Verkehrsunfall auf dem Kurfürstendamm am 1. Februar 2016

Bei einem Verkehrsunfall auf dem Kurfürstendamm am 1. Februar 2016 infolge eines Straßenrennens, kam ein pensionierter Arzt ums Leben. Die Unfallverursacher wurden wegen Mordes vom Landgericht Berlin zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Ersrtmals wurden Teilnehmer eines illegalen Autorennens mit Todesfolge auf einer öffentlichen Straße wegen Mordes verurteilt.

Unfallhergang[Bearbeiten]

Am 1. Februar 2016 lieferten sich Hamdi H. und Marvin N. nachts ein Rennen auf dem Kurfürstendamm. Beide fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit von mindestens 170 km/h. Hamdi H. stieß dann mit dem Wagen eines Frührentners zusammen.

Folgen[Bearbeiten]

Hamdi H. und Marvin N. wurden wegen Mordes verurteilt. Das Landgericht kam zur Auffassung, dass beide Angeklagte den Tod anderer Verkehrsteilnehmer billigend in Kauf nahmen. Der Bundesgerichtshof hob beide Urteile auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Im zweiten Anlauf wurden sie erneut wegen Mordes verurteilt.

Der Gesetzgeber reagierte daraufhin mit Verschärfung des Strafrechts u. a. mit der Einführung des Tatbestandes „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“.