auf analoger Basis von Rouven Eller in den Pink Studios Pfinztal auf einer SSL MT+. Eller, bekannt als audiophiler Sound-Designer verschiedener Acts wie Söhne Mannheims, Vereinsheim, Nordakas, Laith Al-Deen u.v.m. hatte maßgeblich Anteil an der Sound-Ästhetik der Produktion.

Anfang 2023 erfolgten das Mastering für das Medium CD sowie das spezielle Mastering für Vinyl durch Horst Pfaffelmeyer von Goldchamber, AT.

Neben den Songs, die sich auf Qualitäten klassischen Songwritings und Arrangements besinnen, führt die musikalische Expertise der mitwirkenden Musiker, Reiss´ Fähigkeiten als Produzent und eben auch die außerordentlich erstklassige Klangqualität des Longplayers zu einem zeitlosen Musikalbum, das die Einordnung in einzelne Schubladen bewusst vermeidet.

Während die Lyrik der Songs auch ohne Musik schon Berechtigung verdient, ist es das hohe Niveau des Songwritings, das das Album beachtenswert macht. Während Reiss´ Fähigkeiten als Pianist und Keyboarder unumstritten sind, ist die Weiterentwicklung von Reiss´ Stimme vom ersten Longplayer zu dieser Produktion bemerkenswert.

Der Albumname still small ist eine ironische Anspielung auf Reiss´ Körpergröße von 1,70m, zudem auf die Tatsache, dass eine Veröffentlichung über eine große Plattenfirma für Reiss nicht in Frage kam.

Privates[Bearbeiten]

Tobi Reiss kam als einziges Kind eines Fernmeldetechnikers und einer Textilfachangestellten 1972 in der Rheinebene im süddeutschen Baden zur Welt, besuchte das Schönborngymnasium Bruchsal, die Johann-Peter-Hebel-Realschule in Waghäusel und holte das Abitur später in der HLA Heidelberg nach. 1996 legte er die Staatsprüfung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) in Ludwigsburg ab.

Reiss war mehrfach verheiratet. Er lebt mit seiner Frau in Nordbaden zusammen.

1996 kam Reiss' Tochter zur Welt, die klassische Konzertpianistin ist und an der Hochschule für Musik in Karlsruhe sowie der Stuttgarter Musikschule lehrt. Aus dritter Ehe stammt ein Sohn (* 2014).

Diskografie[Bearbeiten]

Alben (Auszug)[Bearbeiten]

  • 1994: Chris Norman / The Album
  • 1995: Jeff Clark / Out on the town
  • 1999: The Greedy Bunch / Il concerto grosso
  • 2000: Laith Al-Deen / Ich will nur wissen
  • 2002: Laith Al-Deen / Melomanie
  • 2004: Laith Al-Deen / Für Alle
  • 2004: Laith Al-Deen / Live
  • 2005: Laith Al-Deen / Die Frage wie
  • 2006: Tobi Reiss / PLAY!
  • 2007: Laith Al-Deen / Die Liebe zum Detail
  • 2008: Laith Al-Deen / 2000-2008
  • 2011: Luxuslärm / Carousel
  • 2014: Laith Al-Deen / Was wenn alles gut geht
  • 2016: Laith Al-Deen / Bleib unterwegs
  • 2019: Wallis Bird / Woman
  • 2023: Tobi Reiss / still small

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Goldene Schallplatten[Bearbeiten]

  • 2000: Laith Al-Deen / Ich will nur wissen
  • 2002: Laith Al-Deen / Melomanie
  • 2004: Laith Al-Deen / Für Alle
  • 2007: Laith Al-Deen / Die Liebe zum Detail

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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