Verband Fach- und Führungskräfte

Der VFF – Verband Fach- und Führungskräfte e.V. ist ein bundesweit und branchenübergreifend agierender Verband für Fach- und Führungskräfte. Ziel des VFF ist die Wahrung und Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Interessen seiner Mitglieder. Der Verband ist unter dem Dachverband ULA – Deutscher Führungskräfteverband organisiert und gehört damit dem größten deutschen Führungskräftenetzwerk mit etwa 70.000 Mitgliedern an. Kernleistung für die Mitglieder ist die Rechtsberatung und der Rechtsschutz in allen sich aus dem Anstellungsverhältnis ergebenden Fragen arbeits- und sozialrechtlicher Art.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 07.10.2009 auf Initiative des VAA - Führungskräfte Chemie als Forum F3 in Berlin gegründet, um Führungskräfte außerhalb der chemischen Industrie gezielter anzusprechen, wurde der VFF im Jahr 2015 in VFF – Verband Fach- und Führungskräfte e.V. umbenannt. Die Geschäftsstelle und der juristische Service sind heute in Köln angesiedelt.

Aufbau und Organisation[Bearbeiten]

Die VFF-Mitglieder stammen aus den verschiedensten Unternehmen und unterschiedlichen Branchen der deutschen Wirtschaft. Oberstes Organ ist die Mitgliederversammlung, die einmal jährlich in der ersten Jahreshälfte vom Vorstand einberufen wird. Sie fasst die richtungsweisenden Beschlüsse über wirtschaftliche, soziale, rechtliche und sonstige Fragen der Verbandsarbeit.

1. Vorsitzende ist Susanne Schebel von der Mercedes-Benz AG. 2. Vorsitzende ist Stefanie Kreusel von der Deutsche Telekom AG. Gerhard Kronisch, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht und ehemaliger Hauptgeschäftsführer des Partnerverbands VAA - Führungskräfte Chemie, ist Schatzmeister und erster Ansprechpartner für alle Mitglieder in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Zu Beisitzern wurden Klaus Gnatzig von der Zeiss Gruppe und Jörg von Dosky von der Deutsche Post AG gewählt. (Siehe auch Vereinsregister VR 29260 B) Dem Vorstand obliegt die Leitung des Verbands für jeweils drei Jahre.

Die Verbandsgeschäfte führen hauptamtliche Mitarbeitende in der Geschäftsstelle in Köln. Sie werden vom Vorstand bestellt.

Es besteht eine enge Partnerschaft zu syntra - Das Management-Netzwerk Deutsche Telekom, der Interessenvertretung von Fach- und Führungskräften innerhalb der Deutsche Telekom AG. Der VFF übernimmt dessen Geschäftsstellentätigkeit seit dem Jahr 2017. VFF und syntra sind unter dem Dachverband ULA - Deutscher Führungskräfteverband organisiert, dem 17 Mitgliedsverbände mit etwa 70.000 Mitgliedern angehören.

Interessenvertretung[Bearbeiten]

Als Verband vertritt der VFF die Interessen der Fach- und Führungskräfte außerhalb der chemischen Industrie und angrenzender Branchen. Die Interessenvertretung der angestellten Akademiker und leitenden Angestellten der chemischen Industrie übernimmt der VAA – Führungskräfte Chemie, mit dem eine enge Zusammenarbeit besteht. Grundsätzlich unterstützt der VFF seine Mitglieder mit verschiedenen Leistungen im Berufsleben. Kernleistung ist der juristische Service, angefangen bei der arbeitsrechtlichen Beratung bis hin zum Rechtsschutz. Besonderheit des VFF ist die Möglichkeit einer Sondermitgliedschaft für Verbände und Sprecherausschüsse. Tritt ein Verband dem VFF als Sondermitglied bei, erhalten seine angestellten Mitglieder die arbeitsrechtliche Beratung über den VFF.

Sprecherausschüsse sind das Pendant zu Betriebsräten und in diesem Sinne das Gremium der leitenden Angestellten in größeren Unternehmen. Der VFF unterstützt Sprecherausschüsse im Rahmen einer Sondermitgliedschaft in allen rechtlichen Fragestellungen, die sich aus der Sprecherausschussarbeit ergeben und auf dem Sprecherausschussgesetz gründen.

Die politische Interessenvertretung in Berlin übernimmt der Dachverband ULA – Deutscher Führungskräfteverband. Dieser ist in der CEC European Managers organisiert, die wiederum die Interessenvertretung aller europäischen Manager übernimmt und den Sozialen Dialog innerhalb der EU fördert.

Publikationen[Bearbeiten]

Um seine Mitglieder mit relevanten Informationen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Rechtsprechung zu informieren, gibt der VFF einen regelmäßigen Newsletter und einen Podcast an seine Mitglieder heraus. Zudem informiert der VFF-Expertenblog über aktuelle Neuigkeiten aus diesen Bereichen.