Viviana Finzi-Vita
Viviana Finzi-Vita (* 23. Juni 1950 in Rom[1]; † 5. Februar 2022 in Berlin) war eine italienische Germanistin und Sozialistin, die insbesondere Werke von Hermann Hesse ins Italienische übersetzte.
Viviana Finzi-Vita studierte Germanistik in Italien und arbeitete in dieser Zeit als Aushilfslehrerin.[2] Dort erwarb sie einen Doktorgrad[3] auf dem Gebiet der Germanistik.
Obwohl sie aus einer bürgerlich konservativen Familie stammte, war Finzi-Vita seit ihrer Jugend links orientiert. Im Jahr 1991 war sie Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP). Im Jahr 1993 gehörte sie nachweislich der italienischen Partei „Rifondatione Commnista“[4][5] an und war dort Mitglied einer gewerkschaftlichen Kommission.
Im 1995 bei K. G. Saur erschienenen ersten Band der Nachrichtenbriefe/Newsletter für den Zeitraum 1983 bis 1995 der Gesellschaft für Exilforschung/Society for Exile Studies veröffentliche sie Der internationale PEN-Kongreß 1933 in Dubrovnik (Ragusa).[6]
Werke und Übersetzungen[Bearbeiten]
Viviana Finzi-Vita befasste sich intensiv mit dem Werk von Hermann Hesse und übersetzte mehrere seiner Werke ins Italienische.
- Übersetzung von Hermann Hesses Roman Rosshalde ins Italienische.[7][8]
- biografische Notizen im Umfang 17 Seiten zur italienischen Übersetzung von Hesses Liebesgedichten mit dem Namen Poesie romantiche[9]
- Biobibliografische Anmerkungen[10] und Illustrationen zur italienischen Übersetzung von Hermann Hesses Hermann Lauscher[11]
- Biobibliografische Anmerkungen[10] und Illustrationen zur italienischen Übersetzung von Hermann Hesses Klein e Wagner[12]
- Auch an den italienischen Ausgaben von Hesses Romanen Knulp : storia di un vagabondo, L’ultima estate di Klingsor und Il miglioratore del mondo e Emil Kolb[10] war sie beteiligt.[13]
Zusätzlich befasste sie sich mit politischen Themen. So schrieb sie den fünf Seiten umfassenden Artikel Bündnispolitische Aspekte bei Soyfer und Toller in dem Werk Die Welt des Jura Soyfer.[14]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Finzi Vita, Viviana Deutsche Biographie
- ↑ Finzi Vita, Viviana (1950-) Kalliope-Verbund
- ↑ Dr. Viviana Finzi-Vita: Zu einigen Fragen unserer Geschichtsschreibung in Zum deutschen Neuanfang 1945–1949, 1993
- ↑ MITTWOCH, 5. APRIL 1995, nadir.org
- ↑ Samstag, 18. Juni 1994, nadir.org
- ↑ Der internationale PEN-Kongreß 1933 in Dubrovnik (Ragusa). KG. Saur, Berlin 1995, S. 21–22. Abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ Hermann Hesse: „Poesie romantiche. Acuradi Brunamaria Dal Lago Veneri“. Rom: Newton Compton editori.
- ↑ 980 Rosshalde. Ü.: Viviana Finzi Vita. Roma: Newton Compton. (Universale tascabile, 18) hesse.projects.gss.ucsb.edu
- ↑ Hermann Hesse „Francesco d'Assisi“, Introd. di Giovanni Gigliozzi, Nota bibliogr.di Viviana Finzi Vita, Rom: Newton Compton editori., 1993
- ↑ 10,0 10,1 10,2 Cataloghi centrostudicampostrini.it
- ↑ Hermann Hesse „Hermann Lauscher“, Rom: Newton Compton editori., 1993, ISBN 8879830570
- ↑ Hermann Hesse „Klein e Wagner“, Rom: Newton Compton editori., 1993.
- ↑ „Knulp : storia di un vagabondo“, „L'ultima estate di Klingsor“, „Il miglioratore del mondo e Emil Kolb“ Rom: Newton Compton editori., 1993.
- ↑ „Die Welt des Jura Soyfer.“, hrsg. v. der Jura Soyfer Gesellschaft. Wien 1991.
Personendaten | |
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NAME | Finzi-Vita, Viviana |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Germanistin und Übersetzerin |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1950 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 5. Februar 2022 |
STERBEORT | Berlin |
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